Erdfälle
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Sydney: Plötzlich war im Gehweg ein großes Erdloch

In einem Vorort von Sydney hat sich ein großes Erdloch aufgetan - ganz in der Nähe des Hauses von Premierminister Malcolm Turnbull.

In einem Vorort von Sydney hat sich ein großes Erdloch aufgetan Februar 2017
© epa/ REX/ Shutterstock
Die Aufregung ist groß in Point Piper, einem noblen Vorort von Sydney. Der Grund: ein großes Loch, das sich nach starken Regenfällen in der Erde aufgetan hat. Ein Teil eines Gehwegs ist abgesackt, die Stelle liegt weniger als einen Kilometer vom Haus des australischen Premierministers Malcolm Turnbull entfernt.

Verletzt wurde bei dem Vorfall offenbar niemand, auch private Grundstücke sollen durch das Erdloch nicht beschädigt worden sein. Die Polizei sperrte jedoch Teile der betroffenen Straße. Vier Häuser seien evakuiert worden, berichtete der australische Sender ABC.

"Bislang haben wir keine sichere Erkenntnis darüber, was dieses Erdloch verursacht hat", sagte die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Susan Wynne.

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Cloud Precipitation

Indonesien kämpft gegen starke Überschwemmungen - Mindestens 13 Tote

Ungefähr 40.000 Menschen sind von einem starken Hochwasser in zentralen Teilen des Inselstaates Indonesien betroffen. Die Naturgewalt löste unter anderem im Touristenparadies Bali Erdrutsche aus, denen mindestens 13 Menschen zum Opfer fielen, berichtet die Nachrichtenagentur Associated Press. Außerdem ließen starke Regenschauer auf der Insel Sumbawa die Flüsse über die Ufer treten.

Indonesien kämpft gegen eine starke Überschwemmung in zentralen Teilen des Landes
© ReutersIndonesien kämpft gegen eine starke Überschwemmung in zentralen Teilen des Landes
Nach Angaben der örtlichen Katastrophenschutzbehörde sind mit den Folgen der Überschwemmung mehr als 40.000 Einwohner konfrontiert. Die meisten von ihnen werden provisorisch in Moscheen und Staatseinrichtungen beherbergt. Inzwischen sind ungefähr 8.000 Menschen in zwei überfluteten Gebieten von der Außenwelt abgeschnitten.

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Better Earth

Erdfall in Pfullendorf? - Alter Gewölbekeller bricht ein

Ein eingestürzter Gewölbekeller verursacht ein vier Meter tiefes Loch in der Straße.
erdfall pfullendorf
© Siegfried Volk
Frühmorgens war die Welt für SÜDKURIER-Austrägerin Theresia Kustermann nicht mehr in Ordnung. Sie entdeckte in der Metzgergasse, wenige Meter von der Telefonzelle entfernt, ein großes Loch im Boden und im Erdreich einen hinabgestürzten Blümenkübel. Schnell alarmierte sie das Bürgerbüro und wenige Minuten später standen Wolfgang Braunschweig vom Tiefbauamt und Bauhofchef Klaus Hötz vor dem vier Meter tiefen Krater. Völlig unklar war, wie es zu dem plötzlichen Absacken des Bodens kommen konnte und erst die schnell mit Bagger und Lastwagen angerückten Beschäftigten der Firma Strobel lösten das Rätsel. Sie verbreiterten die Grube und gruben tiefer hinab, bis sie auf einen Gewölbekeller stießen, der teilweise eingestürzt war. Der Keller führt in das Nachbargebäude und auf der Fläche stand nach Angaben von Strobel-Geschäftsführer Siegfried Strobel vor vielen Jahren das so genannte „Muffler-Haus“. Das auf dem Sandstein errichtete Gebäude wurde irgendwann abgerissen, aber der unterirdische Keller mit seinen Gewölbegängen blieb bestehen. „Wir stehen für solche Notmaßnahmen der Stadt immer zur Verfügung“, ergänzte Strobel im SÜDKURIER-Gespräch.

Über diese Kanäle und Gänge wurde gestern eine Stahlplatte verlegt, dann die Grube mit Kies aufgefüllt und der Boden wird dann wieder gepflastert, erläuterte Stadtbaumeister Jörg-Steffen Peter das Vorgehen. Ein Befüllen der Grube ohne die Plattenabedeckung mache keinen Sinn, denn das Material könnte unbegrenzt in den Hohlräumen verschwinden. Den Eingang des Gewölbes konnte man nicht ausfindig machen, womöglich handelte es sich auch um einen Lüftungsschacht für die Keller.

