Erdfälle
S


Bizarro Earth

Erdloch in Palma sorgt für Verkehrschaos

Ein drei Meter breites und fünf Meter tiefes Erdloch hat am gestrigen Nachmittag für ein Verkehrschaos im Zentrum von Palma gesorgt.
Erdloch in Palma
© Unbekannt
Gegen 16 Uhr bildete sich plötzlich, wie aus dem Nichts, ein Krater nahe des Kaufhauses Corte Inglés in der Balearenhauptstadt. Passanten hatten das gefährliche Phänomen entdeckt, und daraufhin sofort die Polizei alarmiert.

Die Avenidas wurden danach für den gesamten Verkehr gesperrt, mit der Folge eines totalen Verkehrschaos innerhalb kürzester Zeit.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei wird vermutet, dass der starke Regen der vergangenen Tage das Erdloch verursacht hat. Ein zunächst angenommener Rohrbruch konnte inzwischen ausgeschlossen werden.

Umbrella

Leegmeer: Starker Regen riss tiefes Loch

Leegmeer. Für helle Aufregung in der Nachbarschaft sorgte ein zwar nicht riesig großes, aber doch gefährlich tiefes Loch direkt neben einem Gully auf der Nierenberger Straße an der Ecke Duisburger Straße. Besorgte Bürger verständigten daraufhin am Mittwochabend gegen 19.18 Uhr die Polizei.

Die Beamten sahen sich das Loch zunächst einmal näher an, sicherten dann die Unglücksstelle ab und verständigten den städtischen Bauhof. Für die Polizei war der Einsatz um 20.17 Uhr beendet.

Die Bereitschaft der Kommunalbetriebe sperrte umgehend den Bereich, und am anderen Morgen haben zwei Bauhofmitarbeiter das Loch dann verfüllt und verdichtet. Ursache dürften die starken Regenfälle gewesen sein, die das Loch ausgespült haben. Die Erde sackte weg, so dass man vorübergehend in einen kleinen, tiefen Krater blicken konnte.

„Bei mehreren tausend Gullys in Emmerich passiert das schon mal“, meinte Frank Schaffeld, der stellvertretende Leiter der Emmericher Kommunalbetriebe. Der Schadstellenbereich wurde mit der Kamera durchleuchtet, doch es wurde weiter nichts entdeckt: „Wir werden das Loch auf jeden Fall im Auge behalten.“

Bizarro Earth

Schmalkaldener Erdfall: Keine Hinweise auf Hohlräume

Schmalkalden/Erfurt (dpa/th) - Nach dem Erdfall in einem Schmalkaldener Wohngebiet vor gut sieben Monaten haben Untersuchungen des Untergrunds keine größeren Hohlräume oder Bunker ergeben. Dies sei das Ergebnis seismischer Messungen, teilte das Umweltministerium auf Basis einer ersten Auswertung der Daten am Donnerstag mit. Die Analyse werde noch fortgesetzt. Die Untersuchung soll bei der Entscheidung darüber helfen, inwieweit die von dem Erdfall betroffenen Häuser künftig wieder genutzt werden können.

In der Nacht zum 1. November hatte sich im vorigen Jahr in dem Wohngebiet ein mehr als 20 Meter tiefes Loch aufgetan. Verletzt wurde niemand, doch wurden Straßen, Garagen und mehrere Häuser in Mitleidenschaft gezogen. Fünf Häuser waren dabei unbewohnbar geworden, in zwei konnten die Bewohner Anfang April zurückkehren. Das Loch war nach dem Unglück verfüllt worden.

Bizarro Earth

Berlin: Krater in der Seestraße

krater,berlin
© Ralf LutterEin regelrechter Krater tat sich am Samstagabend vor Autofahrern in Berlin-Wedding auf
Nach einem Wasserrohrbruch ist die Ost-West-Verbindung in Wedding bis Mittwoch teilweise gesperrt.

Die Strecke Richtung Westen müsse noch bis mindestens Mittwoch dicht bleiben, in Richtung Osten sei sie am Sonntagmorgen wieder für den Verkehr freigegeben worden, sagte ein Sprecher der Berliner Wasserbetriebe.

Auf der Kreuzung Seestraße/Indische Straße hat das Wasser das Gelände so stark unterspült, dass ein 6 mal 13 Meter großer Krater entstanden ist. Autofahrer müssen sich nun auf Behinderungen einstellen, Rad- und Gehwege sind nicht betroffen.

Bizarro Earth

Krater im Warmbütteler Weg

krater
© unbekanntVollsperrung: Die Straße zwischen Vollbüttel und Warmbüttel ist wegen eines 80-Zentimeter-Lochs unpassierbar.
Vollbüttel/Warmbüttel. Ein Krater in der Fahrbahn macht das Passieren der Verbindungsstraße zwischen Vollbüttel und Warmbüttel derzeit unmöglich - 80 Zentimeter tief und anderthalb Quadratmeter breit ist das Loch im Warmbütteler Weg: Die Straße ist gesperrt, bis Freitag soll sie repariert sein.

„Plötzlich brach die Fahrbahndecke ein“, berichtet Vollbüttels Ortsbrandmeister Peter Evers. „Die Straße wurde an der Stelle wohl schon länger unterspült“, erklärt Hartmut Trappe von der Isenbütteler Polizei. „Dort war ein alter Durchlass, der das Wasser aus den Waldgräben in die Vollbütteler Riede führt - der ist kaputt und der Boden wurde weggespült“, fasst Rolf-Otto Fabian zusammen.

