© dpaSonne wie im Frühling: Im Alpenvorland wird es äußerst mild.
Ein viel zu warmer Dezember, dann ein krasser Kälteeinbruch und jetzt erneut Temperaturen auf Frühlingsniveau: "Unser Wetter ist momentan von Extremen geprägt", sagt Rainer Buchhop von Meteogroup im Gespräch mit wetter.info. Dieser "abrupte Wechsel" ist in jedem Fall "ungewöhnlich". Darum lässt sich auch nicht sagen, dass der Winter schon gelaufen ist. Es ist durchaus möglich, dass Eis und Schnee im Februar noch mal zuschlagen. "Wir dürfen uns nicht von der milden Witterung täuschen lassen, denn wir haben ja erst bei dem letzten Kälteeinbruch gesehen, wie schnell das Wetter von mild auf Dauerfrost und tiefen Winter umschalten kann", so Buchhop.
Der Süden könnte Wärmerekorde knackenBis Montag nächster Woche ist jedoch kein erneuter Wintereinbruch in Sicht. Stattdessen präsentiert sich das Wetter zweigeteilt: Im Norden herrschen Regen und Sturm, im Süden gibt es frühlingshafte Werte bis zu 15 Grad. "Da sind dann sogar Wärmerekorde denkbar", so Buchhop.
Extrem sind heute auch die Wetterunterschiede: So beschert Sturmtief "Leonie" der Nordhälfte viel Regen und Wind. An den Küsten sind Sturmböen bis Windstärke 9 möglich. Der äußerste Süden hingegen profitiert noch vom Mittelmeerhoch. Hier ist es nach kurzen Schauern meist trocken. Im Südosten sowie Richtung Alpen scheint auch öfters die Sonne. Die Temperaturen steigen verbreitet auf 9 bis 12 Grad. Vereinzelt sind im Süden mit viel Sonnenschein sogar um 14 Grad möglich.
Kommentar: Klimaerwärmungs-Befürworter würden das wieder positiv für ihre Ansichten auslegen. Doch: