Erdfälle
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Bizarro Earth

Bergsturz in Italien - Zwei Tote

In Italien kam es in den letzten Wochen zu mehreren Erdrutschen und ebenso zu Erdfällen - besonders in Rom. Der neueste Bergsturz ereignete sich im Tal Val Vigezzo, was im Norden Italiens nahe an der Grenze zur Schweiz liegt.
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© Leserreporter/20 Minuten/tio.ch
Bei dem Erdrutsch kamen zwei Menschen ums Lebens.
Bei einem Erdrutsch im norditalienischen Tal Val Vigezzo in der Region Piemont unweit der Schweizer Grenze sind am Ostersonntag zwei Personen ums Leben gekommen.

Die beiden Schweizer befanden sich in einem Auto, das vom Geröll mitgerissen wurde und in einen Abgrund stürzte, berichteten italienische Medien.

- nachrichten.at
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© Leserreporter/20 Minuten/tio.ch

Bad Guys

SOTT Fokus: Rom "bricht zusammen": Mehrere Erdfälle in den letzten Wochen entstanden

Der österreichische Sender Orf.at berichtet, dass es in den letzten Wochen in Rom mehrere Erdfälle gegeben hat, die teilweise eine Größe von ein bis zwei Metern haben. Die Löcher sollen innerhalb weniger Sekunden entstanden sein, wie das untere Video zeigt.
Hypothesized mechanisms solar activity earthquakes
© sott.netAbbildung 100: Theoretischer Mechanismus, durch den eine reduzierte Sonnenaktivität Erdbeben und Vulkanausbrüche verstärken kann
Es wird zur Zeit auch nach möglichen Erklärungen gesucht. Eine Vermutung ist, dass der vulkanische Tuffstein daran beteiligt ist:
"Die Erklärung dieses Phänomens liegt in der Antike. Die sieben Hügel Roms bestehen aus vulkanischem Tuffstein, und in diesen Untergrund wurden Zisternen, Aquädukte, Katakomben und Höhlen als Lagerräume gebaut. Das Gesteinsmaterial wurde abgebaut, um daraus darüber die Stadt zu errichten, also auf bereits geschwächtem Grund. Die antike Stadt, die damals eine Million Einwohner hatte, liegt 20 Meter unter dem heutigen Rom, einer Stadt, die noch um vieles gewachsen ist und diesen Untergrund sehr belastet."

[...]

Dass die Löcher sich jetzt auftun, hat vor allem etwas mit vielem Regen der vergangenen Wochen und den für Rom ungewöhnlich eisigen Temperaturen im Februar zu tun, sagt Mario Tozzi:

"Dieser Tuffstein und der Asphalt sind zwei sehr unterschiedliche Materialien. Wo sie sich berühren, gräbt das Wasser das unterirdische Gesteinsmaterial weg. Es ist also ein vom Menschen gemachtes Problem, das durch heftigen Regen noch verstärkt wird."

~ Orf.at

Laut dem österreichischen Sender hat es vor Kurzem ähnliche Phänomene auch in Nepal gegeben.

Bad Guys

Aufbrechen der Erde: Riesiger Riss bei Berstadt entstanden

erdfall, erdrutsch
© Reiner Dieffenbach
Bei Berstadt entstand ein riesiger Riss. Der Riss ist anscheinend durch einen Erdrutsch entstanden und ist ca. 35 m lang und 2,50 m tief.
Riss und Absperrung bestehen schon seit einigen Wochen, wie Reiner Dieffenbach, Sprecher der Eigentümergemeinschaft Markwald, hessenschau.de am Donnerstag sagte. Angefangen habe alles mit einem schmalen Riss. Inzwischen hat sich das Ganze zu einem gewaltigen Graben ausgeweitet.

Woher der Riss in dem Waldgebiet, das zwar in der Gemarkung Echzell liegt, aber dennoch zu Berstadt gehört, kommt, ist unklar. "Seriös ist das nicht zu erklären", sagte Dieffenbach. Mit Wasser habe es wohl zu tun, das sei unstrittig. Die genauen Ursachen müssten aber in den nächsten Wochen erforscht werden.

- hessenschau.de
Momentan wird über die Ursache noch gerätselt und es soll ein geologisches Gutachten erstellt werden. Weltweit können ähnliche Phänomene beobachtet werden und sie sind unter dem Namen Erdfall bekannt.

