Beweise aus Archiven belegen, dass UFOs ein ernsthaftes militärisches und geheimdienstliches Problem sind, über das die Öffentlichkeit seit Jahrzehnten getäuscht wird.

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Das UFO-Phänomen ist alles andere als Unsinn, was viele ehemals streng geheime Dokumente des Militärs sowie der Geheimdienste beweisen, in denen Schlüsselzeugen wie Militärs, Abwehrspezialisten, Piloten, Politiker und Wissenschaftler zu Wort kommen.

Die Beweise

Einer der häufigsten Einwände von Kritikern gegen die Existenz von UFOs ist das Fehlen von wissenschaftlichen Beweisen. Doch gibt es diese in Hülle und Fülle: auf Fotos, Filmen, Radar- und Sonaraufnahmen, in Form von elektrischen Störungen, unerklärbaren Hintergrundstrahlungen, chemischen Veränderungen an Landeplätzen und Hunderttausenden von Beobachtungen auf der ganzen Welt.

90 bis 95 Prozent dieser Berichte können zwar auf herkömmliche Art und Weise begründet werden, aber selbst dann bleiben noch tausende Fälle übrig. Die Zeugnisse von Militär- und Zivilpiloten, Armee- und Marineoffizieren, Astronauten und Astronomen, deren Aussagen häufig durch Aufzeichnungen von Radar und Sonar gestützt werden, belegen, dass viele dieser ungeklärten Fälle auf außergewöhnliche anormale Fluggeräte oder Phänomen zurückzuführen sind.

Zahlen des amerikanischen Verteidigungsministeriums ergaben bereits vor über fünf Jahrzehnten, dass es in der Zeit zwischen 1952 und 1956 insgesamt 18.662 Unfälle von Militärmaschinen gab. Den größten Teil davon machten Pilotenfehler und Versagen von Flugzeugteilen aus, aber immerhin 9,5 Prozent (1.773 Unfälle) wurden von »unbekannten Faktoren« verursacht.

Im Jahre 1950 gab ein streng geheimes kanadisches Regierungsmemorandum über unidentifizierte fliegende Objekte preis: »Die Angelegenheit wird von der amerikanischen Regierung am allerhöchsten eingestuft, sogar noch höher als die Wasserstoffbombe.«

In einem Befehl, der am 24. Dezember 1959 von Generalinspekteur der US Air Force an jeden Stützpunktkommandeur der kontinentalen Vereinigten Staaten herausgegeben wurde, heißt es: »Unindentifizierte fliegende Objekte müssen schnell und präzise als eine ernsthafte Angelegenheit der US-Luftwaffe behandelt werden.«

General George S. Brown, der Stabschef der US-Luftwaffe, gab in einem vertraulichen Schreiben vom 16. Oktober 1973 zu, dass während des Vietnamkrieges UFOs gesichtet wurden.

Details aus den Datenbeständen des "North American Aerospace Defence Command" (NORAD) ergaben, dass zwischen 1971 und 1990 etwa 7.000 unbekannte Objekte registriert wurden, doch die Einzelheiten blieben geheim.

SEPRA, die offizielle UFO-Studiengruppe der französischen Regierung, erhielt zwischen 1977 und 2003 etwa 6.000 Berichte über Sichtungen von nicht identifizierbaren Flugobjekten.

Der COMETA-Report, das Ergebnis einer dreijährigen Forschungsarbeit der privaten französischen Studiengruppe COMETA, deren Mitglieder sich aus hochrangigen Militärs und Wissenschaftlern zusammensetzten, kam zu folgendem Ergebnis:

1. UFOs sind ein physikalisch reales Phänomen.

2. Die wahrscheinlichste Erklärung des Phänomens ist eine extraterrestrische Intelligenz.

3. Weitere, staatlich geleitete Forschung ist notwendig.

4. Bei weiterer Erhärtung der extraterrestrischen These sollten geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um auf diese Situation zu reagieren.

Flottenadmiral Lord Hill-Norton, Chef des britischen Verteidigungsstabes und Vorsitzender des NATO-Militärausschusses. schrieb: »Die Beweise sind nun so widerspruchsfrei und überwältigend, dass keine einigermaßen intelligente Person leugnen kann, dass sich etwas Unerklärliches in unserer Atmosphäre abspielt.«

Paul Hellyer, ehemaliger kanadischer Verteidigungsminister, sagte in seiner Rede am 25. September 2005 in der Universität Toronto anlässlich der "Exopolitics Symposium Conference": »UFOs sind so real wie die Flugzeuge, die über unseren Köpfen fliegen.«

Dennoch scheinen die Beweise für die große Masse der Menschen häufig schwer verständlich zu sein. Das hängt auch mit ihrer bewussten Verheimlichung zusammen.