Magic Hat

SOTT Fokus: Erdfälle und Sinkholes - Ein Zeichen der Zeit?

In den letzten Jahren kam es immer wieder vor, dass sich Krater in der Erde auftaten. Wenn man von der Betrachtung ausgeht, dass das Universum in Symbolen spricht, wird es sicherlich eine tiefere Bedeutung haben. Viele dieser hier abgebildeten Krater sind durch Unterspülung und Stürme entstanden, jedoch andere geben immer noch ein paar Rätsel darüber auf, wie es zu solch riesigen Kratern kommen konnte.

Man könnte denken, dass ein altes stabiles System -- die Erdoberfläche -- zusammenbricht. Doch machen Sie sich selber ein Bild und betrachten Sie eine Sammlung von Kratern aus den letzten Jahren.
sinkhole
© unbekannt2006. Nach einem 6.7 starken Erdbeben in Hawaii.

Bizarro Earth

Krater bei Braunsdorf

Ein Radfahrer hat in der Nacht zum Sonntag den zehn Meter tiefen Krater entdeckt. Es ist nicht der erste Tagesbruch.

krater,erdrutsch
© BrennpunktfotoFünf Meter misst der Krater im Durchmesser, den ein Radfahrer am Sonnabendnacht auf seinem Heimweg zwischen Braunsdorf und Tharandt entdeckt hat. Seit gestern ist der Weg gesperrt.
Große, schwere Metallzäune stehen in der gleißenden Sonne. Nichts geht mehr, heißt es seit Sonnabendnacht auf dem Radweg zwischen Braunsdorf und Tharandt. Ein Radfahrer war auf dem Weg nach Hause, als er den riesigen Krater entdeckte. Fünf Meter breit und zehn Meter tief. „Wie ein großer Zylinder“, sagt Wehrleiter Hartmut Torke.

Es war kurz nach 22.30 Uhr am Sonnabendabend, als die Feuerwehr von Braunsdorf alarmiert wurde. Fachleute nennen den Erdrutsch Tagesbruch. Wodurch er ausgelöst wurde, ist noch unklar. Doch dort, wo jetzt der Boden nachgegeben hat, war einst das Kalkwerk von Braunsdorf. Wehrleiter Torke geht davon aus, dass der Untergrund langsam über Tage oder Wochen weggebrochen ist. „Wir hatten Sonnabend keinen Starkregen. Es können keine Auswaschungen sein“, so der Wehrleiter.

Bizarro Earth

Erdrutsch in Malaysia: Schlammlawine begräbt Waisenhaus unter sich

Tragische Katastrophe in einem malaysischen Waisenhaus: Während die Kinder in einem Zelt musizierten, rutschte die Erde von einem Hang ab und begrub sie unter sich. 16 Menschen starben bei dem Unglück.

Erdrutsch Malaysia
© DPANach dem Unglück: Arbeiter räumen ein verschüttetes Gebiet in der Nähe des Waisenhauses.
Bei einem schweren Erdrutsch auf ein Waisenhaus in Malaysia sind 16 Menschen ums Leben gekommen, die meisten davon Kinder. Nach Augenzeugenberichten musizierten die Waisenkinder und einige Betreuer am Samstag in einem Zelt, als nach tagelangen heftigen Regenfällen eine Lawine aus Steinen, Sand und Schlamm über sie niederging. Zehn Menschen wurden verletzt.

Bizarro Earth

Riesen-Krater! Usedom hat jetzt 'nen Grand Canyon

Krater auf Usedom
© Unbekannt
Gut 50 Meter lang und vier Meter tief! Auf der Ostsee-Insel Usedom (Mecklenburg-Vorpommern) hat sich die Erde aufgetan. Die klaffende Schlucht sieht aus wie der kleine Bruder des Grand Canyon in den USA.

Sind da uralte Hohlräume eingestürzt? Oder ist hier sogar ein Meteorit eingeschlagen? Mitten auf einem Acker bei Zirchow klafft das rätselhafte Loch. BILD-Leser-Reporter Andreas Weihrauch (21) hat es beim Spazierengehen entdeckt. Er glaubt: „Hier ist Sand eingestürzt. An den Kraterwänden kann man Muster erkennen.“ Und: Die Schlucht läuft auf einen kleinen See zu. „Dort steigen mysteriöse Blasen auf.“

Bizarro Earth

Utcubamba/Amazonas: Erdrutsch durchtrennt Fernstrasse

Durch das Abrutschen eines halben Berges wurde bei Salao in der Nähe von Puerto Naranjitos (Provinz Utcubamba / Region Amazonas) ein Teil der Fernando Belaúnde Terry-Fernstraße, die auch Teil der Fernverbindung zwischen der Atlantikküste und dem Nachbarland Brasilien ist, zerstört. Ein durch die Erdmassen entstehender Stausee bedroht derweil mehrere nahegelegene Ortschaften und weicht den Berg weiter auf, 40 Familien wurden bereits evakuiert. Nach Angaben von Radio Activa (Chachapoyas) rutschen noch immer Erdmassen und ganze Felsen in den Utcubamba-Fluss. Der regionale Zivilschutz der Region Amazonas prüft derweil, mehrere Felsen wegzusprengen, um den Abfluss des Wassers zu ermöglichen.