Erdfälle
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Cloud Precipitation

Nach Starkregen und Erdrutsch: Großes Aufräumen an der Mosel

Rheinland-Pfalz. Im Moselort Kattenes herrscht nach dem Hangrutsch und der anschließenden Schlammlawine noch immer Fassungslosigkeit. Nachdem die gröbsten Aufräumarbeiten erledigt sind, offenbart sich vielen Anwohnern das wahre Ausmaß der Katastrophe.

Mühltalstraße in Kattenes, erdfall
© Foto: Sascha DitscherDie Mühltalstraße in Kattenes wurde am Wochenende durch ein Unwetter besonders schwer getroffen. Teile der Straße wurden unterspült, Autos von Steinen und Geröll erfasst.
Autos sind demoliert, Keller und Wohnräume von Schlamm verschmutzt, Öltanks ausgelaufen, die Straße unterspült und zum Teil weggebrochen. Ganze Gärten wurden von den Geröllmassen einfach weggerissen. Der Schaden dürfte bei so manchem Hausbesitzer in die Zehntausende gehen. Und auch die Kommune muss wohl tief in die Tasche greifen. Zum Glück scheinen sich die Schäden in anderen Moselorten in Grenzen zu halten. Und auch die Winzer sind nach Hagel und Starkregen wohl noch mal mit einem blauen Auge davongekommen.

Kommentar:



Bizarro Earth

Erdfall in Bergheim: Ein Krater, der 27 Tonnen Kies verschlang

Ein mysteriöses Loch klafft auf einer Wiese in Bergheim. Mitte Juli war die Öffnung von mehr als einem Meter Durchmesser plötzlich da. Die Behörden sind bereits eingeschaltet, der Grund für die Einsenkung ist noch unbekannt.
erdfall
© Vlaminck
Ein Loch in Fliesteden mit einem Durchmesser von etwas mehr als einem Meter beschäftigt zurzeit die Behörden. Mitte Juli hat sich die Erde auf einer Wiese an dem Weg Hinter den Hecken geöffnet. Ursache: unbekannt. „Der Fall ist mysteriös“, sagt Wolfgang Berger, Fachbereichsleiter im Bergheimer Rathaus.


Kommentar: Es ist mysteriös und dennoch ein weltweites Phänomen, dass sich die Erde an vielen Stellen unseres Planeten auftut:



Zwei Bauzäune sichern das Loch gleich doppelt ab. In Sorge sind die Behörden, weil sich die Grube zumindest bis jetzt nicht einfach verfüllen ließ. Zunächst gab es den Verdacht, an der Stelle sei ein früherer Brunnen eingestürzt. Der Erftverband ließ alte Unterlagen sichten und stellte dabei fest, dass er hier im Jahr 1995 eine alte Grundwassermessstelle aufgegeben hat.

Road Cone

Die Erde öffnet sich: Seltsamer Krater im Teich gibt Rätsel auf

«Nomen est omen». Das gilt offenbar auch in Circleville: Farmer in der US-amerikanischen Kleinstadt wollen eine Erklärung für den merkwürdigen kreisrunden Krater, den sie in ihrem Bewässerungsteich entdeckt haben. Aber selbst herbeigerufene Wissenschaftler können über das Phänomen im schlammigen Wasser bisher vor allem spekulieren.
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© Keystone
Gary Dalton, der den Krater im Bewässerungsteich seiner Familie als erster sah, berichtete der Tageszeitung Desert News über seine verblüffende Entdeckung: «Die Sonne stand genau richtig. So konnte ich das verrückte Ding sehen, das bisher noch niemandem aufgefallen war.»

