»Alles kann schließlich Krebs auslösen!« Wie oft hört man diesen Satz als Entschuldigung für schlechte Ernährungs- und Lebensgewohnheiten, besonders, wenn die ein Krebsrisiko bedeuten könnten.
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Natürlich ist die Aussage übertrieben, aber wahr ist, dass viele beliebte Lebensmittel tatsächlich das Krebsrisiko erhöhen, einige davon sogar ganz deutlich. Hier sind zehn der ungesündesten krebsauslösenden Lebensmittel, die Sie nie wieder essen sollten:

1. Gentechnisch veränderte Organismen (GVO)

Es erübrigt sich eigentlich, zu betonen, dass GVO in einer Ernährung, die krebsauslösende Substanzen meidet, keinen Platz haben. Das gilt besonders, da erwiesen ist, dass sowohl die GVO als auch die bei ihrem Anbau verwendeten Chemikalien ein schnelles Tumorwachstum verursachen. Aber GVO sind überall, auch in den meisten Lebensmitteln aus konventionellem Mais, Sojabohnen und Raps. Sie können ihnen jedoch aus dem Weg gehen, wenn Sie ausschließlich zu zertifizierten Bio-Produkten und Gentechnik-freien Lebensmitteln greifen, am besten aus der Region, die natürlich ohne Einsatz von Biotechnik produziert werden.

2. Industriell verarbeitetes Fleisch

Die meisten verarbeiteten Fleischprodukte wie Frühstücksfleisch, Speck, Wurst oder Hot Dogs enthalten chemische Konservierungsstoffe, die ihnen ein frisches, appetitliches Aussehen verleihen, aber auch Krebs auslösen können. Sowohl Natriumnitrit als auch Natriumnitrat werden mit einem deutlich erhöhten Risiko für Darmkrebs und andere Krebsformen in Verbindung gebracht. Wählen sie also nur ungepökelte, nitratfreie Produkte, vorzugsweise aus Fleisch von grasgefütterten Tieren.

3. Mikrowellen-Popcorn

Die Beutel mögen ja praktisch sein, aber Mikrowellen-Popcorn ist mit Chemikalien besprüht, die nicht nur mit Unfruchtbarkeit, sondern auch mit Leber-, Hoden- und Bauchspeicheldrüsenkrebs in Verbindung gebracht werden. Die amerikanische Umweltbehörde EPA bezeichnet die Perfluoroctansäure (PFOA) im Mikrowellen-Popcorn als »wahrscheinlich« karzinogen, mehrere unabhängige Studien haben die Substanz mit der Entstehung von Tumoren in Zusammenhang gebracht. Auch das Diacetyl, das im Popcorn selbst verwendet wird, wird mit Lungenschäden und Krebs in Verbindung gebracht.

4. Limonade

Genauso wie verarbeitetes Fleisch haben sich auch Limonaden als krebsauslösend erwiesen. Sie strotzen nur so vor Zucker, Lebensmittelchemikalien und Farbstoffen, übersäuern den Körper und füttern buchstäblich die Krebszellen. Normale Chemikalien in Limonade wie Karamellfarbstoff und dessen Derivat 4-Methylimidazol (4-Mi) werden ausdrücklich mit der Auslösung von Krebs in Verbindung gebracht.

5. »Diät«-Lebensmittel und -Getränke

Noch schlimmer als die normale zuckergesüßte Limonade sind »Diät«-Limo und andere Diät-Getränke und -Lebensmittel.

Eine kürzlich von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) veröffentlichte wissenschaftliche Prüfung von über 20 Studien hat ergeben, dass Aspartam, einer der meistverwendeten künstlichen Süßstoffe, eine ganze Reihe von Krankheiten verursacht, darunter Geburtsfehler und Krebs. Sucralose, Saccharin und verschiedene andere künstliche Süßstoffe werden ebenfalls mit der Entstehung von Krebs in Verbindung gebracht.

6. Raffiniertes »weißes« Mehl

Raffiniertes Mehl ist in vielen industriell verarbeiteten Lebensmitteln enthalten, der übermäßig hohe Kohlenhydratgehalt bereitet ernste Sorgen. Eine in der Zeitschrift Cancer Epidemiology, Mile Markers, and Prevention veröffentlichte Studie ergab, dass der regelmäßige Verzehr von raffinierten Kohlenhydraten mit einem 22-prozentigen Anstieg der Brustkrebserkrankungen bei Frauen in Verbindung stand. Alle hochglykämischen Lebensmittel sind dafür bekannt, dass sie den Blutzuckerwert im Körper sehr schnell erhöhen können, und der fördert Wachstum und Ausbreitung von Krebszellen.

7. Raffinierter Zucker

Das Gleiche gilt für raffinierten Zucker, der den Insulinwert sehr schnell in die Höhe treibt und das Wachstum von Krebszellen fördert. Fruktosehaltige Süßstoffe wie Maissirup (HFCS) sind besonders schädlich, denn wie sich gezeigt hat, verstoffwechseln Krebszellen sie ganz besonders schnell, um sich ausbreiten zu können. Und da Plätzchen, Kuchen, Limonade, Säfte, Saucen, Müslis und viele andere beliebte, zumeist industriell verarbeitete Lebensmittel sehr viel HFCS und anderen raffinierten Zucker enthalten, kann dies zumindest teilweise erklären, warum die Krebshäufigkeit gegenwärtig zunimmt.

8. Äpfel, Trauben und anderes »schmutziges« Obst aus konventionellem Anbau

Viele glauben gesund zu essen, wenn sie im Lebensmittelladen Äpfel, Trauben oder Erdbeeren kaufen. Aber wenn diese Früchte nicht Bio-Qualität besitzen oder als pestizidfrei zertifiziert sind, können sie ein erhebliches Krebsrisiko darstellen. Die Environmental Working Group (EWG) hat ermittelt, dass bis zu 98 Prozent aller Erzeugnisse aus konventionellem Anbau, und insbesondere das Obst auf der Liste der »schmutzigen« Früchte, mit krebsauslösenden Pestiziden belastet sind.

9. Lachs aus der Fischfarm

Auch Lachs aus der Fischfarm ist ein hochriskantes Lebensmittel, so Dr. David Carpenter, Direktor des Institute for Health and the Environment an der University of Albany. Er schätzt, dass es dem Lachs aus der Farm nicht nur an Vitamin D mangelt, sondern dass er oftmals mit krebsauslösenden chemischen Substanzen, PCBs, Brandhemmern, Pestiziden und Antibiotika belastet ist.

10. Gehärtete Öle

Sie werden normalerweise verwendet, um industriell verarbeitete Lebensmittel haltbar zu machen. Doch gehärtete Öle verändern die Struktur und Flexibilität der Zellmembranen im ganzen Körper, und das kann zu einer Reihe von schweren Erkrankungen, auch von Krebs, führen. Einige Hersteller verzichten mittlerweile auf die Verwendung von gehärteten Ölen und ersetzen sie durch Palmöl und andere unbedenkliche Alternativen, aber Transfette finden sich noch immer in verarbeiteten Lebensmitteln.



Quellen für diesen Beitrag waren u.a.:

Care2.com
NaturalNews.com

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