Extreme Temperaturen
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Snowflake

Extreme Kältewelle erfasste die USA und Kanada

Eine für diese Jahreszeit ungewöhnlich heftige Kältewelle hat große Gebiete von Ostkanada mit Temperaturen bis zu -30°C Anfang April 2016 erfasst, wie WetterOnline heute berichtet: Extreme April-Kältewelle in Kanada - Über 15 cm Neuschnee selbst in Toronto
“Ein später Einbruch arktischer Kaltluft sucht derzeit Kanada heim: Vor allem in den östlichen Provinzen Ontario und Quebec liegen die Temperaturen aktuell um rund fünfzehn Grad tiefer wie normalerweise Anfang April. Regional herrscht auch tagsüber strenger Frost und nachts geht es bis auf unter minus 30 Grad runter.”
kanada schnee
Heftige April-Kältewelle in Ostkanada mit Schnee in Toronto am 4. April 2016. Quelle: WO: Extreme April-Kältewelle in Kanada – Über 15 cm Neuschnee selbst in Toronto
Aber auch die Südstaaten der USA befürchten ungewöhnlich späte Frostnächte mit Milliarden-Schäden auf den landwirtschaftlichen Flächen, wie Dr. Roy Spencer berichtet: Crops at Risk: Will This Week Equal the $2 Billion Freeze of 2007?

Kommentar:




Snowflake Cold

In Italiens Pratomagno Bergen schaffen Eis und Schnee faszinierende Skulpturen

Ice skulpture
Das gefrohrende Gipfelkreuz auf den Pratomagno Bergen

Ein Video, aufgenommen am 16. März 2016, zeigt das eingefrorene Gipfelkreuz der Pratomagno Berge in Italien. Starke Winde und feuchtes Wetter formten diese bizarre Eisskulptur.

Solche Formationen entstehen, wenn die Temperatur unter den Gefrierpunkt fällt und sich in der Luft, zum Beispiel in der Form von Nebel, stark unterkühlte Wassertröpfchen befinden, die sofort gefrieren, wenn sie mit einer Oberfläche in Kontakt kommen, in diesem Fall mit dem Gipfelkreuz.

Ice Cube

Globale Erwärmung neigt sich dem Ende zu: Antarktis kühlt sich dramatisch ab

Den Lesern wird schon aufgefallen sein, dass in den Medien stets nur vom Meereis am Nordpol die Rede ist, das in der Tat abgenommen hat - so seit 1975 bis 2015 im Jahresmittel von 13,8 auf 12,2 Millionen Quadratkilometer (qkm).
antarktis eis
© Screenshot
Einerseits wird also die klimatische Situation in der Arktis so dargestellt, als ob ein massiver Rückgang der Eisfläche demnächst sogar die Nord-Ost-Passage im Norden Russlands für die Schifffahrt öffnen werde - andererseits wird die Situation am Südpol von den Medien schlicht ignoriert.

Damit wird stets die Geschichte vom harten Schicksal der Eisbären in der Arktis verbunden, die angeblich bald keine Eisschollen mehr vorfinden, auf denen sie leben und jagen können. Was die Presse nicht berichtet, ist die in Ermangelung von verlässlichen Daten über die Eisbärenpopulationen unklare Situation, die eine Bewertung schwierig macht. Die bedeutende Internationale Union for Conservation of Nature IUCN hat 2014 folgende Zahlen festgestellt: Von den 19 Eisbären-Populationen mit insgesamt ca. 26.000 Tieren sind
  • 3 abnehmend,
  • 6 stabil,
  • 1 zunehmend,
  • und für 9 Populationen gibt es unzureichende Daten.
Die genauesten Daten stammen aus Kanada; in der Russland zugewandten Seite der Arktis leben die Populationen, über die man zu wenig weiß.

Kommentar: Offiziell gibt es seit 1998 keine Abkühlung mehr und jegliche Diskussion, dass der Mensch etwas mit der Erwärmung zu tun hat, ist hinfällig und einfach lächerlich. Die Erde erwärmt sich und kühlt sich ab in regelmäßigen Abständen, ohne den Einfluss von Menschenhand. Lesen Sie dazu auch die folgenden Artikel:


Snowflake

Schwerer Schneesturm in Japan lässt 130 Flüge ausfallen und tausende Haushalte ohne Strom zurück

Snow in Japan
© Flickr/Takeshi Kuboki
Japans meteorologische Behörde gab am Dienstag bekannt, dass die japanische Insel Hokkaido von einem schweren Schneesturm getroffen wurde, der 4000 Haushalte ohne Strom zurück ließ aufgrund des starken Schneefalls und über 130 Flüge gestrichen werden mussten.

