Willkommen bei SOTT.net
Mo, 27 Mär 2023
Die Welt für Menschen, die denken

Extreme Temperaturen

Sun

Hitzerekord im Death Valley - heißester Monat seit Beginn der Temperaturmessungen

Juli war heißester Monat seit Beginn der Temperaturmessungen - Spitzenwert von 52,7 Grad aber noch deutlich unter dem Rekord aus dem Jahr 1913.

wandernde felsen death valley
© Jon Sullivan (pdphoto.org) / CC0 CC0
Sacramento - Das kalifornische Death Valley hat nach Angaben der dortigen Parkverwaltung und des Wetterdienstes seinen heißesten Monat seit Beginn der Temperaturmessungen erlebt. Demnach lagen die Durchschnittstemperaturen im Juli bei 41,9 Grad Celsius - und das ist der Schnitt aus Tag und Nacht. Der bisherige Rekord im Jahr 1917 lag knapp darunter bei 41,8 Grad.

Nachts fielen die Juli-Temperaturen auf 35 Grad ab. Dafür kletterten die Tageshöchstwerte im Schnitt auf 48,6 Grad hoch. Der höchste Wert wurde am 7. Juli gemessen, als das Thermometer auf 52,7 Grad anstieg.

Das Death Valley hat auch den offiziellen Weltrekord für den heißesten Platz der Erde inne: Am 10. Juli 1913 wurden dort 56,7 Grad registriert. Es wurden im Lauf der Jahre auch einige noch höherliegende Werte - darunter atemberaubende 66,8 Grad im Nordwesten Chinas im Jahr 2008 - gemeldet, die sich jedoch nicht bestätigen ließen.

(APA, red, 4. 8. 2017)

Kommentar:



Sun

Hitzewelle sorgt für starke Algenbildung

Nagold - Die Nagold bietet derzeit keinen schönen Anblick, vor allem im Bereich am Wehr. Zu wenig Niederschläge und die anhaltende Hitze sorgen für einen hohen Nährstoffgehalt im Wasser, so dass die Algen regelrecht "explodieren", wie Axel Pälchen erklärt, der beim Landesbetrieb Gewässer des Regierungspräsidiums Karlsruhe zuständig für 180 Kilometer Fließgewässer ist, darunter auch Nagold und Nagoldtalsperre.

Algenbildung
© Mutschler
Die Algen in der Nagold "explodieren" wegen starker Hitze und ausbleibender Niederschläge regelrecht.
Diese Prozesse bemerke man in den letzten Jahren häufiger, sagt Pälchen. Durch das Niedrigwasser komme bereits an der Nagoldtalsperre 30 bis 50 Prozent weniger Wasser an als normal, so dass der Pegel des Sees jeden Tag um fünf Zentimeter falle. Dadurch bilden sich dort bereits Blaualgen, die zu Magenverstimmung oder Hautausschlag führen können. Bei Gewitter oder Starkregen verschwänden diese relativ schnell wieder, auch wenn ein Gewitter allein am Niedrigwasser wenig ändere. Derzeit gebe es keine Planungen, gegen die Algen in der Nagold vorzugehen. Lediglich, wenn dadurch Abflüsse verstopfen, werde gehandelt, so Pälchen.

Sun

Brütende Hitze am Mittelmeer

Eine Hitzewelle mit Spitzenwerten bis 44 Grad hat ganz Südeuropa überrollt.

In Spanien, Italien und auf dem Balkan haben die Behörden entsprechende Warnungen herausgegeben. In einigen Regionen gilt die zweithöchste Alarmstufe. Die Menschen wurden aufgerufen, körperliche Anstrengungen im Freien zu vermeiden und ausreichend Wasser zu trinken.

Mittelmeer
© Wetter Online
Brütende Hitze am Mittelmeer
In Palma, Hauptstadt der spanischen Mittelmeerinsel Mallorca, zeigte das Thermometer gestern 38,5 Grad an, in Split an der kroatischen Küste waren es 42,3 Grad. In Italien wurde in einigen Städten und Gemeinden die 40-Grad-Marke geknackt, unter anderem in Florenz. Bis mindestens Mitte nächster Woche müssen sich die Südeuropäer mit schweißtreibenden Temperaturen abfinden.


Bad Guys

Was erwartet uns im August für Wetter - Vielleicht erste Bodenfröste wie im Jahr 2014?

Nach einem mäßig warmen Juli 2017 in Deutschland setzt sich die wechselhafte und nasse Witterung des Siebenschläferzeitraums auch im August weiter fort.
CFSv2-Prognose
© wetterzentrale.de
GFS/ENSemble-Prognose für die Stadt Köln T 850 hPa (rund 1500m) vom 30.7. bis 15.8.2017. Das T-Mittel (weiße Linie) liegt anfänglich über, danach unter dem Durchschnitt (rote Linie).
Dabei wird der Regen vor allem im Süden Deutschlands Anfang August zunächst wärmer, aber schon bald sehen die Modelle mit Tmax um 15° C eher frühherbstliche Temperaturen.

Von den in den letzten Tagen gehypten Temperaturen bis zu 40°C ist allerdings bei Tmax deutlich unter 35°C weit und breit auch in Süddeutschland nix zu sehen, stattdessen ab dem 9. August allerdings eher frühherbstliche Tmax bei 15°C...

WZ/GFS06 Prognose
© wetterzentrale
WZ/GFS06 Prognose München 31.7. bis 9.8.2017 : Keine Hitzewelle von mindestens fünf Tagen in Folge mit Tmax 30°C und wärmer..., und keine Spur von Rekordwerten bis zu 40°C...
Ein Blick auf die GFS-ENS-Prognose in 850hPa vom 30.7.2017 zeigt die mögliche eher kühle Entwicklung bis Mitte August für die Stadt Köln.

Das Langfristmodell CFSv2 der amerikanischen Wetterbehörde NOAA rechnet aktuell mit einem durchschnittlich temperierten August 2017 in Deutschland und in großen Teilen Europas.

Kommentar: Hier handelt es sich auch um Prognosen und wir können nur abwarten, wie sich tatsächlich das Wetter entwickelt.


Igloo

Hundstage: Schnee ab 2000 Metern in den Alpen

Der Sommer legt eine Pause ein. In den Ostalpen könnte die Abkühlung gar für vorübergehend weisse Gipfel sorgen.
schnee alpen
© Facebook/MeteoNews
Verkehrte Wetterverhältnisse: Statt heissem Wetter wie meistens in den Hundstagen herrscht derzeit feuchte Kühle. An einigen Orten der Alpen fällt gar ab 2000 Metern Schnee.

MeteoNews berichtet über Westwind und herbstliche Temperaturen zum Beginn der Hundstage, die am Sonntag begannen und noch bis zum 23. August dauern. Klimatisch sei dieser Monat oft die heisseste Zeit des Jahres. Die Meteorologen erwarten nun aber bis Mittwoch kühle Temperaturen und grössere Mengen an Regen.

In den Voralpen und Alpen könnten zwischen 30 und 60 Milliliter pro Quadratmeter zusammenkommen, stellenweise könnte sogar noch mehr Regen fallen. In den Ostalpen könnte Schnee gar für vorübergehend weisse Gipfel sorgen - Schnee wird in Lagen ab 2000 Metern erwartet.

Sun

Dürre in Italien führt zu Wassermangel in Rom

Wegen der anhaltenden Trockenheit und Hitze droht der Stadt Rom das Wasser auszugehen. Verschiedene Maßnahmen werden nun ergriffen, um die Versorgung der Bevölkerung zu garantieren.
Dürre Kenia

Symbolbild
Die Behörden untersagten dem Versorgungsunternehmen Acea nun, ab nächsten Freitag aus dem nahe gelegenen Bracciano-See Wasser für die italienische Hauptstadt zu pumpen. "Es ist leider eine Tragödie. Der Wasserstand des Sees hat sich so weit gesenkt, dass eine Umweltkatastrophe droht", sagte der Präsident der Region Latium, Nicola Zingaretti, im Sender Tgcom24. "Das Wasser in Rom geht aus. (...) Ich würde gerne Donald Trump einladen, damit er versteht, was es bedeutet, Klima-Abkommen nicht einzuhalten."


Kommentar: Der Mensch beeinflusst das Klima nicht und nicht in dem Maße, wie es immer propagiert wird.


Das Unternehmen Acea hatte angekündigt, dass nun das Wasser in Rom rationiert werden könnte. Das betreffe 1,5 Millionen Menschen, sagte Acea-Chef Paolo Saccani im Fernsehen. Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi rief die Firma und die Region auf, eine Lösung zu finden, um die Versorgung der Bürger, der Krankenhäuser und der Feuerwehr zu garantieren.

Ice Cube

Auch Brasilien bibbert: Inzwischen 5 Kältetote in Argentinien

Im sonnenverwöhnten Brasilien lassen ungewöhnlich niedrige Temperaturen die Menschen frieren. Über 50 brasilianische Städte registrierten seit Wochenbeginn Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, berichtete das Portal O Globo.