Höchste Geheimhaltungsstufe

Schon in der Vergangenheit wurden in den USA wichtige Ereignisse verleugnet oder eine gezielte Desinformations-Propaganda geführt. Zwei Beispiele: Das »Manhattan-Projekt« zur Entwicklung der Atombombe war in der Öffentlichkeit gänzlich unbekannt und auch sämtliche Informationen über die Torpedoangriffe deutscher U-Boote im Zweiten Weltkrieg vor der amerikanischen Ostküste wurden unterdrückt.

Mithilfe von militärischer Geheimhaltung, Zensurmaßnahmen und offiziellen Leugnungen gelingt es Regierungen immer wieder, geschichtliche Tatsachen zu vertuschen. Das gilt auch im Fall der unidentifizierten Flugobjekte. In den meisten Ländern werden die sensibelsten Informationen vor der Öffentlichkeit nach wie vor zurückgehalten, meist unter dem Hinweis auf die nationale Sicherheit.

Der Konteradmiral und frühere CIA-Direktor Roscoe Hillenkoetter sagte dazu bereits im Jahre 1960: »Hinter den Kulissen sind hochrangige amerikanische Luftwaffenoffiziere ernsthaft besorgt über die UFOs. Doch wegen der offiziellen Geheimhaltung und des Spottes glauben viele Bürger, die unbekannten fliegenden Objekte seien Unsinn.«
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Arthur Sylvester, Ministerialdirektor im US-Verteidigungsministerium, äußerte sich ebenfalls über die Zurückhaltung von diesbezüglichen Informationen: »Wenn es die nationale Sicherheit gebietet, werden Informationen über UFOs nicht an den Kongress weitergeleitet werden und schon gar nicht an die amerikanische Öffentlichkeit.«

Das hat sich bis heute wohl nicht geändert.

»Private« und »öffentliche« Wissenschaft in den USA

Ein weiteres Problem stellt die »Freiheit« der amerikanischen Wissenschaft dar, die häufig von der Unterstützung des Pentagon (US-Verteidigungsministerium) abhängig ist. Wissenschaftler sollten ihre Entdeckungen einer großen Gemeinschaft von Forschern mitteilen, um diese weiterzuentwickeln und zu diskutieren, was das Pentagon aber aus nationalen Sicherheitserwägungen häufig verhindert. Das hat zur Folge, dass sich die Wissenschaft in den USA in eine »private« und eine »öffentliche« Wissenschaft gespalten hat.

Die Entdeckungen der »privaten« Wissenschaft bleiben jenen unzugänglich, die nicht die erforderlichen Unbedenklichkeitsprüfungen des Pentagon bestehen. Viele der berühmtesten Akademiker sind bereits bei der US-Regierung beschäftigt und haben dafür eine entsprechende Verpflichtungserklärung zur Geheimhaltung unterschrieben.

Ferner existieren auch »Sonder-Zugangs-Programme« (Special Access Programms, SAPs) beim US-Militär und den Geheimdiensten in Sachen UFO-Phänomen und jeder, der Daten oder Informationen dazu erlangt, ist verpflichtet, im Notfall sogar deren Existenz zu leugnen.

UFO-Forscher werden oft deskreditiert

Auch Wissenschaftler, die sich seriös mit UFOs beschäftigen, werden häufig als »Spinner« oder »Konspirationstheoretiker« belächelt, was aber eher auf die vorherrschende Sensationsgier und Respektlosigkeit mancher Medien und Wissenschaftsmagazine zurückzuführen ist. Dies trägt leider dazu bei, dass viele Forscher nur ungern ihr Interesse an diesem multidisziplinären Thema offenbaren.

Ganz anders ist das in China. Dort werden UFOs als ein »ungelöstes Rätsel« bewertet und offizielle wissenschaftliche Konferenzen einberufen. Etwa 20.000 Menschen befassen sich in der Volksrepublik an der UFO-Forschung, die einen seriösen Stellenwert unter den wissenschaftlichen Disziplinen einnimmt.

»Need to Know«

Timothy Good, einer der weltweit führenden UFO-Forscher, hat in seinem neuen Buch Need to Know viele Belege zusammengetragen und zahlreiche Fälle aus den Jahren 1930 bis 2006 ausgewertet, die dokumentieren, wie ernst hohe Militärs und Politiker das UFO-Phänomen nehmen. Das Buch enthält zudem ehemals streng geheime Dokumente und Interviews mit Schlüsselzeugen, die beweisen, dass es eine erschreckend hohe Anzahl von Flugzeugabstürzen gab, die sich im Zusammenhang mit UFOs ereigneten. Seine Rechercheergebnisse sind wahrlich beunruhigend.

Quellen:

»Les Ovni Et La Defense: A quoi doit-on se préparer?«, 1999

W.B. Smith: Memorandum (Top Secret) to the Controller of Telecommunications, Department of Transport, Ottawa, 21. November 1950

New York Sunday Times, 28. Februar 1960

The National Archives, Washington

Terry Hansen: The Missing Times, o.O., 2000

USA Today, 6. September 2000