Erdfälle
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Bizarro Earth

Die Erde öffnet sich: Riesiger Erdfall verschlingt Straßenkreuzung in Neapel

Im süditalienischen Neapel hat es so heftig geregnet, dass eine Straße zehn Meter tief abgesackt ist. Hunderte Menschen mussten ihre Häuser verlassen, ein Auto versank in der Grube.
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© DPA
Neapel - Die Frau aus Haus Nummer 131 erzählt, sie habe den großen Knall um 5 Uhr morgens gehört. "Ich schaute hinaus und sah die Straße einstürzen", sagte sie der Zeitung Il Mattino. Der Krater, der bereits seit dem Wochenende in der Via Campanile im neapolitanischen Stadtviertel Pianura klafft, hat sich am Montag gigantisch vergrößert: Durch heftige Regenfälle sackte die Erde tiefer ab, Schätzungen zufolge etwa zehn Meter.

Vier Wohnhäuser in der Nähe des Kraters mussten daraufhin geräumt werden. Die Anwohner kamen mit einem Schrecken davon: Zwar mussten etwa 380 Menschen vorübergehend in Notunterkünfte gebracht werden. Verletzt wurde aber niemand. Der Krater riss allerdings ein Auto mit in die Tiefe.

Kommentar: Erdfälle sind ein weltweites Phänomen und können meistens nicht allein durch Regenfälle erklärt werden, wie es im Spiegel-Artikel getan wird. Das Phänomen nimmt weltweit zu, was mit der Verlangsamung der Erdrotation zu tun haben könnte.


Lesen Sie dazu - oder betrachten Sie dazu - auch den folgenden Artikel, um einen winzigen Überblick über weltweite Erdfälle zu bekommen:

Erdfälle und Sinkholes - Ein Zeichen der Zeit?


Bad Guys

Erdfall in Nordkorea forderte elf Menschenleben und 30 Verletzte

Auf einem Feld in der nordkoreanischen Provinz Yanggang tut sich plötzlich ein Krater auf - elf Menschen sterben, 30 sind verletzt. Kein Einzelfall, Experten warnen immer wieder vor der Gefahr aus der Tiefe.
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Plötzlich sackt der Boden weg, in der Erde klafft ein tiefes Loch. So geschehen Mitte Februar in der nordkoreanischen Provinz Yanggang an der Grenze zu China. Wie groß, warum und wo genau - all das ist nicht bekannt. Nur so viel: Elf Menschen sollen bei dem Unglück gestorben sein, 30 weitere wurden verletzt.

Laut einem Bericht von Radio Asia hat sich der Vorfall bereits Anfang Februar ereignet. Die meisten Opfer seien Frauen gewesen. Der Sender beruft sich auf eine Informationsquelle in Nordkorea. Das Land ist eines der isoliertesten der Erde.

Die betroffenen Menschen seien zuvor für die Feldarbeit mobilisiert worden - als Teil einer jährlichen Aktion des kommunistischen Regimes von Kim Jong Un mit dem Ziel, "sauren Boden für die Landwirtschaft zu verbessern".

Kommentar: Erdfälle sind ein weltweites Phänomen und nicht immer nur mit Regenfällen und Bergwerken zu erklären, wie es im oberen Absatz getan wurde. Denn das Phänomen nimmt weltweit zu, als ob sich scheinbar die Erde öffnet, was eventuell mit der Verlangsamung der Erdrotation zu tun haben könnte.

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Erdfälle und Sinkholes - Ein Zeichen der Zeit?


Bizarro Earth

Auto wäre fast vollständig von Erdfall verschluckt worden in Guangshou, China

Sheng Hsu wusste nicht, wie ihm geschah: Urplötzlich war sein Wagen auf einer viel befahrenen Fernstraße zur Seite abgekippt. Unter dem Auto hatte sich ein fast vier Meter tiefer Krater in der Fahrbahn gebildet. Der Mann konnte sich im letzten Moment in Sicherheit bringen.
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© CENJanuar 2015: Dieses Auto wäre fast vollständig von Erdfall verschluckt worden in Guangshou, China. Das riesige Loch kam wie aus dem Nichts
Der 43-Jährige war in Guangshou im Süden Chinas auf dem Weg zur Arbeit, als sich das Unglück ereignete. Gerade hatte der Verkehr etwas gestockt und Hsu das Radio eingeschaltet. „Als ich mich zurücklehnte, fühlte ich eine Vibration, die ich zuerst mit den Lautsprechern in Verbindung gebracht hatte“, sagte der Mann. Dann habe sich sein Auto unvermittelt in Bewegung gesetzt. Zunächst hatte er angenommen, dass der Wagen rückwärts rollte und deshalb die Handbremse angezogen. „Aber dann habe ich gemerkt, dass ich mich zur Seite lehnte.“

