Extreme Temperaturen
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Cloud Precipitation

Kältewetter in den USA bleibt erhalten

Eine rekordbrechende Kältefront aus der Arktis beendet den zweijährigen Schnee-Entzug in New York und lässt das Westen der USA frieren.
kälte usa
© Kevin Dietsch / Getty ImagesVerschneite Straße im US-Bundesstaat Iowa
Eine eisige Kältefront aus der Arktis hat den Westen der USA in einen Frostzustand versetzt und den fast zweijährigen Schnee-Entzug in New York beendet. Dies berichtet die Nachrichtenagentur "Reuters". Am Dienstagmorgen fanden Millionen Amerikaner eine Welt aus Schnee, Eisregen und eisigen Temperaturen vor.

Besonders in den Rocky Mountains, den Great Plains und dem Mittleren Westen zeigten die Thermometer rekordverdächtige Minusgrade. Mit einer gefühlten Temperatur von unter -34 Grad Celsius erreichte die Kältewelle am Morgen das mittlere Mississippi-Tal.

Kommentar:

Wintersturm in den USA: 2.000 Flugzeuge können nicht starten


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Ebenso Rekordminustemperatur in Norwegen gemessen

Die extremen Wetterverhältnisse sind weltweit spürbar. In Norwegen, am nördlichen Polarkreis, wurden in der Nacht -43,5 Grad Celsius gemessen.

Kristiansand was hit with literally tons of snow
© Svein Tellefsen
In Kautokeino am nördlichen Polarkreis wurde in der Nacht zum Freitag mit minus 43,5 Grad die kälteste Temperatur in Norwegen seit 25 Jahren gemessen. Das teilte Norwegens meteorologisches Institut der Nachrichtenagentur NTB mit.

Mehr als minus 40 Grad auch in Schweden

Auch in Schweden gab es einen Kälterekord: Mit minus 43,8 Grad, gemessen an Schwedens nördlichster Wetterstation in Naimakka, war die Nacht zum Donnerstag laut dem schwedischen Wetterinstitut die kälteste Januarnacht in Schweden seit 1999.

Den Meteorologen zufolge soll es sowohl in Norwegen als auch in Schweden am Wochenende eisig bleiben. Laut Medienberichten soll der Hauptbahnhof in Norwegens Hauptstadt Oslo in den kommenden Nächten geöffnet bleiben, damit Obdachlose dort übernachten können.

Kommentar: Die Erde erwärmt sich seit vielen Jahren nicht mehr. Die Frage ist, wie werden diese Jahresdurchschnittstemperaturen wirklich gemessen? Oft befinden sich - bis auf wenige Ausnahmen - diese Wetterstationen in bebauten Gebieten, wo eine objektive Messung nicht möglich ist.


Better Earth

Neue Rekordminustemperatur in Schweden seit 1999: Minus 43,6 Grad

Extrem niedrige Temperaturen haben Skandinavien im Griff. Im Süden Schwedens geht es für etwa tausend Fahrzeuge nicht weiter. 4000 Haushalte waren ohne Strom.
Rescue teams began clearing cars from the snowbound E22 but many of the lorries were expected to remain on the road until Friday
© JOHAN NILSSON
Im Süden Schwedens stecken bis zu tausend Fahrzeuge im Schnee fest. Nun hat das schwedische Militär die Fahrerinnen und Fahrer mit Lebensmitteln und Wasser versorgt, wie die BBC meldet.

In ganz Skandinavien kam es wegen der extremen Kälte zu Verkehrsbehinderungen. Die Rettungskräfte erklärten, sie arbeiteten weiter daran, die auf der Hauptstraße E22 festsitzenden Menschen zu befreien. Viele der Eingeschlossenen wurden bereits von Rettungsteams evakuiert und angewiesen, später zu ihren Autos zurückzukehren. Einige verbrachten die Nacht in Turnhallen.

Die niedrigen Temperaturen und Schneestürme führen in ganz Skandinavien zu Problemen. Nach Angaben des schwedischen Rundfunks fiel in rund 4000 Haushalten in Schweden, wo die Temperaturen auf minus 38 Grad Celsius sanken, der Strom aus.

Better Earth

Winterbombenzyklon trifft die USA: 1,5 Millionen Menschen ohne Strom

In den USA bedroht ein gewaltiger Wintersturm mit extremer Kälte und Schneemassen Menschen und Tiere. Der Strom fällt aus und der Flugverkehr ist unterbrochen und auf den Farmen ist die Versorgung der Tiere gefährdet.
bomb cyclone eastern US december 2022 blizzards hard freeze warning
© Ben Garver/The Berkshire Eagle
Eine arktische Kältewelle erreicht am Donnerstag und am Freitag (24.12) einen Großteil der Vereinigten Staaten. Massiver Schneefall, Eissturm und hohe Windgeschwindigkeiten eines tödlichen Wintersturms, der zunächst den Mittleren Westen erreichte und dort oftmals die Energieversorgung unterbrach.