Das «Ding» hat einen Durchmesser von fast acht Metern und besteht aus zwei Kreisen. Während der äussere Ring mit Algen und Wasser gefüllt ist, sieht der Kringel im Inneren aus wie ein Mini-Vulkan: Inmitten eines Rings von nach oben aufgeworfenem Schlamm, befindet sich ein tieferes Loch. Während das Ganze wenigstens optisch eine Eruption vermuten lässt, hat Entdecker Dalton seinen eigenen Verdacht: «Keine Ahnung, aber ich denke, das ist von Ausserirdischen.»

Kommentar:

Mysteriöser Erdfall in Sibirien bleibt rätselhaft
Gigantischer Erdfall in Russland entdeckt: Zwei Helikopter können locker gleichzeitig hineinfliegen - Ein Meteoreinschlag?


Wolf

Dritter Erdfall mittlerweile in Nordhausen innerhalb eines Monats

Auf dem Geh- und Radwegweg in der Rautenstraße in Höhe des Plasmazentrums hat sich erneut ein Erdloch gebildet. Die Ursache ist nicht bekannt.
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© Hans Peter Blum
Nordhausen. Es ist der dritte Erdfall in wenigen Wochen. Das aktuelle Loch ist etwa zwei Meter im Durchmesser und zirka 80 Zentimeter tief. Zurzeit prüft das Bauamt der Stadt den Baugrund, um festzustellen, ob Versorgungsträger beschädigt sind. Morgen fällt die Entscheidung, ob das Loch nur verfüllt wird oder ob weitere Maßnahmen notwendig sind.

Der Gehweg in der Rautenstraße ist ab 4. September vollständig ab Rautenstraße 8 (Plasma-Zentrum Nordhausen) bis zur Querung Weberstraße gesperrt, infomierte soeben die Stadt.

Fußgänger sollten bereits am Kreisel Kornmarkt beziehungsweise Nordbrand die Seite wechseln.

Die Verkehrsbehörde warnt vor dem vorschriftswidrigen Überschreiten der Straßenbahngleise.

Kommentar:




Gift 2

Erdrutsch bei Friedrichroda

Der Hang unterhalb der Kreisstraße zwischen Ernstroda und Friedrichroda ist erneut in Bewegung geraten.
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© Birgit SchellbachJenseits der Leitplanke hat es Erdreich ausgespült, so dass dieser Teil der Straße abzubrechen droht. Die Sperrung bewirkt, dass der Unterbau keinen weiteren Belastungen durch Fahrzeuge ausgesetzt ist.
Friedrichroda (Landkreis Gotha).Dieter Martin ist extra zur Abbruchstelle gelaufen, um zu fotografieren. Als Ortschronist hält er besondere Ereignisse fest. Tausende Fotos füllen das Archiv des 78-Jährigen. Er erinnert sich noch gut an das Jahr 2010, als es schon einmal einen Erdfall an der Kreisstraße K 14 zwischen Ernstroda und Friedrichroda gegeben hat.

Der neuerliche ist in unmittelbarem Anschluss in Richtung Friedrichroda entstanden. Auf der einen Seite der Straße erhebt sich der Dachsberg, auf der anderen geht es mehrere Meter tief hinab bis zum Schmalwasser. In Richtung des Baches ist am Dienstag Erdreich eingebrochen (unsere Zeitung berichtete). Mehrere Sträucher hat es entwurzelt, ein größerer Baum ist vorsorglich abgesägt worden.

Das Landratsamt veranlasste eine halbseitige Sperrung, damit kein weiterer Druck auf der Abbruchkante lastet. Rohre sind provisorisch verlegt, um das Oberflächenwasser von der Straße direkt in den Bach Schmalwasser zu leiten. Geologen sollen jetzt ein Gutachten zum Untergrund erstellen. Erst danach kann entschieden werden, welcher Aufwand für die Sicherung der Straße nötig ist.