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Großer Erdfall verschluckt Lastwagen samt Fahrer in USA

Kurz vor Schichtbeginn öffnete sich im US-Bundesstaat Georgia plötzlich die Straße. Ein Lkw samt seinem Fahrer stürzten mehrere Meter tief.

Excavation truck falls into sinkhole
© NBCIn den USA hat ein Sinkloch fast einen kompletten Lkw verschluckt.
Der etwa 25.000 Kilogramm schwere Truck parkte gerade vor einer Autowasch-Anlage, als sich das große Sinkloch auftat. Die Behörden beraten nun, wie das Fahrzeug, was mehrere Tausend Liter Wasser geladen hatte, befreit werden kann.

"Es besteht die Möglichkeit, dass die Außenwände des Lochs instabil sind.", meint ein Feuerwehrmann. Deswegen heißt es zunächst abwarten. "Wir wollen keinen weiteren Einbruch riskieren."

Trotzdem hievte man bereits die Wassertanks vom Truck, um das Fahrzeug leichter zu machen.

Der Fahrer konnte sich übrigens selbst aus seinem Lkw befreien. Verletzt wurde niemand. Warum das Erdloch entstand, ist noch nicht geklärt.

Bad Guys

Kürzlich entstandener und reparierter Krater in Japan senkt sich erneut

Der erst kürzlich reparierte Straßenabschnitt in Fukuoka, welcher nach einem großen Erdfall wieder für den Verkehr geöffnet wurde, musste erneut abgesperrt werden.
krater japan
© NHK WorldStraßenabsperrung in Fukuoka
Am 8. November wurde die mehrspurige Straße im Handelsdistrikt Hakata wieder eröffnet. Ein ungefähr 30 mal 30 Meter großes und knapp 15 Meter tiefes Erdloch ist zwischen den Gebäuden aufgebrochen und hat mehrere Wasser- und Stromleitungen gekappt. Ungefähr 800 Haushalte waren vorübergehend davon betroffen. Die Reparaturen dauerten, zur Überraschung der Anwohner, weniger als sieben Tage an.


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krater japan
© imago/Kyodo News

Nun musste die stark befahrene Straße jedoch kurzzeitig wieder für den Verkehr gesperrt werden. Grund dafür ist dafür ein Absinken des Erdbodens um ungefähr fünf Zentimeter. Später korrigierte das Verkehrsbüro von Fukuoka die Angaben auf einen Abfall von bis zu 6,9 Zentimetern.

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Bizarro Earth

Riesiger Krater in Japan entstanden

In der japanischen Stadt Fukuoka ist es noch dunkel draußen, als auf einer fünfspurigen Straße plötzlich zwei Löcher entstehen. Kurze Zeit später klafft vor dem Hauptbahnhof der Stadt ein riesiger Krater. Die Verkehrsbehörde hat eine Vermutung, wie das passieren konnte.
krater japan
© imago/Kyodo News
Ein riesiges Loch hat sich in der japanischen Stadt Fukuoka in einer fünfspurigen Straße aufgetan. Der etwa 15 mal 20 Meter große Krater gab den Blick auf Stützpfeiler angrenzender Gebäude frei. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie in den frühen Morgenstunden zunächst zwei einzelne Löcher im Asphalt immer größer wurden. Das Loch, das schließlich so breit wie die Straße war, tat sich in der Nähe des Hakata-Bahnhofs auf, dem wichtigsten Bahnhof der Stadt.

"Es war noch etwas dunkel draußen und ich habe mich erst gefragt: Fällt die Straße wirklich?", sagte ein junger Mann dem öffentlichen Rundfunksender NHK. Die beiden Löcher seien immer größer geworden. Als die Ampel einer nahegelegenen Straßenkreuzung umgefallen sei, sei ihm klar geworden, dass er sich besser in Sicherheit bringen sollte.

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  • Das Elektrische Universum - Teil 23: Das 'Aufbrechen' der Erde: Erdbeben, Eruptionen und Erdfälle





Dig

Ein Erdrutsch verschüttet 1966 das walisische Dorf Aberfan

Bleiches Gras und trockener, harter Dreck kleben an den Fußballstiefeln, mit denen die kleine Cassandra ins Wohnzimmer stakt. Seltsame, altmodische Fußballstiefel, die bis zu den Knöcheln reichen, aus schwerem, hartem Leder. Ein bißchen zu groß für Cassandra, aber wirklich nur ein bißchen. "Sieh mal, Mum, was ich gefunden hab'. Wem gehören die denn?" Cassandras Mutter Gaynor starrt auf die Fußballstiefel. Es sind Carls Stiefel. Der Dreck zwischen den Stollen hängt da seit seinem letzten Spiel für das Football-Team der Pantglas-Grundschule. Das ist 30 Jahre her. So lange liegt Gaynors Bruder Carl jetzt schon oben auf dem Friedhof von Aberfan, umgeben von seinen Kameraden aus der Football-Mannschaft. Es war für sie alle das letzte Spiel.

Aberfan in 1966
© UnbekanntAberfan 1966
Schwerer, dicker Nebel klebte über dem Tal von Aberfan am Morgen des 21. Oktober 1966. Hausmeister Andrews hatte in der Grundschule die Toiletten saubergemacht und dem alten Kohleofen eingeheizt. Die Kinder sollten es schön warm haben an ihrem letzten Schultag vor den Herbstferien. Als er zum Frühstück nach Hause kam, machten sich Malcolm und Kelvin, seine beiden Jungs, gerade für die Schule fertig.

Ein paar Häuser weiter erinnerte der zehnjährige David seinen Vater daran, doch unbedingt den Sonntagsanzug aus der Reinigung zu holen. Am nächsten Tag sollte David, ein vielversprechender Pianist, im Städtchen Merthyr Tydfil auf der Hochzeit der Nachbarn aufspielen.

Hoch über Aberfan, auf dem Gipfel der häßlichen schwarzgrauen Abraumhalde der Kohlezeche Merthyr Vale, hatten Arbeiter zu Beginn der Frühschicht bemerkt, daß ein Teil der Halde über Nacht ein paar Meter abgesackt war. Seit fast 100 Jahren war hier der Grubenaushub der Zeche abgekippt worden, Sand, Gestein und ein zementähnlicher Matsch, dreißig Tonnen, Tag für Tag.

Um 8.10 Uhr sagte Kranarbeiter Leslie Davies dem Zechenbüro unten im Tal Bescheid: Die Halde rutscht ziemlich übel, sollen wir den Kran zurücksetzen? Heute nichts mehr verkippen, hieß die Antwort. Davies fuhr wieder nach oben. Kurz vor neun stellten die Arbeiter fest, daß die Halde weiter rutscht. Davies wollte eine Warnung ins Tal telefonieren, aber das Telefon funktionierte nicht. Die Drähte waren vor Jahren gestohlen und nie ersetzt worden.

Unten im Tal ahnte niemand etwas. Wie jeden Morgen hielten die kleine Gaynor, ihr Bruder Carl und ihre Schwester Marylyn auf dem Weg zur Schule bei dem kleinen Krämerladen an und kauften ein paar Süßigkeiten. In der Schule versammelten sich alle in der Aula, sie sangen "All Things Bright and Beautiful". Dann gingen sie in ihre Klassen. Gaynor erinnert sich, daß Lehrer Davies gerade Mathematikaufgaben an die Tafel geschrieben hatte und alle angestrengt rechneten. Janett, eine Klassenkameradin, sah zum Fenster heraus. "Da ist so ein komischer Qualm draußen", sagte sie zu Lehrer Davies. "Ach, das ist Kochdunst von der Küche", antwortete der Lehrer. Aber wir haben doch gar keine Küche in unserer Schule, dachte Gaynor noch.

Dann begann ein unheimliches Donnern, wie sie es noch nie vorher gehört hatte, ein Donnern, das immer näher kam. Und durch das Klassenfenster sah Gaynor das Schwarze auf die Schule zukommen. Die kleine Dawn stößt die Haustür auf. Sie hat den Horror in den Augen. "Mum", schreit sie, "die Schule ist verschüttet, die Schule ist verschüttet." Mutter Andrews verpaßt ihr eine Ohrfeige. "Das ist fürs Lügen", sagt sie. "Und wie du aussiehst, die ganzen Sachen voller Matsch. Wo bist du nur reingefallen?" Dawn ist das einzige Kind aus der Straße, das an diesem Tag von der Schule nach Hause kommt.

Um 9.15 Uhr löste sich die Halde und donnerte ins Tal. Binnen einer Minute überrollte die Schlammlawine eine Farm und einen Flußlauf, zerfetzte die Hauptwasserleitung nach Cardiff, begrub die Pantglas-Grundschule und acht Wohnhäuser unter sich. Die furchtbarste Tragödie der britischen Bergwerksgeschichte forderte 144 Todesopfer, davon 116 Schüler. Mit einem Mal waren fast alle sieben- bis zehnjährigen Kinder aus Aberfan tot.
The aftermath of the disaster Aberfan
© EmpicsRettungshelfer bei Aufräumarbeiten an der zerstörten Schule.

