Erdfälle
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Blue Planet

22-jähriger Kölner plötzlich von Erdloch verschluckt

Unter einem 22 Jahre alten Kölner hat sich am Dienstag plötzlich ein vier Meter tiefes Loch im Erdboden aufgetan. Die Feuerwehr musste ihn befreien.

Erdloch Kölner Innenstadt. August 2015
© Polizei KölnDas Loch ist etwa vier Meter tief.
Innenstadt. Ein ungewöhnlicher Notruf ist am Dienstag bei der Leitstelle der Feuerwehr eingegangen: „Ich bin in einem Loch im Hinterhof gefangen und kann mich nicht mehr selbst befreien“, sagte der Anrufer. Der 22-Jährige wollte gegen 7.45 Uhr sein Fahrrad im Hof eines Mehrfamilienhauses in der Elsaßstraße aufschließen, als der Boden unter seinen Füßen plötzlich nachgab und wegsackte. Ein Loch tat sich auf, der junge Mann rutschte hinein und stürzte vier Meter in die Tiefe. Sein Handy trug er bei sich, so konnte er die Feuerwehr zu Hilfe rufen.

Kommentar: Es geschieht immer häufiger, dass sich die Erde auftut. Lesen Sie hierzu:


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Video: Riesiger Erdfall verschluckt Metrostation in China

In der chinesischen Provinz Guangdong ist eine sich im Bau befindliche Metrostation in einem Erdrutsch verschwunden.

China: Erdfall verschluckt Metrostation August 2015
© Screenshot YouTube

Kommentar: Erdfälle sind längst nichts Ungewöhnliches mehr:




Bad Guys

Riesiger Erdfall in Manchester aufgetreten - Und er wird größer

Auf der Stadtautobahn von Manchester hat sich ein Abgrund aufgetan. Das Loch ist neun Meter breit und zwölf Meter tief. Und es wird immer größer.

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© Getty Images
Nach der Flut kam der Krater

"Mein erster Gedanke war: Das ist nicht gut!", schreibt ein Journalist von der britischen Lokalzeitung Manchester Evening News auf Twitter. Er ist einer der wenigen, der nah genug an das riesige Loch herankam, das sich auf einer Autobahn im Süden von Manchesters Zentrum plötzlich auftat.


Der Mancunian Way ist Teil des Autobahnrings der britischen Industriemetropole und eine beliebte Pendlerstrecke. Der Straßenschaden befindet sich zwischen dem Macdonald Hotel und dem Hauptbahnhof der Stadt. Eine große erodierte Wasserleitung unter der Straße und heftige Regenfälle werden als Ursache für den Einbruch des Asphalts vermutet. Der nun entstandene Krater ist zwölf Meter tief und mindestens neun Meter breit.


Kommentar: Wasserrohrbrüche sind immer die Erklärung für Erdfälle, doch ist das wirklich so? Oder sollen wir nur eine einfache Erklärung bekommen, damit wir nicht weiter nachdenken?

Lesen Sie dazu den folgenden Artikel:

  • Die Erde öffnet sich: Weltweite Vulkanaktivität und Erdbebenaktivität nimmt zu



Kommentar:




Bizarro Earth

Neuer Erdfall in Hettstedt entstanden

In Hettstedt tut sich wieder die Erde auf, diesmal nahe der Gerbstedter Straße. Fahrbahn muss allerdings nicht gesperrt werden. Kontakt für weitere Recherche:
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© Jürgen Lukaschek
Hettstedt - Die Erde in Hettstedt kommt nicht zur Ruhe. Wieder hat sich ein tiefes Loch aufgetan, wieder dicht an einer Hauptverkehrsader: Es war exakt 10.02 Uhr am Sonntagmorgen, als bei der Polizei der Anruf eines besorgten Anwohners einging. Dieser meldete ein Loch an der Gerbstedter Straße Ecke Katzensteg.

Unscheinbar klafft es noch immer topfgroß in die Erde. „Darunter hat sich aber ein viel größerer Hohlraum gebildet“, sagte gestern ein Polizeisprecher auf Nachfrage. Nach ersten Messungen durch den Bauhof der Hettstedter Stadtverwaltung soll es etwa 1,80 Meter tief sein. Die Stadt hat kurze Zeit nach der Entdeckung mit der Absicherung des Lochs begonnen. Glück für die Autofahrer: Gesperrt werden musste die viel befahrene Gerbstedter Straße allerdings nicht, da sich das Loch nicht direkt auf der Fahrbahn aufgetan hat, sondern am Beginn der wenig befahrenen Nebenstraße.

MZ

Kommentar: Der letzte Erdfall in Hettstedt war im Jahr 2013:

  • Erdfall in Hettstedt: Ein Auto hätte darin verschwinden können
Interessant ist, dass sehr viele Erdfälle in Deutschland in Mitteldeutschland auftreten:




Better Earth

Sommerloch? Erdfall tut sich in Straße bei Rüdigsdorf auf

Auf der Kreisstraße zwischen Krimderode und Rüdigsdorf bei Nordhausen hat sich am Dienstag ein Erdfall aufgetan. Nach Angaben Landratsamtes hat das Loch im Asphalt einen Durchmesser von etwa 30 Zentimetern. Ringsherum hat sich auf vier Meter Breite die Fahrbahndecke abgesenkt. Am Mittwoch soll der Untergrund neu aufgebaut und verdichtet werden. Die Ursache für den Erdfall ist unbekannt. Die betroffene Straße liegt im Gipskarstgebiet bei Nordhausen. Hier kommt es immer wieder zu Erdfällen, weil sich in dem wasserdurchlässigen Untergrund Hohlräume bilden, deren Oberfläche dann einbricht.
Erdfall reißt kleines Loch in Straße bei Rüdigsdorf August 2015
© MDRMitarbeiter der kreiseigenen Service-Gesellschaft und der Nordhäuser Verkehrsbetriebe begutachten den Schaden.

Kommentar: Plötzlich erscheinende Erdfälle, Erdlöcher, Muren, Erdrutsche sind alles Erscheinungen, die immer mehr beobachtet werden können. Und das sind nicht nur Erzählungen fürs Sommerloch.


Bizarro Earth

Mölltal in Oberkärnten: Felsbrocken schlug Krater in Straße

In Stall im Mölltal ist es am Montag zu einem massiven Steinschlag gekommen. Ein großer Gesteinsbrocken schlug einen Krater in eine Gemeindestraße, diese musste gesperrt werden.

Mölltal: Straße nach Steinschlag gesperrt August 2015
© ORFDer größte Brocken, der von dem Stein übrig geblieben ist.
Vermutlich aufgrund der heftigen Regenfälle in den letzten Tagen löste sich am Montag im steilen Gelände über der unbenannten Zufahrtsstraße in den Ortsteil Obersteinwand ein rund drei Kubikmeter großer Gesteinsbrocken. Der Stein brach eine Schneise durch den Wald und stürzte auf die darunter verlaufende Gemeindestraße. Dort schlug er einen zwei Mal drei Meter großen und 40 Zentimeter tiefen Krater in den Asphalt. Durch die Wucht des Aufpralls zerbrach der Stein in mehrere kleinere Brocken.

Kommentar: Weitere Bilder des Steinschlages:

Mölltal: Straße nach Steinschlag gesperrt August 2015
© KK/Polizeiinspektion WinklernEin zwei bis drei Kubikmeter großer Gesteinsbrocken stürzte nahe der Ortschaft Obersteinwand auf die Straße
Mölltal: Straße nach Steinschlag gesperrt August 2015
© KK/Polizeiinspektion WinklernAn dieser Stelle löste sich der Gesteinsbrocken



Cloud Precipitation

Mindestens 46 Tote und Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen in Myanmar und Indien

Springfluten, Erdrutsche, zerstörte Häuser, Straßen und Brücken: Myanmar wird nach starkem Monsunregen von einer Naturkatastrophe heimgesucht, der bislang 46 Menschen zum Opfer fielen. Hunderttausende sind von den Fluten betroffen.

Floods Rakhine
© EFEIn Rakhine, hat das Rote Kreuz 300 Häuser erfasst und beeinflusst 500.000 Menschen zogen in sichere Orte.
Die Zahl der Toten bei schweren Überschwemmungen und Erdrutschen in Myanmar ist nach Behördenangaben auf mindestens 46 gestiegen. „46 Menschen sind ums Leben gekommen und mehr als 200.000 sind landesweit von den Fluten betroffen“, sagte ein Beamter des Katastrophenschutzamtes am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Die Rettungsarbeiten würden verstärkt, um auch Menschen in abgelegenen Regionen zu erreichen.

Heftiger Monsunregen hatte zuletzt zu Springfluten und Erdrutschen geführt, wodurch tausende Häuser sowie Brücken, Straßen und Ackerflächen zerstört wurden. Die Fluten behindern zudem die Rettungsarbeiten. Angesichts der schlechten Infrastruktur und Kommunikation im Land warnten die Vereinten Nationen, dass das ganze Ausmaß der Lage erst nach Tagen einzuschätzen sein werde.