Kommentar:




Better Earth

30 Meter breit und so tief, dass man den Boden nicht sehen kann: "Erschreckender" Erdfall öffnet sich über Nacht in Großbritannien

Die Daily Mail berichtet, dass am Donnerstag Morgen ein Erdfall in "County Durham", Großbritannien, entdeckt wurde. Der Erdfall entstand über Nacht. Anwohner berichten über erschreckende Explosiongeräusche in der Nacht. Mitarbeiter der Gemeinde wissen nicht, was sie machen sollen, um das sich stetig vergrößernde Loch zu stoppen.
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August 2014: 30 Meter breit und so tief, dass man den Boden nicht sehen kann: "Erschreckender" Erdfall öffnet sich über Nacht in Großbritannien
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Die Anzahl und Größe von Erdfällen hat in den letzten Jahren geradezu explosionsartig auf der ganzen Welt zugenommen.

Klicken Sie "Play" um die Entstehung von Erdfällen auf der Landkarte zu beobachten:


Better Earth

Zwei weitere Erdfälle in Sibirien entdeckt

Kurz nach dem eine erste Expedition von der Erkundung eines vor wenigen Wochen auf der nordsibirischen Halbinsel Jamal entdeckten gewaltigen Kraters zurückgekehrt ist, wurden zwei weitere, ganz ähnliche Löcher in der Großregion entdeckt. Während Wissenschaftler weiterhin vor einem Rätsel stehen und befürchten, dass die gewaltigen Krater ein Ergebnis der fortschreitend tauenden Permafrostböden und freigesetzter Methaneinlagerungen sein könnten, beschreiben Zeugen vor Ort hingegen unterschiedliche Vorkommnisse.

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© Press Service of the Governor YaNAOJuli 2014: Blick in den zweiten Krater nahe Antipayuta.
Jamal (Russland) - Einer der beiden Krater befindet sich kaum 30 Kilometer vom ersten Kraterloch auf der Jamal-Halbinsel entfernt in der nähe des Dorfes Antipayuta im Taz-District. Er hat einen Durchmesser von rund 15 Metern und wurde bereits von lokalen Politikern inspiziert. Auch hier habe es den Anschein, berichtet die "Siberian Times", als sei ein Großteil des Kraterinhalts wie durch eine unterirdischen Explosion ausgeworfen worden. Laut den Angaben lokaler Anwohner sei dieses zweite Loch schon am 27. September 2013 entstanden.
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© Marya Zulinova, Press Service of the Governor YaNAOJuli 2014: Der erste Krater auf der Halbinsel Jamal in Sibirien.
Über seine Entstehung berichten die Einheimischen zweierlei Geschichten: Während die einen von einem an diesem Ort aufsteigenden Rauch und einem darauffolgenden hellen Lichtblitz berichteten, erklärten andere, dass an dieser Stelle ein Objekt von Himmel gefallen sei.

Der bislang dritte bekannte Krater befindet sich auf der Taymyr-Halbinsel östlich von Jamal in der Region Krasnojarsk, nördlich des Dorfes Nosok. Laut den Angaben von Anwohnern ist dieser Krater 60 bis 100 Meter tief, misst jedoch kaum 10 Meter im Durchmesser. Die Siberian Times zitiert Mitglieder des "Norilsk Taimyr Explorers' Club" mit der Einschätzung, dass es sich "ganz sicher nicht um das Werk von Menschen handele, dass die Löcher zugleich aber auch nicht natürlich aussehen".

Kommentar:


Radar

5 Meter großer Erdfall in Witten

Das Loch in einem Wittener Wohngebiet ist größtenteils mit Beton verfüllt. Einige Bewohner sollen aber trotzdem noch im Hotel auf die Freigabe ihrer Wohnungen warten. Das Bergamt der Bezirksregierung Arnsberg hat Probebohrungen auf der Suche nach weiteren Hohlräumen vorgenommen.
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© Manfred Sander / WAZ FotoPool
Witten - Nach dem Tagesbruch in Witten ist das Loch in einem Wohngebiet größtenteils mit Beton verfüllt. Drei vorsorglich evakuierte Bewohner benachbarter Häuser, werden jedoch noch einige Tage in einem Hotel auf die Freigabe ihrer Wohnungen warten müssen, wie die Bezirksregierung Arnsberg am Samstag mitteilte.

Am Donnerstagabend hatte sich in Witten die Erde aufgetan. Es entstand ein Krater von rund fünf Metern Durchmesser mitten auf einem Zufahrtsweg. Das Bergamt der Bezirksregierung Arnsberg ließ ihn mit rund 23 Kubikmeter Beton verfüllen und nahm Probebohrungen auf der Suche nach weiteren Hohlräumen vor. Der Tagesbruch geht vermutlich auf den Einsturz eines alten Stollen zurück. In der Umgebung betrieb unter anderen die Zeche Gideon bis ins 19. Jahrhundert Steinkohleabbau.


Kommentar: Das sind die üblichen Erklärungsversuche, um die Tatsache zu rationalisieren, dass sich die Erde öffnet:



Bizarro Earth

Gigantischer Erdfall in Russland entdeckt: Zwei Helikopter können locker gleichzeitig hineinfliegen - Ein Meteoreinschlag?

sinkhole russia, erdfall russland
Berichten zufolge wurde ein riesiger Erdfall in der Yamal Region in Russland während eines Helikopterfluges entdeckt (mit Sicherheit können wir das genaue Datum der Entdeckung noch nicht feststellen). Es wird mitgeteilt, dass dieser Erdfall so gigantisch ist, dass locker zwei Helikopter gleichzeitig hineinfliegen könnten. Augenzeugen berichten, dass am Boden des Erdfalls reißende Wassermassen zu fließen scheinen. Über die Tiefe des Erdfalls ist noch nichts bekannt, aber die Videoaufnahmen scheinen nahezulegen, dass es sehr tief ist. Es wird spekuliert, dass ein Meteoreinschlag vielleicht für das Erdloch verantwortlich ist.


Wir bei de.SOTT stellen in den letzten Jahren einen geradezu explosionshaften Anstieg von auftretenden Erdfällen auf der ganzen Welt fest:


Dabei ist dieser Erdfall in Russland jedoch keine Ausnahme in Bezug auf sein Ausmaß; denn in der selben Zeit gab es auch eine ganze Reihe von weiteren Erdfällen, die ebenfalls in dieser Größenordnung sind.

Bad Guys

Erneuter Erdfall in Nordhausen gibt Rätsel auf

Mitarbeiter der Firma Machlitt mähten gerade das Gras an der Frauenberger Stiege, als sie am Dienstag das Loch entdeckten. "Es reichte mindestens zwei Meter in die Tiefe", schildert Bauamtsleiter Jens Kohlhause. Und lobt die Geistesgegenwart der Machlitt-Mitarbeiter. Diese hätten den Bereich gleich abgesperrt.
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© Roland ObstZwei Meter tief war die Erde unter der Frauenberger Stiege in Nordhausen einfach verschluckt. Ein Glücksfall, dass niemand hineinfiel.
Nordhausen. "Nicht auszudenken, was hier hätte passieren können", zeigte sich Kohlhause nach einer Besprechung am Morgen froh. Der Rasentraktor hätte in dem Loch verschwinden können. Nur der Verbund der Gehwegplatten habe das Gefüge noch zusammengehalten. Darunter waren einige Kubikmeter Erdreich einfach weg. Wohin, weiß niemand.

Der Erdfall wurde sogleich notdürftig verfüllt. Doch am Morgen sorgte er bei den Steppkes des nahen Frauenberg-Kindergartens und Eltern für Neugier. Bei vielen kamen Erinnerungen an den ungleich größeren Erdfall auf, der sich vor einigen Jahren auf dem Gelände des Katastrophenschutzes in Salza ereignet hatte.

Kommentar: Schauen Sie sich die weltweiten Erdfälle des letzten Monats an: