Erdfälle
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Bizarro Earth

Erdfall in Pößneck

Im Pößnecker Stadtteil Schlettwein ist es zu einem Erdfall gekommen. Im Vorgarten eines Hauses im oberen Bereich der Straße Am Lämmerberg hat sich wohl schon am Mittwoch ein Loch aufgetan.

Pößneck. Dieses habe - Stadtbrandmeister Hartmut Müller sowie polizeilichen Informationen zufolge - einen Durchmesser von geschätzten zwei Metern und sei zweieinhalb bis drei Meter tief. Zu Schäden am etwa zwei Meter entfernten Haus sei es nach gestrigem Kenntnisstand nicht gekommen.

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Riesiger Erdfall in Dagestan

Ein Erdfallloch in der nähe des Dorfes Gurbuki Karabudakhkent in Dagestan. Wissenschaftler_innen versuchen herauszufinden, was die Ursache für diesen riesigen Krater ist.

Bad Guys

Erdfall: Ackerland um zwei Meter abgesackt

Im Gebiet «Ried» nördlich von Reuenthal hat sich ein Stück Landwirtschaftsland mit einem Durchmesser von 80 Meter um eineinhalb bis zwei Meter abgesenkt. Als Ursache wird ein Erdfall im Stollensystem des ehemaligen Bergwerks vermutet.

Der durch das Senkungsgebiet führende Feldweg musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Das Landwirtschaftsland kann vorderhand nicht bewirtschaftet werden. Als Ursache für die massive Absenkung vermutet Matthias Schifferli vom Klingnauer Ingenieurbüro Schifferli AG einen Erdfall im Inneren der Fullerhalde, in der sich ein mehr als 20 Kilometer langes Stollensystem des stillgelegten Gipsbergwerks befindet.

Franz Graf, Gemeinderat und Ressortvorsteher Tiefbau, erklärt gegenüber der Aargauer Zeitung, dass sich in der Vergangenheit im Gebiet «Ried» immer wieder kleinere Senkungen ereignet hätten. Das aktuelle Ereignis habe aber doch grössere Ausmasse. Der Gemeinderat und das bei der Schliessung des Bergwerks und der Renaturierung der Stolleneingänge beteiligte Ingenieurbüro Schifferli nehmen die Situation heute Mittwoch genauer unter die Lupe und entscheiden dann über mögliche Massnahmen, mit denen das Ackerland landwirtschaftlich nutzbar und der Feldweg für Spaziergänger wieder nutzbar gemacht werden kann.

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Und plötzlich gibt die Erde nach

Bei Großleinungen im Landkreis Mansfeld-Südharz hat sich die Erde aufgetan. Wie die Polizei mitteilte, ist auf der Straße in Richtung Drebsdorf ein Loch entstanden. Es hat einen Durchmesser von etwa einem Meter. Die Straße wurde noch am Dienstagabend für den Verkehr komplett gesperrt. Es besteht die Gefahr, dass das Loch noch größer wird. Die Ursache für den sogenannten Erdfall ist noch nicht klar.
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© MDR/Norma Franke
In geologisch sensiblen Regionen kommt es immer wieder zu Erdfällen wie hier in Saalfeld.
Es ist nicht das erste Mal, dass in Großleinungen die Erde nachgibt. Fast jeder Einwohner des Dorfes kann von einem Erdfall auf seinem Grundstück erzählen. Das liegt daran, dass der Ort an einer geologisch sensiblen Stelle liegt - am Durchbruchstal der Leine. Starke unterirdische Wasserströmungen waschen Kalk aus dem Boden aus. Es entstehen Höhlen, die unter Umständen zusammenbrechen und einen Erdfall verursachen. Als in Großleinungen nach 1989 eine neue Kanalisation verlegt wurde, deckten Bauarbeiter einige versteckte Erdfälle auf, die an der Oberfläche unbemerkt geblieben waren. Zuletzt hatte es 1992 einen offenen Erdfall gegeben. Seit 2005 gehört Großleinungen zur Stadt Sangerhausen.

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Erdfall in Rüdigsdorf entdeckt

Die Nordhäuser Berufsfeuerwehr ist Montagnachmittag nach Rüdigsdorf zu einem kleineren Erdfall gerufen worden.

Rüdigsdorf. Ein Gartenbesitzer hatte das etwa fünfmal fünf große Loch in unmittelbarer Nähe zum Friedhofsweg entdeckt. Knapp 20 Kubimeter Erde fehlen. Neben Feuerwehr, Ordnungsamt, Liegenschaftsamt und der Polizei war auch ein Mitarbeiter der Bergsicherung vor Ort und hat das Loch eindeutig als Erdfall deklariert, war von Nordhausens Feuerwehrchef Gerd Jung zu erfahren. Vermutlich hat der viele Regen in den vergangenen Tage zu diesem Einbruch geführt.

Am Dienstag sollen sich Mitarbeiter der Landesbergamtes den Erdfall ansehen und über eine Verfüllung entscheiden.

