Ein Drittel der EU-Bevölkerung hat keine Ersparnisse, und die Hälfte der Spanier und Italiener leben von ihrem Notgroschen. Das geht aus der aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS im Auftrag der niederländischen ING Bank hervor.
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© AFPJeder dritte EU-Einwohner hat keine Ersparnisse
An erster Stelle unter den Ländern, deren Einwohner Ersparnisse haben, rangiert Luxemburg mit 89 Prozent - an letzter Stelle Rumänien mit 48 Prozent.

Rund die Hälfte der EU-Bevölkerung (49 Prozent) hat lediglich ausreichend Mittel, um drei Monate lang davon zu leben, sollten alle anderen Einkünfte wegfallen. 47 Prozent der Europäer haben nicht ausreichend Ersparnisse, um ein Quartal lang durchzuhalten.

Die Niederländer mit 47 Prozent und die Deutschen mit 46 Prozent sind dabei unter den Europäern am zufriedensten mit ihren Bankguthaben. Am unzufriedensten damit sind die Bürger von Tschechien (38 Prozent), Italien und Spanien (je 36 Prozent).

Zwei Drittel der Befragten gaben zu, sich beim Einkauf einschränken zu müssen. Zwei Drittel mussten laut eigenen Angaben ihre Ausgaben für Kleidung, Kosmetik und Hobby verringern. Zugleich haben sich die Ausgaben für Bildung und medizinische Versorgung seit dem Ausbruch der Krise kaum verringert.