Millionen von Amerikaner können ihre geplanten Reisen vor dem Feiertagswochenende nicht durchführen. Der gefährliche Schneesturm verstärkte sich am Freitag zu einem sogenannten Bombenzyklon, berichten US-Wetterdienste als er die Region um die Großen Seen und den Nordosten erreichte.

Windböen mit tropischer Sturmstärke und in einigen Gebieten sogar mit Hurrikanstärke ließen für mehr als 1,4 Millionen Menschen von Texas bis Maine die Stromversorgung ausfallen, berichtet der Nachrichtensender CNN, wobei ein Eissturm weitere massive Strom-Ausfälle im pazifischen Nordwesten verursachte.

In Erwartung der erheblichen Auswirkungen haben mehrere Bundesstaaten den Notstand ausgerufen, sagt CNN. Die Winde rissen Bäume um, wodurch zahlreiche elektrische Leitungen beschädigt wurden.

Kommentar: Weitere Informationen:
Ein schwerer Wintersturm mit starkem Schneefall und heftigen Stürmen hat am Freitag fast 1,5 Millionen Amerikaner ohne Strom gelassen und dazu geführt, dass mehr als 4.000 Flüge in der Vorweihnachtszeit gestrichen werden mussten.

Nahezu 70 Prozent der Bevölkerung des Landes - 240 Millionen Amerikaner - stehen unter Wetterwarnungen. Nach Angaben des National Weather Service fielen die Temperaturen auf bis zu ~ -50 Grad Celsius.



Arrow Down

Landwirte befürchten teilweise Ernteausfälle von bis zu 40 % in Baden-Württemberg

Der Landesbauernverband in Baden-Württemberg rechnet mit einem durchschnittlichen Ertrag bei der Getreideernte. Die Preise für landwirtschaftliche Produkte dürften weiter steigen.
getreideernte
Der Landesbauernverband in Baden-Württemberg rechnet mit Ernteausfällen vor allem im Norden des Landes. In Nordbaden und Nordwürttemberg seien die Getreideerträge unterdurchschnittlich, sagte eine Sprecherin des Landesbauernverbands dem SWR. Denn seit sechs Wochen hat es in weiten Teilen des Landes nicht mehr geregnet. In Südwürttemberg und Oberschwaben rechnen die Landwirtinnen und Landwirte dagegen mit einer guten Getreide-Ernte.

Ernteausfälle von bis zu 40 Prozent befürchtet

Auch der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied aus Eberstadt (Kreis Heilbronn), befürchtet Ernteausfälle von bis zu 40 Prozent. Die Betriebe würden unter dem Wassermangel in diesem Extrem-Sommer leiden. Würde es nicht bald regnen, so Rukwied, müssten Landwirte mancherorts mit Einbußen von über einem Drittel der Ernte rechnen.

In Baden fürchten Landwirtinnen und Landwirte auch um ihre Maisernte. Die Genossenschaft ZG Raiffeisen in Karlsruhe rechnet mit großen Verlusten, wie in folgendem Beitrag zu sehen ist:

Kommentar: Der Artikel stammt vom 12.08. und es geht vorrangig um Baden-Württemberg. Es bleibt abzuwarten, wie hoch am Ende die Ernteausfälle wirklich waren, doch die Prognose wird nicht gut ausfallen.


Sun

Europa: Extreme Hitze und Waldbrände

In und um London sind Hunderte Feuerwehrleute im Einsatz. Aufgrund der Hitze von mehr als 40 Grad Celsius müssen mehrere Brände bekämpft werden. Dramatisch ist die Lage auch in anderen Ländern Süd- und Westeuropas.

wildfires france 2022
© REUTERSWaldbrände in Landiras, Frankreich am 16. Juli
Die Feuerwehr in der britischen Hauptstadt hat angesichts mehrerer Brände in London den Großschadensfall ausgerufen. Es seien Dutzende Fahrzeuge zu verschiedenen Bränden geschickt worden, allein 30 zu einem Wiesenbrand im Osten der Stadt. Erste Bilder zeigen, dass das Feuer dort bereits auf mehrere Wohnhäuser übergegriffen hat. Laut BBC sind rund 175 Feuerwehrleute im Einsatz. Weitere 85 bekämpfen zwei Grasbrände im Süden der Stadt.

Die Brandbekämpfer könnten derzeit noch alle Einsätze abdecken, hieß es von der Feuerwehr. Den Großschadensfall auszurufen helfe aber, die Kräfte besser zu fokussieren. Londons Bürgermeister Sadiq Khan twitterte, die Feuerwehr sei unter immensem Druck.

Kommentar: In Spanien starben bereits hunderte Personen an der Hitzewelle in den letzten Tagen.


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Seltener Schneefall in Rimini

So kann es kommen, wenn der Winter dort Einzug hält, wo man ihn am wenigsten erwartet. In Rimini, Italiens beliebter Urlaubsort, liegt Schnee statt Sand am Strand.

schneefall rimini
© Twitter/FaNaTiKoAn der Adria ist solch ein Wintereinbruch ein seltener Anblick.
Tief brachte Schneeluft vom Polar in den Stiefel

Mehrere Zentimeter Neuschnee an der Adria sind ein echter Hingucker. Der Grund für den Schnee ist ein Tief, das aus Süditalien kalte Polarluft an die Adria gebracht hat. Der Schnee bleibt allerdings nur ein kurzes Vergnügen, schon am Dienstag dürfte der weiß verschneite Strand Vergangenheit sein, Temperaturen um die 10 Grad lassen die Schneedecke schnell dahinschmelzen.

Italien im Winterkleid

Die Adria war nicht der einzige Ort, wo es in Italien geschneit hat. In der Region rund um Ancona fielen ebenfalls ungewohnte Schneeflocken vom Himmel. Besonders kräftig zog der Winter mit starken Schneefällen in der Region Emilia-Romagna ein.

(avo)

Fire

SOTT Fokus: "Wie in einem Horrorfilm": Schlimmste Hitzewelle seit über 3 Jahrzehnten in Griechenland - Brände wüten seit 6 Tagen unkontrolliert

Die Waldbrände in Griechenland sind wie in einem Horrorfilm, sagte eine Bewohnerin, als sie am Sonntag mit einer Fähre von der griechischen Insel Evia evakuiert wurde.
FLEE
Tausende von Menschen sind aus ihren Häusern auf Evia geflohen, da die Waldbrände bereits den sechsten Tag unkontrolliert brannten. Fähren standen für weitere Evakuierungen bereit, nachdem sie viele Menschen auf dem Seeweg in Sicherheit gebracht hatten.

Die Brände, die in den letzten Tagen die nördlichen Vororte von Athen bedroht hatten, schwächten sich ab. Doch die Brände auf Evia, einer großen Insel nordöstlich der Hauptstadt, weiteten sich schnell auf mehrere Fronten aus, wüteten auf Tausenden von Hektar unberührten Waldes im nördlichen Teil der Insel und zwangen zur Evakuierung von Dutzenden von Dörfern.


~ Global News
Die Hitzewelle, die Griechenland derzeit erlebt, ist die schlimmste seit über 30 Jahren:

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Südamerika: Schneefall in mehreren Städten

Schneestürme und gefrierender Regen wurden in letzter Zeit in Ländern im südlichen Teil des amerikanischen Kontinents verzeichnet. So sind die uruguayischen Winter zwar kalt, aber in der Regel schneearm, wie die Einheimischen berichten. Auch Argentinien und Brasilien sind betroffen.
schneefall südamerika
In mindestens 11 Städten des brasilianischen Bundesstaates Rio Grande do Sul, der an Uruguay grenzt und dessen Hauptstadt Porto Alegre ist, kam es in letzter Zeit zu ungewöhnlichen und heftigen Schneestürmen. In anderen Städten des Bundesstaates wurde gefrierender Regen registriert. Dies geht aus Informationen hervor, die in den Medien der Region veröffentlicht wurden.

Nach Angaben der meteorologischen Dienste, die in der Region tätig sind, ist das Ereignis auf eine Kältewelle zurückzuführen, die den Süden Brasiliens durchquert und seltene Minimaltemperaturen wie den Rekordtiefstwert von -7,8 °C in der Stadt Santa Catalina am vergangenen Mittwoch gebracht hat.

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Extreme Hitzewelle in Kanada fordert mindestens 68 Todesopfer

Eine Hitzewelle hat den Westen Kanadas fest im Griff - mit Rekordtemperaturen von bis zu 49,5 Grad Celsius. Nach Angaben der Polizei hat das extreme Wetter nun zu ersten Todesfällen geführt. Darunter waren vor allem ältere Menschen.
hitzewelle kanada
Den dritten Tag in Folge sind in Kanada die heißesten Temperaturen im Land seit dem Beginn der Aufzeichnungen gemessen worden. Die Lytton-Wetterstation habe Temperaturen von 49,5 Grad Celsius gemessen, teilte das kanadische Ministerium für Umwelt und den Klimawandel mit. "Wir befinden uns mitten in der heißesten Woche, die British Columbia je erlebt hat", sagte der Regierungschef der Provinz an der Westküste des Landes, John Horgan.


Die Hitzewelle im Westen des Landes trug nach Angaben der Polizei nun auch zu Todesfällen bei. In der Stadt Vancouver starben mindestens 69 Menschen, darunter zahlreiche ältere Menschen mit Vorerkrankungen, wie die nationale Polizeibehörde RCMP mitteilte. "Wenngleich das noch untersucht wird, spielt die Hitze bei der Mehrzahl der Todesfälle eine Rolle", sagte ein Polizeiangehöriger. Auch in anderen Gemeinden gab es zahlreiche Tote, bisher liegen aber noch keine offiziellen Zahlen vor.

Kommentar: Der Mensch hat mit dem Klimawandel kaum etwas zu tun und zumindest nicht, wie es propagiert wird. Die Erde befindet sich seit Jahrmillionen unter natürlichen Schwankungen, was die Temperatur anbelangt.