Sanaa - Im Jemen sind am Wochenende mindestens 13 Anhänger der radikal-islamischen Al-Kaida getötet worden.

Bei der Explosion eines Hauses im Südjemen seien am Samstagabend zehn Personen ums Leben gekommen, berichteten die staatliche Nachrichtenagentur Saba und dortige Behörden. In dem Haus hätten die Extremisten Bomben gebaut. "Wir haben eine enorme Explosion gehört, die den Leuten Angst und Schrecken eingejagt hat", sagte ein Behördenvertreter. Das Haus sei komplett zerstört worden, alle Personen seien tot.

In der Provinz Maarib fielen drei mutmaßliche Extremisten einem Drohnenangriff zum Opfer, hieß es bei Stammesmitgliedern und im Verteidigungsministerium. Der erste Angriff der Drohne sei fehlgeschlagen, sagte ein Augenzeuge. Der zweite habe das Auto getroffen.

Zuletzt nahmen die Unruhen im Jemen wieder zu. Die dort angesiedelte "Al-Kaida auf der arabischen Halbinsel" gilt als gefährlichster regionaler Ableger der Extremistenorganisation.