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Pilot sichtet Erdfall-Loch im Weizenfeld

Benndorf. Wieder hat sich im Mansfelder Land die Erde aufgetan. Diesmal auf einem Acker kurz hinter dem Ortsausgang Benndorf in Richtung Siebigerode. Auf einer Breite von sechs Metern klafft das Loch bis zu zwei Meter tief im Weizenfeld. "Ich habe es vergangene Woche entdeckt", sagt Willi Horka. Der Pilot aus Großörner war gerade mit seinem Tragschrauber und einem Fluggast auf dem Rückflug aus dem Harz, als er den frischen Erdfall auf dem Feld bemerkte. "Ich bin sofort umgekehrt und habe noch eine Runde darüber gedreht. Mein erster Gedanke war natürlich, wenn das der Landwirt mit seinem Mähdrescher nicht mitbekommt und rein fährt, wird das nicht schön", sagt Horka.
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© KLAUS WINTERFELDWilli Horka zeigt auf das Erdloch, das er zuvor aus der Luft entdeckt hat.
Deshalb hat er in den vergangenen Tagen versucht, Kontakt zu ihm aufzunehmen. Mit Erfolg. Horka stieß auf Landwirt Bernd Probst aus Benndorf. Er bewirtschaftet das Feld. "Ich habe das Loch schon selbst entdeckt, als ich vor kurzem Pflanzenschutzarbeiten durchgeführt habe", sagt Probst. Glücklicherweise steht der Weizen so niedrig, dass das Loch problemlos sichtbar war. Nicht auszumalen, was passiert wäre, wenn dort anstelle des etwa 50 Zentimeter hohen Weizens meterhoher Mais gestanden hätte. Solche Gedanken schiebt Landwirt Probst aber beseite.

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Erdfall: Hof stürzt in Sekunden ein

Eisleben. Das war knapp: In der Eisleber Anstaltstraße ist ein alter Keller eingestürzt, der sich unter einem Hof befindet. Innerhalb von Sekunden tat sich am Donnerstagabend ein Loch auf: vier mal vier Meter breit, drei Meter tief. Viel hätte nicht gefehlt und ein Mensch wäre hineingestürzt. Denn: Kurz zuvor hat die Familie, die in dem Mietshaus wohnt, noch auf dem Hof mit ihrem Sohn Fußball gespielt, nichts ahnend, was sich dort wenig später ereignet.
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© DÖRINGDieses Loch entstand binnen Sekunden in der Anstaltstraße.
Noch am Abend waren Experten vom Landesamt für Geologie und Bergwesen vor Ort, um die Lage zu erkunden. Spekulationen, es könnte sich um einen in der Region nicht seltenen Erdfall handeln, haben sich nicht bewahrheitet. "Das können wir ausschließen", sagt Bodo-Carlo Ehling, Sprecher des Landesamtes. Vielmehr sei dort ein so genannter Lößkeller eingestürzt. Es sei vor hunderten von Jahren durchaus üblich, dass sich die Menschen direkt im Lößboden Vorratskeller angelegt haben. Solange diese Erdschichten trocken sind, seien sie auch ziemlich stabil.

Bad Guys

Lüneburg: Eine Höhle unterm Pflaster

Erde gibt an der Bardowicker Straße nach

Lüneburg. Plötzlich tat sich gestern Morgen an der Bardowicker Straße die Erde auf: Auf einer Fläche von eineinhalb Quadratmetern sackte das Pflaster weg, darunter lag ein noch größerer Hohlraum. Passanten hatten das Loch gegen 9 Uhr entdeckt und die Polizei gerufen. Es kam niemand zu Schaden. Es dürfte sich nicht um einen "Senkungsschaden" oder Erdfall handeln, vermutet die Stadt. Wahrscheinlich habe die Kanalisation an dieser Stelle nachgegeben, möglicherweise an einem Hausanschluss. Arbeiter der Stadt sperrten die Stelle ab, der Schaden soll so schnell wie möglich behoben werden.

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Mindestens 18 Tote durch Erdrutsch in China

Peking - Bei einem durch starken Regen ausgelösten Erdrutsch im Norden Chinas sind mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden mitteilten, ging eine Schlamm- und Felslawine auf die Stadt Lueyang in der Provinz Shaanxi nieder und riss zwölf Häuser mit sich. Der chinesische Wetterdienst rechnet auch weiter mit schweren Regenfällen in der Region.
Erdrutsch in China
© AFPErdrutsch in China
Nach Behördenangaben wurden zunächst 17 Tote und drei Überlebende aus den Schlammmassen herausgezogen. Einer der Überlebenden starb jedoch kurz darauf im Krankenhaus.

Cloud Lightning

Rinteln: Erdrutsch spült ganze Baumstümpfe fort

Darüber, dass bei dem Unwetter ganze Straßen und etliche Keller überfluteten, ja, in einem Fall sogar ein Teil einer Schlafzimmerdecke unter der Regenlast einstürzte, haben wir berichtet.
Erdrutsch Rinteln
© pkWo vor dem Unwetter noch der Traktor fuhr, klafft jetzt nur noch ein großes Loch: in der Kirchstraße hat der starke Regen einen Erdrutsch ausgelöst.
Steinbergen (pk). Nicht bekannt war bisher, dass es infolge der Regenflut in der Kirchstraße in Steinbergen zu einem Erdrutsch gekommen ist, bei dem tonnenweise Erde und ganze Baumstümpfe, aber auch Bauschutt und Müll über Hunderte von Metern vor das Wasserwerk Engern gespült wurden.

Anwohnerin Frauke Heep war während des Unwetters gerade damit beschäftigt, ihre von den Wassermassen um- und durchspülte Scheune zu sichern: Gegenstände vom Boden mussten in Sicherheit gebracht, gegen Wasser und Schlamm in der Scheune musste angekämpft werden.