Nach einer neuen Studie, die vor Kurzem in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde, ist der Pazifik offenbar dabei, zu sterben. Wie Wissenschaftler des Monterey Bay Aquarium Research Institute (MBARI) in Kalifornien jüngst entdeckten, ist die Zahl toter Meereslebewesen, die den Boden des Pazifischen Ozeans bedecken, größer als je zuvor in den 24 Jahren, in denen die Beobachtung vorgenommen wurde. Nach vorliegenden Daten ist das Phänomen als eine direkte Folge des nuklearen Fallouts von Fukushima zu werten.
Meeresboden, Ozean
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Obwohl die an der Arbeit beteiligten Wissenschaftler bisher zögern, Fukushima als mögliche Ursache zu benennen - National Geographic, die kürzlich über die Studie berichtete, erwähnte Fukushima nicht einmal - , legt das Timing der Entdeckung die Vermutung nahe, dass Fukushima vielleicht sogar die entscheidende Ursache ist. Laut vorliegenden Daten ist die Masse des so genannten »sea snot« (»Meeres-Rotz«), wie die auf den Meeresboden sinkenden toten Meereslebewesen bezeichnet werden, nach dem Fukushima-Unglück sprunghaft gestiegen. »In den 24 Jahren dieser Studie haben sich in den letzten zwei Jahren die größten Mengen dieser Überbleibsel gezeigt«, erklärte Christine Huffard, Meeresbiologin am MBARI und Leiterin der Studie, gegenüber National Geographic.

Auf der Meeresforschungsstation Station M, die 220 Kilometer vor der Küste zwischen den kalifornischen Städten Santa Barbara und Monterey liegt, beobachteten Huffard und ihr Kollege Ken Smith einen deutlichen Anstieg der Menge toten Meereslebens, das auf dem Meeresboden trieb. Massen von totem Plankton, Quallen, Fäkalien und anderer organischer Materie, die normalerweise nur ein Prozent des Meeresbodens bedecken, finden sich jetzt auf 98 Prozent - und viele andere Stationen im gesamten Pazifik melden seither ähnliche Zahlen. »Im März 2012 war nicht einmal ein Prozent des Meeresbodens unter der Station M von toten Meeres-Salpiden bedeckt«, schreibt Carrie Arnold in National Geographic. »Am 1. Juli waren über 98 Prozent von sich zersetzenden Organismen bedeckt. ... andere Meeresforschungsstationen meldeten ähnliche Zahlen.«

Fehlendes Meeresleben bedeutet keinen Sauerstoff mehr in unserer Atmosphäre

Interessanterweise erwähnt Arnold Fukushima mit keiner Silbe, obwohl es nach gesundem Menschenverstand die vernünftigste Erklärung für diesen plötzlichen Anstieg toter Meereslebewesen ist. Obwohl der signifikanteste Anstieg ungefähr ein Jahr nach dem Unglück berichtet wurde, heißt es in der Studie, die Probleme hätten erstmals 2011 begonnen.

»Suchen Sie nicht nach Global Warming als Schuldigem«, schreibt der National-Geographic-Kommentator »Grammy« unter Hinweis auf den Aberwitz von Arnolds Implikation, das mittlerweile widerlegte Märchen von der Erderwärmung wäre die Ursache für einen 9700-prozentigen Anstieg von toten Meereslebewesen.

Ein weiterer Kommentar in National Geographic erklärte ironisch, »irgendwie hat die Welt innerhalb von vier Monaten via Global Warming einen unglaublichen Schlag verpasst bekommen, und wir als Menschen haben es nicht gemerkt, als es passierte; während sich zufällig in derselben Zeit das Unglück von Fukushima ereignete«.


Es ist fast so, als wollte man uns Fukushima und die katastrophalen Schäden, die es auf unserem Planeten anrichtet, vergessen machen. Aber es wird nicht gelingen, die Wahrheit für immer zu vertuschen, denn menschliches Leben ist abhängig von gesunden Meeren, dessen Leben den Sauerstoff liefert, den wir alle zum Atmen und Überleben brauchen.


Quellen für diesen Beitrag waren u.a.:

PNAS.org
EneNews.com
NationalGeographic.com
NaturalNews.com
NaturalNews.com
NaturalNews.com