Eis Baum
© Instagram/ @pontode.embarque
Brasilien bibbert - Fünf Kältetote in Argentinien
Rekordhalter war nach Angaben von Meteorologen die Stadt Bom Jardim da Serra im südlichen Bundesstaat Santa Catarina mit minus 7,4 Grad Celsius. Einige Menschen bauten aus den Eiskristallen sogar Schneemänner, die weißen Eislandschaften wurden in Südbrasilien zum beliebten Fotomotiv.

In Argentinien hat die Kältewelle in den letzten Tagen bereits fünf Todesopfer gefordert, wie die Nachrichtenagentur Télam berichtete. In Patagonien wurden teils bis zu minus 25 Grad gemessen, starker Schneefall brachte vielerorts den Verkehr zum Erliegen. In Santiago de Chile war es am Wochenende zum ersten Schneefall seit zehn Jahren gekommen, 150.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom. (dpa)

Kommentar: Argentinien friert ein: Kältewelle bringt Strom- und Flugausfälle beim "Unwetter des Jahrhunderts"


Ice Cube

Argentinien friert ein: Kältewelle bringt Strom- und Flugausfälle beim "Unwetter des Jahrhunderts"

In der argentinischen Stadt San Carlos de Bariloche halten die rekordmäßigen Temperaturen an. Die Thermometer zeigen bis zu minus 25,4 Grad Celsius.

Argentinien
© Estacion_bcp
Argentinien friert ein: Kältewelle bringt Strom- und Flugausfälle mit
Momentan erlebt Argentinien ein sogenanntes „Unwetter des Jahrhunderts“, berichtet der nationale Wetterdienst des Landes. Zum „Kälte-Spitzenreiter“ ist die am Fuße der Anden liegende Stadt San Carlos de Bariloche geworden. Einer der bekanntesten touristischen Orte Argentiniens ist total verschneit. Infolge des andauernden Frostes wurde der Betrieb des lokalen Flughafens unterbrochen. Über 20.000 Menschen wurden mit Stromausfällen konfrontiert.

Snowflake Cold

Seltener Schneesturm und ungewöhnliche Kälte legen Santiago de Chile lahm

Ein seltener Schneesturm hat die chilenische Hauptstadt Santiago ins Chaos gestürzt. Mehr als 250'000 Menschen waren laut Zivilschutz am Samstagmorgen ohne Strom. Ein Mann verunglückte tödlich, zwei weitere Menschen erlitten Stromschläge durch abgerissene Leitungen.

Ungewöhnlich kalt: Chiles Hauptstadt Santiago liegt unter einer Schneedecke.
© KEYSTONE/AP/ESTEBAN FELIX
Ungewöhnlich kalt: Chiles Hauptstadt Santiago liegt unter einer Schneedecke.
Mehrere Stromleitungen wurden durch umgestürzte Bäume und abgerissene Äste beschädigt. Viele Kinder hingegen genossen das ungewöhnliche Wetter, sie lieferten sich Schneeballschlachten oder bauten Schneemänner.

Die sieben Millionen Einwohner der chilenischen Hauptstadt leiden seit Tagen unter einem Kälteeinbruch mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Mehrere Fussballspiele mussten bereits verschoben werden. Laut dem Zivilschutz war der Schneesturm der heftigste seit zehn Jahren. Für die nächsten Tage wurde weiterer Schneefall vorhergesagt.

Kommentar:



Lemon

Hitzewelle mit 47,3 Grad in Spanien durch Wüstenluft

Spanien leidet bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen unter einer heftigen Hitzewelle. In den andalusischen Provinzen Cordoba und Jaen herrsche bereits seit Tagen Alarmstufe wegen der glühenden Temperaturen. Am Donnerstag waren dort teilweise mehr als 46 Grad gemessen worden.
Thermometer
© Johnysweb/flickr/cc
Madrid - Dieses Mal sind besonders der Süden und die Mitte des Landes betroffen, weil heiße Wüstenluft aus Nordafrika ins Land gezogen sei. Spitzenreiter war die Gemeinde Montoro mit einer Temperatur von 47,3 Grad - zuletzt seien 1994 in Murcia ähnlich hohe Temperaturen verzeichnet worden, zitierte die Zeitung La Vanguardia einen Meteorologen. Am Freitag soll es noch einmal ähnlich heiß werden. Während die Temperaturen ab dem Wochenende im Süden zumindest leicht zurückgehen könnten, soll die extreme Wärme dann auch den Norden Spaniens erreichen. Auch die Hauptstadt blieb nicht verschont: Die Madrilenen schwitzten am Freitag bei wolkenlosem Himmel und knapp 40 Grad, erst gegen Mitternacht sollten die Werte unter 30 Grad fallen.