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Erde bricht auf: 20 Meter großer Erdfall in Griechenland entstanden

Im griechischen Dorf Kalpaki ist über Nacht ein mehr als 20 Meter tiefer und gut 200 Quadratmeter großer Krater entstanden. Das Loch bildete sich auf einer Weide in unmittelbarer Nähe zur Ortschaft im Nordwesten des Landes.
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© dpa
Nur zufällig seien zum Zeitpunkt des Erdrutsches der Schäfer und seine Tiere nicht auf dem Gelände gewesen, berichtete die griechische Nachrichtenagentur ANA-MPA.

Dorfbewohner gaben an, in ihrer Region noch nie ein ähnliches Phänomen erlebt zu haben. Man gehe davon aus, dass wiederholte Erdbeben dafür verantwortlich seien. Geologen wollen nun der Entstehung des Kraters auf den Grund gehen. Noch sei zudem unklar, ob das Erdloch noch tiefer und größer werden könnte.

dpa

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Erde sackt in Rottach-Egern ab - 20 Meter breiter und 2 Meter tiefer Krater

Die Kosten für die Komplettsanierung der abgesackten Straße in Rottach-Egern werden sich im fünf- wenn nicht gar sechsstelligen Bereich bewegen. Zunächst soll im Winter aber eine Übergangslösung her.
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© Gaulke
Rottach-Egern - Der 20 Meter breite und zwei Meter tiefe Krater in der Lindenstraße wird den Menschen in Rottach-Egern noch ein paar Wochen erhalten bleiben. Glücklicherweise können die Leute wieder in ihre Häuser, befahrbar wird die Straße aber länger nicht sein. Während auch der Drogeriemarkt wieder geönnet werden kann, gibt es jedoch weiterhin Einschränkungen bei den Parkplätzen. Die Sperrung werde im Unglücksbereich längere Zeit andauern, sagte Gemeindesprecher Gerhard Hofmann am Donnerstag.

Noch vor dem Winter will die Gemeinde die Straße provisorisch herrichten. Zu der mehrere Hunderttausend Euro teuren Komplettsanierung werde es aber vermutlich erst im neuen Jahr kommen, so Hofmann. Das Geld dafür will sich die Gemeinde beim Bauherrn holen, der die Geothermiebohrung veranlasst hatte. Sollten auch Häuser in ihrer Statik beschädigt worden sein, könne sich die Schadenshöhe auf mehrere Millionen Euro summieren, erläuterte der Sprecher. Bei den Arbeiten war am Dienstag eine unter der Straße liegende Wasserblase angestoßen worden, was zum Einbruch der Fahrbahndecke führte.

dpa/AZ

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Mann wird von Erdfall in Massenhausen verschluckt - Keine Verletzungen

Massenhausen - Ein 30-Jähriger trat an den Bauzaun, um sich auf einem Grundstück "An der Moosach" den Aushub anzusehen. Der Boden gab nach und er stürzte in die Tiefe.
erdfall massenhausen
© Gleixner
Auf einmal gab der Boden nach. Als der 30-Jährige gegen 13.10 Uhr das Nachbarhaus des Grundstücks "An der Moosach" verließ, ahnte er noch nicht, was ihm in wenigen Sekunden passieren würde. Am Donnerstag fanden tagsüber Aushubarbeiten statt, auch ein Bagger grub unter dem Betonpflaster. Vorsichtshalber ließ der Bauherr in der Mitte der Zufahrt drei Bauzaun-Segmente aufstellen - allerdings ohne jeglichen Gefahrenhinweis.

Der 30-Jährige trat auf der gepflasterten Zufahrt hinter den Bauzaun, um sich den Aushub anzusehen. Als er sich neben dem eingelassen Kanaldeckel befand, gibt der Boden auf einmal auf einer Fläche von 1,5 x 1,5 Meter nach. Es zieht ihm die Füße weg, der Mann stürzt mit den Pflastersteinen in einen vier Meter tiefen Krater, der sich unter der Zufahrt gebildet hatte. Eine ganze Mannschaft an Schutzengeln hat auf den 30-Jährigen aufgepasst: Er zog sich lediglich leichtere Abschürfungen und eine Prellung der linken Hand zu - ein Rettungsdienst-Einsatz war glücklicherweise nicht nötig. Die Neufahrner Polizei veranlasste in der Folge eine ordentliche Abzäunung der Gefahrenstelle und nahm gegen den Bauherrn Ermittlungen wegen einer fahrlässigen Körperverletzung auf.

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