Bizarro Earth

Kleiner Erdfall in Gesmold entstanden

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© Karsten Gosser
Auf einem Feld in Gesmold ist eine Erdfall mit einem Durchmesser von zwei Metern und einer Tiefe von einem Meter entstanden. Der Erdfall wurde von einem ortsansässigen entdeckt:
Klaus Bextermöller hat das Loch vor Kurzem entdeckt und ein Foto davon bei Facebook gepostet. "Ich fahre hier immer lang, das Loch ist mir schon länger aufgefallen", sagt der Borgloher. Doch weil es bislang immer matschig gewesen sei, sei er erst jetzt über das Feld gegangen, um sich das mysteriöse Loch aus der Nähe anzusehen. Das liege etwa 20 Meter von der Straße entfernt mitten auf dem Acker in Gesmold, direkt vor der Ortsgrenze zu Hilter.
erdfall gesmold
© Klaus Bextemüller

Bad Guys

Riesiger Erdrutsch in Rom - Eine Straße ist um zehn Meter abgesackt

In Rom gab es am 16.02.2018 einen riesigen Erdrutsch, wo eine Straße um die zehn Meter abgesackt ist. Mehrere Autos wurden dadurch in die Tiefe gerissen und aus Sicherheitsgründen mussten 20 Familien ihre Häuser verlassen.

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© www.globallookpress.com
Als Ursache wird eine Baustelle genannt, aber genauere Untersuchungen müssen noch durchgeführt werden.


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SOTT Fokus: Erdfall? Riesiger Krater in China fordert mindestens 10 Tote

Auf einer achtspurigen Straße in Foshan, Provinz Guangdong, China ist ein möglicher Erdfall in einer Größe von zwei Basketballfeldern entstanden. Der Krater soll eine Tiefe von sechs bis sieben Metern haben.
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© Chen Jimin / CNS via Reuters
Bei diesem Erdfall sollen mindestens 10 Menschen ums Leben gekommen sein. Momentan wird unter der Straße eine neue U-Bahnlinie gebaut, was die Ursache für die Entstehung des Kraters sein kann. Die örtlichen Behörden haben Ermittlungen eingeleitet.

Bizarro Earth

SOTT Fokus: Erdfall im Erzgebirge und ein Loch auf einer Start- und Landebahn in Köln/Bonn

Nach der Zeitung Freie Presse ist ein Erdfall Anfang Januar bei Dippoldiswalde im Erzgebirge auf einem Feld entstanden. Der Erdfall soll einen Durchmesser von fünf Metern und eine Tiefe von drei Metern haben (s. Bild).

erdfall erzgebirge
© Egbert KamprathDieses Riesenloch tat sich nach dem Jahreswechsel plötzlich auf einem Feld im osterzgebirgischen Dippoldiswalde auf.
Ein anderes kleineres Ereignis gab es ebenso Anfang Januar auf dem Flughafen Köln/Bonn, wo ein kleiner Fußgroßer Krater mehrere Flugzeuge nicht landen und starten ließ. Ob es sich dabei wirklich um einen klassischen Erdfall handelt, kann leider nicht beantwortet werden.

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Megalawinen in Tibet - Rätsel um Kollaps von gleich zwei Gletschern gelöst?

Klima und Untergrund verursachten einzigartigen Kollaps von gleich zwei Gletschern

Am 17. Juli 2016 kollabierte der gesamte untere Teil eines Talgletschers im Aru-Gebirge in Tibet - schon das war äußerst ungewöhnlich.
© NASA/Earth ObservatoryAm 17. Juli 2016 kollabierte der gesamte untere Teil eines Talgletschers im Aru-Gebirge in Tibet - schon das war äußerst ungewöhnlich.
"Unmöglicher" Kollaps: Im Sommer 2016 löste sich in Tibet plötzlich der gesamte untere Teil eines Gletschers und raste als Megalawine zu Tal. Kurz darauf geschah das gleiche bei einem Nachbargletscher. Das Rätselhafte daran: Eigentlich waren die Hänge viel zu flach um selbst kleine Lawinen auszulösen - und eine offensichtliche Ursache fehlte. Warum diese Mega-Lawinen trotzdem entstanden, haben Forscher erst jetzt herausgefunden.

Lawinen und Eisfälle sind in den Hochgebirgen keine Seltenheit. Typischerweise jedoch ereignen sich solche Rutschungen an Hängen, die steiler sind als 30 Grad Neigung. Umso rätselhafter war ein Ereignis, das sich am 17. Juli 2016 im Aru-Gebirgszug des westlichen Tibet-Plateaus ereignete: Aus heiterem Himmel brach der gesamte untere Teil eines Talgletschers ab und rutschte als gigantische Eislawine acht Kilometer weit ins Tal hinab - und das innerhalb weniger Minuten.

Katastrophaler Kollaps

Die Mega-Lawine umfasste 68 Millionen Kubikmeter Eis und Schnee - sie ist eine damit der größten bekannten Lawinen überhaupt. Mit einem Schlag waren rund 40 Prozent des Gletschervolumens und knapp 30 Prozent seiner Eisfläche abgerutscht. "Das ist eine ganz neue Form der Gletscher-Instabilität - der katastrophale Kollaps eines gesamten Talgletschers", konstatieren Andreas Kääb von der Universität Oslo und seine Kollegen.

Das Merkwürdige daran: Die Hangneigung in diesem Teil des Gletschers lag bei nur fünf bis sechs Grad und die gesamte Region liegt im Permafrostgebiet. Damit gab es eigentlich keinen Grund für diesen Gletscherkollaps. Auch ein Erdbeben gab es im Sommer 2016 in dieser Region nicht, wie die Forscher feststellten.

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SOTT Fokus: Verbindung? Großer Felssturz in Österreich, Erdfall in Thüringen und imperiale Gewalt

"Es hat sich wie ein Erdbeben angehört", als in Vals, Österreich zum Heiligabend tausende Tonnen von Geröll und Schutt ins Tal abbrachen. Die Talbewohner wurden von der Außenwelt von einer teilweise 50 Meter hohen Geröllmauer abgeschnitten und die einzige Zufahrtsstraße wurde blockiert.
felssturz österreich
© ap
Nach weiteren Informationen der Zeitung Merkur, war die Stimmung gelassen, da viele Bewohner auf Grund der Feiertage gut mit Nahrungsmitteln eindeckt waren.
Die Stimmung unter den Eingeschlossenen war aber gelassen, wie Vals' Bürgermeister Klaus Ungerank im Fernsehen sagte. Wegen Weihnachten hätten sich die Menschen vorher mit Nahrungsmitteln eingedeckt, Versorgungsengpässe gebe es nicht: "Das ist aktuell noch nicht unbedingt das große Problem." Bei Bedarf war eine Versorgung oder Rettung per Hubschrauber möglich. Am Mittwoch sollte eine Notstraße auf der anderen Talseite fertiggestellt sein. Bagger waren an den Feiertagen im Großeinsatz, um einen Feldweg dafür herzurichten.
Bei dem Ereignis kann auch von Glück gesprochen werden, da sich wenige Minuten zuvor viele Menschen - darunter auch Kinder - auf der Straße befanden, um zur Christmette zu gelangen.
felssturz österreich
© Land Tirol/Liebl
Im Altenburger Land in Thüringen kam es wenige Tage zuvor am 26.12.2017 zu einem Erdfall auf einem Grundstück eines ehemaligen Wohnhauses. Dort entstand ein Krater mit einem Durchmesser von rund drei Metern und einer Tiefe von ungefähr sieben Metern. Nach neuen Informationen soll es sich um einen Tagbruch handeln.

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Erdfall in Hannover: DHL Auto bleibt stecken

Ein DHL-Bote ist am Montagnachmittag in Linden stecken geblieben, als er mit seinem Fahrzeug auf dem Radweg hielt, um Pakete auszuliefern. Unter den Pflastersteine bildete sich plötzlich ein Krater, in den das vordere linke Rad des Transporters absackte.
dhl auto
© Elsner
Hannover - Seine Pakete werden sicherlich nicht mehr pünktlich ausgeliefert: Ein DHL-Bote ist am Montagnachmittag mit seinem Fahrzeug in Linden stecken geblieben. Auf der Straße Bauweg hatte der Paketzusteller mit seinem Transporter auf einem Radweg gehalten, um ein Paket auszuliefern. Daraufhin bildete sich plötzlich ein Krater auf dem Radweg, in dem das vordere linke Rad des DHL-Fahrzeuges stecken blieb. Der Fahrer konnte den Transporter nicht mehr befreien. Ein Kran musste das Fahrzeug später bergen.

Vermutlich war eine defekte Wasserleitung Auslöser für den kuriosen Unfall. Der Radweg war unterspült, das DHL-Fahrzeug dafür zu schwer. Das Loch selbst war zu allen Seiten etwa einen halben Meter groß. Unter den Pflastersteinen hatte sich hingegen bereits ein etwa zehn Quadratmeter großer Krater gebildet.

sp

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