Die meteorologische Behörde des Landes zeichnete 50 cm Niederschlag innerhalb der letzten 24 Stunden auf, während weitere 38 cm Neuschnee für den frühen Mittwoch erwartet werden.

Der Schneesturm wird von starken Winden begleitet, die Geschwindigkeiten bis zu 125 km/h erreichen. Die Wellen an den Küsten des Landes erreichten über acht Meter Höhe.

Übersetzt aus dem Englischen von Sott.net

Kommentar: Heute warnt die meteorologische Behörde die Bewohner, sich auf den schlimmsten Blizzard seit Jahren vorzubereiten.


Sun

Levante erlebte Dürre wie seit 900 Jahren nicht mehr

So trocken war es Jahrhunderte nicht mehr: Die seit Jahren im östlichen Mittelmeer grassierende Dürreperiode ist die schlimmste seit mindestens 900 Jahren. Das haben Forscher anhand von Baumring-Vergleichen festgestellt. Zwar gibt es in dieser Region große natürliche Schwankungen, aber die jüngsten Klimaveränderungen gehen über das übliche Maß hinaus, wie die Wissenschaftler berichten. Sie sehen darin ein klares Signal des anthropogenen Klimawandels.

drough mediteranien sea
© NASAVon 1998 bis 2012 war es im östlichen Mittelmeerraum außergewöhnlich trocken
Dürreperioden und starke Klimaschwankungen sind in der Mittelmeerregion nichts Ungewöhnliches. Schon in der Bronzezeit trug ein Klimawechsel zum Niedergang mehrerer Hochkulturen bei. Und auch später gab es immer wieder Dürreperioden, gefolgt von regenreicheren Zeiten. Ursache dafür ist der Einfluss von zwei Zirkulationsmustern der Atmosphäre, der Nordatlantik-Oszillation (NAO) und der Ostatlantik-Oszillation (EA).

Baumringe als Klimazeugen

In den letzten Jahren haben der Nahe Osten und auch Teile Syriens und der Türkei erneut eine schwere Dürre erlebt. Die durch Missernten ausgelöste Landflucht trug wahrscheinlich zu den Unruhen in der Region und auch zum syrischen Bürgerkrieg bei, wie kürzlich US-Forscher ermittelt haben. Inwieweit diese schon seit 1998 anhaltende Trockenperiode schon ein Signal des Klimawandels ist, haben nun Ben Cook vom Goddard Space Science Center der NASA und seine Kollegen näher untersucht.

Für ihre Studie analysierten und verglichen sie die Jahresringe von Holz und von Bäumen, die in den letzten 900 Jahren im östlichen Mittelmeerraum, aber auch in Spanien, Südfrankreich und Italien gewachsen waren. Aus der Dicke der Baumringe rekonstruierten die Forscher die Klimaentwicklung seit dem Jahr 1100.

Kommentar: Während die Dürren dankbar als Beweis der globalen Erwärmung herangezogen werden, sind Kälterekorde und Schneemassen scheinbar nicht so interessant, passen sie doch nicht wirklich ins Bild: Keine Frage, das Klima wandelt sich, aber wohin und warum? Sehen sie auch:




Snowflake

Pünklich zum Frühlingsbeginn: Super-Schneesturm legt Moskau lahm

Heavy snowfall in Sivas, Turkey
© Turan Temel
Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsanfang haben heftige Schneefälle die russische Hauptstadt heimgesucht und den Straßenverkehr am Morgen fast komplett lahmgelegt. Um 8.00 Uhr erreichte die Straßenbelastung laut dem Internet-Portal „Yandex-Probki“ neun von maximal zehn Punkten.


„Das ist die schwierigste Vormittags-Situation auf den Straßen dieses gesamten Winters“, heißt es auf der Twitter-Seite des Portals.

Auf Moskauer Flughäfen wurden Medienberichten zufolge wegen des Schneesturms über 100 Flüge gestrichen.


Cloud Grey

Warnstufe Orange für Spanien - Kältewelle und Schnee in einigen Regionen

Wetteralarm in Spanien: Während in einigen Regionen zentimeterdick Schnee fiel, entwurzelte eine Wasserhose Palmen im Nobelbadeort Sitges. Noch gibt es keine Entwarnung.
schnee spanien
© dpa
Eine Kältewelle hat mehrere Regionen Spaniens in weiß gehüllt. Die Schneegrenze ging am Samstag zum Teil auf 200 Meter herunter, wie das Meteorologische Institut Aemet mitteilte. Die Bewohner von Segovia rund 70 Kilometer nordwestlich von Madrid wurden zum Beispiel schon beim Aufwachen von einer zehn Zentimeter dicken Schneeschicht überrascht. Auch in anderen etwas höher gelegenen Städten und Gemeinden mussten die Behörden tonnenweise Salz, Streufahrzeuge und auch Schaufelbagger einsetzen, um die Straßen von Schnee und Eis zu befreien.

Im Nobelbadeort Sitges rund 30 Kilometer südwestlich von Barcelona riss eine Wasserhose unterdessen am Samstag einige Palmen und Straßenlaternen aus der Erde. Für 25 der 50 Provinzen des Landes wurde Wetteralarm der zweithöchsten Stufe „Orange“ ausgerufen, der zunächst bis Montag gilt. Der Zivilschutz riet von längeren, unnötigen Fahrten mit dem Pkw ab. Gewarnt wurde vor Unwetter mit Schnee- und Regenfällen, kräftigen Winden sowie hohem Wellengang.

Quelle: dpa

Kommentar: In letzter Zeit schneite es in einigen Regionen, wo es normalerweise keinen oder nur sehr wenig Schnee gibt:




Snowflake

Schwerer Schneefall in Akureyri, Island: 110 cm Neuschnee, so viel wie seit 20 Jahren nicht mehr

Snow in Iceland
© mbl.is/Skapti HallgrímssonBorgarbraut im Glerárhverfi Distrikt.
Die Stadt Akureyri im Norden Islands erlebt gerade riesige Schneemengen das dritte Jahr in Folge. An diesem Morgen erwachten die Einwohner mit Neuschnee von 110 cm.

Nur im Winter 1995-1996 waren die Schneehöhen größer.

Unser Akureyri Korrespondent schoss an diesem Morgen folgende Bilder.

Die Schneeschieber haben einen harten Tag vor sich.

Snow in Iceland
© mbl.is/Skapti HallgrímssonDer Schulweg dauert Heute ein wenig länger als gewöhnlich.

Ice Cube

Erstaunliches Eis: 5 verblüffende Skulpturen aus diesem Winter

Frozen lake
© RadiantSpiritGallery/YouTubeLake Superior
Während der Winter schwindet und der Frühling sich in weite Teile der nördlichen Hemisphäre einschleicht, haben wir einige eindrucksvolle Bilder über Eis für sie parat, speziell von den weltgrößten - und kältesten - Seen.

Egal ob es sich um Eis handelt, das sich am Lake Superior in den USA stapelt, autoförmige Eiszapfen in Kanada oder schwimmende Eisblöcke im Baikalsee in Russland, Mutter Natur bot uns dieses Jahr eine großartige Show.

Lake Superior, USA

Eine Eisdecke wird an das Ufer des großen Lake Superior in Duluth, Minesota gedrückt, bricht und stapelt sich auf wie gebrochenes Glas, was eine wunderschöne und etwas hypnotische Szenerie erzeugt.


Kommentar:
Shivering Al Gore
© Compeau's



Sun

Rekord in München: Gestern höchste Temperatur an einem 22. Februar - 18,1 Grad

Was für ein Auf und Ab beim Wetter. Frühlingshafte 20 Grad gab es am Montag mancherorts in Bayern. Doch schon heute geht's mit den Temperaturen wieder steil abwärts.

crocus flowers
Wärmerekord in München: Mit einer Höchsttemperatur von 18,1 Grad ist es in der bayerischen Landeshauptstadt am Montag so warm gewesen wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen an einem 22. Februar. Grund für die ungewöhnlich hohen Temperaturen war nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) in München ein Tiefdruckgebiet, das warme Meeresluft nach Bayern getragen hatte. Föhnwinde am Alpennordrand verstärkten die hohen Temperaturen zusätzlich.

Auch andernorts in Südbayern war es frühlingshaft. Im Raum Augsburg und im Ries stiegen die Höchstwerte auf bis zu 18 Grad. In Berchtesgaden wurden am Mittag sogar satte 20 Grad gemessen. In weiten Teilen Nordbayerns hingegen blieb es mit Temperaturen zwischen sieben und elf Grad deutlich kühler.

Kommentar: Warmes Aprilwetter im Februar hierzulande und Frostwetter andernorts - Wetterkapriolen an vielen Orten.