Im Mai 2013 äußerten zwei Millionen Menschen in über 50 Ländern ihre Empörung über Monsantos Vorstoß, mithilfe von gentechnisch verändertem (und patentiertem) Saatgut, das alles Leben auf der Erde gefährdet, die gesamte Nahrungsmittelversorgung zu übernehmen. Man spricht von gentechnisch veränderten Organismen (GOV), wenn die Gene einer Pflanze oder eines Tiers mithilfe der DNS aus Bakterien, Viren oder anderen Pflanzen und Tieren verändert werden. Ob es Ihnen gefällt oder nicht, Sie essen, ohne es zu wollen, ständig gentechnisch veränderte Lebensmittel.
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Henry Kissinger hat einmal gesagt: »Wer über die Lebensmittelversorgung herrscht, der herrscht über die Menschen...« Dieser Kommentar und viele andere schreckliche Ideen stammen von machthungrigen, gierigen und oft genug gefährlichen Menschen und Konzernen.

Monsanto, der meistgehasste Konzern der Welt, hat eine irreführende Botschaft für Sie

Ganz allgemein gesagt, wollen uns viele der größten Biotech-Unternehmen auf der Welt weismachen, GVO seien »völlig sicher« und dazu entwickelt worden, die Welt »effizienter« zu ernähren. Doch GVO bringen keine höheren Erträge, sie sind nicht widerstandsfähiger gegen Dürre, liefern nicht mehr Nährstoffe und bieten den Verbrauchern auch keine anderweitigen Vorteile.

Tatsächlich mehren sich die Beweise für eine Verbindung von GVO und gesundheitlichen Problemen, Umweltschäden und der Verletzung der Rechte der Landwirte und Verbraucher. Die unabsehbaren Folgen des Eingriffs in den natürlichen Wachstumszyklus unserer Lebensmittel könnten gigantisch sein. Es folgen nur einige Beispiele für Aussagen von Experten:
»Der Prozess der gentechnischen Veränderung birgt immer das Risiko, die genetischen Funktionen und die Zellfunktion eines Nahrungsorganismus in unvorhergesehener Weise zu verändern. Diese unvorhergesehenen Veränderungen können dazu führen, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel allergen oder toxisch wirken oder dass ihr Nährstoffgehalt gemindert wird.« - Professor John Fagan, preisgekrönter Genetiker, Maharishi University of Management, Iowa, USA.
Schon 1998 räumte Bob Shapiro (der spätere Monsanto-Direktor) ein, dass die Wirkung von GVO nicht bekannt war, als er sagte:
»Wir sind uns jedoch darüber bewusst, dass es bei jeder neuen und leistungsstarken Technologie mit unbekannter und in gewissem Grade - per definitionem - nicht erkennbarer Wirkung notwendigerweise zu einer zulässigen, und oftmals mehr als das, öffentlichen Debatte kommt und dass das Interesse der Öffentlichkeit geweckt wird.«
Von Anfang an war Professor Richard Lacey, Mikrobiologe, Arzt und Professor für Lebensmittelsicherheit an der Universität Leeds, wegen der damit verbundenen gesundheitlichen Risiken ein entschlossener Gegner der Einführung gentechnisch veränderter Lebensmittel. Er betont einen wichtigen Aspekt:
»Tatsache bleibt, dass es praktisch unmöglich ist, ein Testverfahren zu entwickeln, um die Auswirkung gentechnisch veränderter Lebensmittel auf die Gesundheit einzuschätzen, wenn sie erst einmal in die Nahrungskette gelangt sind. Außerdem besteht weder hinsichtlich der Ernährung noch aus Sicht der Öffentlichkeit ein Interesse an ihrer Einführung.«
Warum Millionen von Menschen über Monsanto und die Entwicklung von GVO empört sind

Die Fakten sind unbestreitbar: Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Verzehr von GVO zu Krebstumoren, Unfruchtbarkeit und Geburtsfehlern führen kann. In den Vereinigten Staaten wird die Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA - die doch eigentlich die Öffentlichkeit vor unsicheren Lebensmitteln und Medikamenten schützen soll - von ehemaligen Monsanto-Direktoren geleitet. Könnte man von »Interessenkonflikt« sprechen?

Die US-Regierung lehnt es ab, Langzeitstudien über die Wirkung von GVO auf die Gesundheit des Menschen durchführen zu lassen. Der US-Kongress und der Präsident haben das »Gesetz zum Schutz Monsantos« (Spitzname) verabschiedet bzw. unterzeichnet, wonach es Gerichten untersagt ist, den Verkauf von Monsantos gentechnisch verändertem Saatgut zu stoppen. Das allein beweist, wie wenig sich Politiker um uns alle scheren.

Bio-Farmer bestreiten mit Mühe ihren Lebensunterhalt, während Monsanto und andere Biotech-Unternehmen finanzielle und politische Unterstützung erhalten. Monsantos Gen-Saatgut gefährdet die Umwelt. Googeln Sie einmal »GVO und Kollaps der Bienenvölker« und Sie stoßen auf eine der schlimmsten Auswirkungen der GVO.