Eine riesige Schlammlawine hat im US-Bundesstaat Colorado ein ganzes Bergdorf unter sich begraben. Nach Angaben der Behörden sind es etwa sechs Kilometer lange Schlammassen. Drei Menschen werden vermisst.

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Im US -Bundesstaat Colorado werden drei Menschen vermisst, nachdem sie offenbar in eine Schlammlawine gerieten.

Nach Behördenangaben wälzten sich etwa sechs Kilometer lange Schlammmassen durch ein Bergdorf im westlichen Colorado nahe dem Grand Mesa National Forest.


Scheriff Stan Hilkey:

„Jeder in diesen Bergen betet für ein Wunder und wir hoffen, dass sie nur irgendwo gestrandet sind oder es irgendwie geschafft haben, nicht hinein zu geraten. Aber bis jetzt haben wir noch nichts von ihnen gehört. Wir sind über das Gebiet geflogen, haben aber aus der Luft nichts gesehen.“

Rettungskräfte suchen nach den Vermissten. Die Behörden gaben an, die Schlammlawine sei mehr als drei Kilometer breit und bis zu 75 Meter tief.

Wegen des Abschmelzens der Schnekuppen in den Gebirgen und starken Regenfällen im letzetn Herbst warnt der Nationale Wetterdienst vor vermehrten Erdrutschen.

Erst vor zwei Monaten waren bei einer Schlammlawine im US-Bundesstaat Washington mehr als 40 Menschen getötet worden