Ein Blick aus dem Beifahrerfenster offenbarte den Grund für die plötzliche Schräglage. Hsu sah, wie die Asphaltdecke in einem riesigen Krater in der Straße verschwand. Er konnte gerade eben noch aus der Fahrertür entkommen, bevor sein Auto von der Senke erfasst wurde. Für Hsu war es gleich mehrfach Glück im Unglück. „Ich will mir gar nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn der Verkehr im üblichen Tempo geflossen wäre.“

Kommentar: Die Erklärung mit einer defekten Wasserleitung und Ähnlichem liest man nur allzu oft, jedoch erklärt es nicht die unzähligen anderen weltweiten Erdfälle:




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Erdfall bei Bilzingsleben: Aus einer Wiese wurde ein Teich

Die ersten Schaulustigen haben ihn längst in Augenschein genommen, den Teich, der plötzlich unweit der Teichholzmühle in der Gemarkung Bilzingsleben entstanden ist.
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© TLUGJanuar 2015: Erdfall bei Bilzingsleben - Aus einer Wiese wurde ein Teich
Bilzingsleben (Landkreis Sömmerda) - Unsere Zeitung hatte über den Erdfall berichtet, der sich zwischen Weihnachten und Silvester 2014 ereignete. Das Gelände ist weiträumig abgesperrt, aber gut einsehbar. Betreten darf man die Fläche hinter dem Forellenteich in Richtung Wald nicht.

Die Fachleute schon. Dr. Sven Schmidt vom Geologischen Landesdienst bei der Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) ist sogar mit einem vom nahen Forellenteich herbeigebrachten Boot in die Mitte des neuen Teiches gefahren. "Wir haben mit dem Lot die Tiefe gemessen. Es sind aktuell fünf Meter", sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung. Aus einer Tiefe von etwa 100 Metern kommend, steigen in der Sekunde 30 bis 40 Liter Wasser auf, die in das alte Flussbett der Wipper abgeleitet werden. Es rauscht ordentlich.

Kommentar:




Bad Guys

Erdfall im Erzgebirge: 8 Meter tiefer Krater

Neben und unter der Straße, die nur noch vom Asphalt gehalten wird, klafft ein riesiger Krater: 6x6 Meter groß und bis acht Meter tief.
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Dezember 2014: Erdfall im Erzgebirge: Neben und unter der Straße, die nur noch vom Asphalt gehalten wird, klafft ein riesiger Krater: 6x6 Meter groß und bis acht Meter tief.
Bad Schlema - Gestern Mittag war er plötzlich da. Unten im Loch sind alte Fundamente und Kabel aufgetaucht.

Ortskundige vermuten, dass hier die Decke eines alten Wismut-Schachts nachgegeben hat.

„Zum Glück wurde niemand verletzt und es gibt keine Versorgungsengpässe“, so Bürgermeister Jens Müller (47, parteilos). „Mitarbeiter der Wismut werden das Loch überprüfen und es dann wieder verfüllen.

Kommentar:




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Erdfall bei Kunitz

Am Sonnabend Vormittag, 15. November, machten Angler eine merkwürdige Entdeckung. Auf einem Acker zwischen Kunitz und Porstendorf gab es einen Erdfall. Das entstandene Loch ist etwa 5 mal 4 Meter groß. Unklar ist noch, wie tief es ist. Das Erdloch ist derzeit abgesichert und wird am Montag, 17. November, untersucht.

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November 2014: Erdfall bei Kunitz - Auf einem Acker zwischen Kunitz und Porstendorf gab es einen Erdfall. Das entstandene Loch ist etwa 5 mal 4 Meter groß.
Ob es solche Erdfälle auch beispielsweise im künftigen Wohngebiet Am Ölste in Jena-Zwätzen geben könnte, wird in weiteren Untersuchungen abzuklären sein. Mit einem Erdfall bei Kunitz wurde nicht gerechnet.

Die Fotos wurden von einem Leser gemacht und freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Kommentar:




Bizarro Earth

Gewaltiger Erdfall plötzlich über alter Mine aufgerissen

Ein Riesen-Erdloch klafft plötzlich in der Landschaft in der russischen Stadt Solikamsk. Und es könnte bald grösser werden.

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© Uralkali press serviceNovember 2014: Ein Riesen-Erdloch klafft plötzlich in der Landschaft in der russischen Stadt Solikamsk.
Solikamsk (Russland) - Rund 40 mal 50 Meter misst das Loch, das wie ausgestanzt in der russischen Landschaft liegt. Plötzlich sackte der Boden weg und verschluckte etliche Gartenhäuser.

Das Erdloch klafft ca. drei Kilometer vom Ort Solikamsk und liegt über einer alten, aufgegeben Mine. So sei die Gefahr für die Bevölkerung recht klein, sagen Vertreter der Betreiber Uralkali. Betroffen seien aufgegebene Gartenanlagen.

Kommentar: Es passiert häufiger als wir hierzulande hören, daß sich irgendwo die Erde auftut. Sehen Sie sich selbst an, wo es im letzten Monat Erdfälle gab:




Bizarro Earth

Senkloch zwischen Drebsdorf und Großleinungen

Am Montag hat es zwischen Großleinungen und Drebsdorf einen Erdfall gegeben. Am Rand der Landesstraß tat sich plötzlich ein etwa 40 mal 40 Zentimeter großes Loch auf.
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© M. SchumannErdfall zwischen Großleinungen und Drebsdorf
Am Rand der Landesstraße zwischen Großleinungen und Drebsdorf hat es am Montagmittag einen Erdfall gegeben. Etwa 250 Meter nach dem Großleinunger Ortsausgang tat sich plötzlich ein etwa 40 mal 40 Zentimeter großes Loch auf. Wie erste Messungen ergaben, ist es 80 Zentimeter tief. Die zuständige Landesstraßenbaubehörde hat die Stelle absperren lassen.

Der Verkehr wird halbseitig vorbeigeführt. Die Gegend um Großleinungen liegt mitten im Südharzer Karstgebiet, wo es immer wieder Erdfälle gibt, da der Gips im Untergrund ausgewaschen wird. Andererseits geht wenige Meter von der Stelle entfernt ein uralter Kanal unter der Straße entlang, dessen Decke schon einmal eingebrochen ist. Experten sollen heute den Erdfall untersuchen. Danach wird entschieden, wie weiter verfahren wird.

mz

Kommentar: Diese Erklärungen könnten stimmen, jedoch handelt es sich um ein weltweit vermehrt auftretendes Phänomen, wo nicht überall solche Erklärungen Sinn machen.




Bad Guys

Hirsch verschwindet im Erdfall und wird gerettet

Bryton Meyer wollte ein bisschen Spaß haben. Mit zwei Freunden bretterte der Amerikaner in Iowa durch die Gegend. Auf einmal entdeckten sie ein Loch. Sie blickten hinein - und sahen ein paar Augen.


Eigentlich wollte der 19-jährige Bryton Meyer mit seinen beiden Freunden nur ein bisschen durch die Wildnis von Iowa fahren. Die drei jungen Männer setzten sich in einen Truck und bretterten los. Während sie über eine Wiese fuhren, bekamen sie jedoch ein Problem: Ihr Auto steckte fest. Die drei Männer stiegen aus und fingen an zu graben. Schnell war das Auto wieder frei. Dann jedoch fiel ihnen etwas auf.

In unmittelbarer Nähe war ein großes Loch in der Wiese - aus dem Geräusche drangen. Bryton und seine Freunde schauten sich das Loch genauer an. Sie sahen, dass es sich um eine Kluft handelte, die in einen kleineren Krater mündete. Dann der Schock: Auf einmal blickten die Männer in ein paar Augen. Ein Hirsch steckte in dem Loch fest. Die Männer banden ein Seil um das Geweih des Hirschs und fingen an, ihn herauszuziehen. Eine Kamera auf dem Truck nahm die spektakuläre Aktion auf.

Kommentar:



Bad Guys

Riesiger Erdfall auf der Krim

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© APSeptember 2014: Riesiger Erdfall auf der Krim
Vor einigen Jahren taten sich Erdfälle auf, ohne das Menschen zu Schaden kamen. In letzter Zeit jedoch ist es immer wieder vorgekommen, dass Erdfälle auch Menschenleben forderten. So auch bei einem Erdfall auf der Krim vor ein paar Tagen, wo insgesamt sechs Menschen ums Leben kamen, darunter zwei Kinder.


Pierre Lescaudron diskutierte in seinem Buch Earth Changes and the Human Cosmis Connection mögliche Entstehungsursachen für Erdfälle. Eine mögliche Ursache ist, dass die Sonne ihre Leitfähigkeit verliert und sich dadurch die Erde langsamer dreht. Diese verlangsamte Drehung beeinflusst die Erdkruste unsere Erde und kann zu einem "Öffnen" führen.