Kommentar: Von diesem Monsunregen der extremen Fluten und Erdrutsche mit vielen Toten und Verlusten sind dieses Jahr viele Länder Südasiens betroffen:




Cloud Precipitation

Erdrutsche in Nepal: Schlammlawinen begraben Dutzende Menschen - mindestens 28 Tote

Zahlreiche Menschen vermisst - Schlammmassen verwüsten Dörfer

Verheerender Erdrutsch Juli 2015
© AFPDorf im nepalesischen Distrikt Kaski: Verheerender Erdrutsch
Kathmandu - Schwere Regenfälle haben im Westen Nepals mehrere Erdrutsche ausgelöst. Bisher wurden 28 Menschen tot aus den Schlammmassen geborgen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. 15 Menschen starben den Angaben zufolge im Dorf Lumley im Distrikt Kaski, 29 weitere Menschen werden dort noch vermisst.

Außerdem seien bei einem weiteren Erdrutsch im Dorf Chapakot 13 Menschen verletzt worden. Im Dorf Bhadaure kamen fünf Menschen ums Leben, in den Bezirken Baglung und Myagdi insgesamt acht.

Kommentar: Die Erde kommt in Nepal einfach nicht zur Ruhe.


Cloud Precipitation

Thailand: Große Schäden durch Sturzfluten, Überschwemmungen, Erdrutsche und abgeschnittene Dörfer im Norden

Seit Montag haben schwere Regenfälle, Sturzfluten und Erdrutsche im Norden und Nordwesten des Landes große Schäden verursacht. Die Monsunstürme haben in den Provinzen Tak und Mae Hong Son Chaos und Zerstörung hinterlassen und mehrere Dörfer von der Außenwelt abgetrennt.

Überschwemmungen, Erdrutsche und abgeschnittene Dörfer im Norden Thailands Juli 2015
© Unbekannt
Im Bezirk Mae Tan, im Stadtteil Tha Song Yang von Tak haben schwere Regenfälle und starke Winde einen Erdrutsch entlang einer Straße verursacht, die das Stadtviertel mit dem Bezirk Mae Sariang verbindet. Die Straße war nicht mehr zu befahren und musste für den gesamten Verkehr gesperrt werden.

Die seit Montag andauernden schweren Regenfälle haben in großen Bereichen von Mae Hong Son wahre Sturzfluten ausgelöst und in vielen Bezirken für Überschwemmungen gesorgt.

Dutzende Häuser wurden von den Fluten überrascht und beschädigt. Zahlreiche Straßen standen unter Wasser und machten ein Befahren unmöglich. Die Sturzfluten spülten teilweise ganze Straßenabschnitte weg und machten einen Zugang zu den Dörfern unmöglich. Auch in der Landwirtschaft und auf den Feldern werden umfangreiche Schäden gemeldet.

Kommentar: Während des Monsuns dieses Jahr gab es in so mancher Gegend extreme Starkregenereignisse und Überschwemmungen.




Bad Guys

Erdfall in Mannheim verursacht Verkehrsprobleme

Ursache für das Loch war ein defekter Regenwasserkanal - Die Arbeiten dauern weiter an
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© vaf
Ursache für das rund drei Meter große Loch, das gestern Abend Autofahrer und Polizei auf der B 38 bei Käfertal in Atem hielt, war ein defekter Regenwasserkanal, wie die Stadt Mannheim gestern mitteilte. Der zwei Meter tiefe Krater in der Fahrbahndecke sei durch Unterspülung der Fahrbahn entstanden. Die genaue Ursache könne aber erst nach der vollständigen Reparatur des Kanals bestimmt werden.


Kommentar: Das ist ein Widerspruch, zum einen war es ein defekter Regenwasserkanal und zum anderen steht die genaue Ursache noch nicht fest. Liegt es vielleicht daran, dass die wahre Ursache für diesen Krater die ist, dass sich die Erde öffnet?


Eine Tiefbaufirma hat den Kanal an der Kreuzung Kallstadter-/Rollbühlstraße noch am Dienstagabend abgesichert. Das defekte Rohr in rund vier Metern Tiefe wurde durch eine Kanalbaufirma provisorisch abgedichtet. "Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung, der Fachbereich Tiefbau und eine externe Kanalbaufirma arbeiten in enger Abstimmung mit Hochdruck an der Baustelle", hieß es weiter.

Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende nächster Woche dauern, da Unterbau und Asphaltdecke systematisch aufgebaut werden müssen. Am Mittwochmorgen kam es im Berufsverkehr zu erheblichen Behinderungen. Es ist auch weiterhin mit starken Verkehrsbehinderungen in Spitzenzeiten zu rechnen - eine Fahrspur bleibt während der Reparatur gesperrt. Die Polizei regelt bis auf Weiteres den Verkehr.

Kommentar: