Antibakterielle Seifen und Wischtücher sind zu »angesagten« Körperpflegeprodukten geworden, sie versprechen höheren Schutz vor krankmachenden Bakterien und Viren. Dabei wird im Zusammenhang mit diesem billigen, irreführenden Mainstream-Chemiegebräu meist nicht erwähnt, dass es bei Verbrauchern häufig allergische Reaktionen auslöst und eine langsame Absorption von Giftstoffen zur Folge hat. Tatsächlich zeigt ein neuer Verbraucherbericht, dass immer mehr Menschen Ausschläge entwickeln, wenn sie regelmäßig Produkte verwenden, die den aggressiven chemischen Konservierungsstoff Methylisothiazolinon enthalten.
Seife, waschen
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Wissenschaftler verstehen allmählich die Probleme durch antibakterielle Seifen

Forscher und Wissenschaftler beginnen gerade erst die langfristigen negativen Folgen chemischer Seifenstoffe wie Triclosan zu verstehen. Das Triclosan aus antibakteriellen Seifen wird ins Abwasser gespült, wo es neue hoch angepasste Formen von Bakterien anzieht, die dann irgendwann in der Wasserversorgung auftauchen. Gegen diese neuen Bakterien sind Antibiotika manchmal nutzlos.

Weit verbreiteter Konservierungsstoff in Körperpflegeprodukten verursacht Hautausschläge

Doch mittlerweile bereitet ein weiterer chemischer Inhaltsstoff, das Methylisothiazolinon, den Dermatologen große Sorgen. Es ist ein Konservierungsstoff, der vor allem in feuchten Wischtüchern und antibakterieller Flüssigseife zum Einsatz kommt. Er ruft allergische Reaktionen hervor, über die nur wenig geredet wird. Unter Hautärzten wird die giftige Substanz allerdings immer mehr zum Thema.

»In den letzten zwei, drei Jahren sehen wir plötzlich sehr viel mehr Patienten mit solch einer Allergie«, sagt Dr. Matthew Zirwas, Direktor des Zentrums für Kontakt-Dermatitis am Wexner Medical Center der Ohio State University, in einer Pressemitteilung. »Einige Patienten leiden seit Jahren an dem Ausschlag, den sie sich nicht erklären können.«

Methylisothiazolinon, die »Meth«-Version der Körperpflegeindustrie, ist in vielen Produkten enthalten, darunter Haarpflegemittel, Wasch- und Reinigungsmittel, Sonnenschutzpräparate und Gesichtskosmetika. Es findet sich in fast jedem modernen Körperpflegegebräu und es ist nicht gut für die Haut. »Die Konzentration des Konservierungsstoffes ist in den letzten Jahren in einigen Produkten drastisch gestiegen, weil Hersteller auf die Zugabe von Konservierungsmitteln wie Parabene und Formaldehyd verzichten«, erklärt Zirwas.

Der chemische Konservierungsstoff ist praktisch ein Gift, er verursacht einen schmerzhaften und blasigen Ausschlag. Viele von Dr. Matthew Zirwas‘ Patienten haben Ausschlag im ganzen Gesicht, wo die chemischen Seifen eingeschäumt werden oder über das Shampoos laufen. Viele leiden auch an Ausschlag in der Genitalregion oder am Gesäß, wo feuchtes Toilettenpapier benutzt wird.

Antibakterielle Seifen sind ein Schwindel

Der größte Marketingschwindel über diese antibakteriellen Seifen ist die Behauptung, sie hielten Keime in Schach und schützten vor Krankheiten. Diese Marketinglüge versucht die Tatsache zu vertuschen, dass der Mensch an einem ganz normalen Tag mit Hunderttausenden von Bakterien und Viren in Kontakt kommt, und dass das Immunsystem, nicht die giftige Seife, vor der Krankheit schützt. Die Seife lädt lediglich Bakterienstämme dazu ein, sich anzupassen und klüger und stärker zu werden, sodass später neue Superkeime das Immunsystem umso härter und variantenreicher angreifen können.

Darüber hinaus führen Methylisothiazolinon-Produkte zur Schädigung von Nerven. Der giftige Seifen-Konservierungsstoff, der in seiner chemischen Struktur dem Agent Orange ähnlich ist, findet sich oft auf dem amerikanischen Abendbrottisch, in Form eines dünnen Spülmittelfilms auf den Tellern. Das Nervengift ist so gefährlich, dass es in Japan in Körperpflegeprodukten verboten ist. Auch Kanada hat es auf die Liste verbotener und eingeschränkter Inhaltsstoffe in Kosmetika gesetzt.

Praktisch heißt das: Jawohl, genau vor den Produkten, die Sie zum Schutz vor Bakterien verwenden, sollten Sie sich besser schützen. Leider begegnen uns diese Nervengifte an allen Ecken des normalen Haushalts - über den Körper geschüttet, damit eingeschäumt, abgewischt und davon gegessen.


Quellen für diesen Beitrag waren u.a.:

MyFOXNY.com
NaturalNews.com
EWG.org
NaturalNews.com