Der Sklave im System ist ein willkommener Multiplikator der Hochfinanz, was dieser jedoch oftmals vollkommen verkennt, tatsächlich dem Irrglauben erliegt, er erbringe maximale Arbeitsleistung zwecks eigenem Wohlergehen. Die Wahrheit gestaltet sich indes völlig anders, denn Menschen müssen heutzutage soweit über das eigene Leistungslimit hinausgehen, um gerade so zu überleben, daß folglich ihre eigene Gesundheit just gefährdet. Wann folgt der totalitäre Wirtschaftskollaps als logische Konsequenz?
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Hierzu ein technisches Beispiel: Wenn Sie Akkus verschiedener Gerätschaften nicht pfleglich behandeln, entsteht der sogenannte Memoryeffekt, wodurch Akkus lediglich teilweise Energie aufnehmen, schneller abbauen. Eigentlich gilt nämlich, Akkus vollständig aufzubrauchen, danach entsprechend komplett aufzuladen. Heutzutage leben Menschen allerdings unter stetigen Zeitdruck, weshalb Handys, Notebooks oder andere Geräte kurz nachgeladen werden, damit fortlaufende Funktion gewährleistet. Ähnlich funktioniert der menschliche Organismus; dieser benötigt regelmäßige Ruhephasen, Entspannungseinheiten fernab jedweder beruflicher Druckmomente, ansonsten kommt es zu „Ladefehlern“, ergo baut das menschliche Leistungsvermögen ab, die Krankheitsanfälligkeit wächst vehement.

Entspannte Arbeitsverhältnisse fördern Qualität

Leider unterstützen etliche Generationen jenes Ausbeutersystem. Eltern sagen ihren Kinder mitunter heute noch: „Du musst beruflich vollen Einsatz zeigen, nimm einen Job an, egal welchen.“ Solche Aussagen sind fatal, schließlich müsste Arbeit menschliches Wohlergehen gewährleisten, gleichwohl momentan Gegenteiliges der Fall. Was nützen angebliche Demokratie sowie trügerische freie Berufswahl, sofern Mensch freiwillig Arbeitssklavendienste erbringt? Richtig, rein gar nichts.

Wirtschaft muss zweifelsohne dem Menschen dienen und darf keinesfalls umgekehrt missbraucht werden. Dazu erfordert es mutige Pioniere, welche Arbeitswelten gänzlich verändern, notfalls mithilfe vehementer industrieller Leistungsverweigerung. Zufriedene, glückliche Arbeitnehmer steigern Qualität im Gesamten, wodurch nachhaltige Konsumgüter geschaffen, Verbraucher mehr Freude hätten an Anschaffungen. „Geiz ist geil“ macht Menschen kaputt, da jene Billigkonsumenten anderseits Teil dieser Wirtschaft, ergo würde bewusster Konsum des Einzelnen seine eigene Lebensqualität verbessern. Wer seine eigene Arbeit nicht zu würdigen weiß, indem er „Geiz ist geil“ ablehnt, kann mitnichten Besserung erwarten. Anfangs mag zielbewusster Konsum belastend sein hinsichtlich fehlender finanzieller Mittel, langfristig optimiert ein solches Verhalten dennoch Arbeitsprozesse.

Jeder hat das Recht, das zu tun, wozu er sich eignet

Jeder Mensch besitzt das Recht gemäß seiner individuellen Fähigkeiten, nur Arbeiten nachzugehen, für die er geschaffen und zwar unter Berücksichtigung angenehmer Arbeitszeiten, einem ordentlichen Gehalt, genug Freizeit- als auch Familienzeiten. Keiner dürfte Ängste hegen, seine Familie nicht länger ernähren zu können. Augenblicklich steuert diese Wirtschaftsdiktatur Richtung erkrankende Gesellschaft. Wenn Sie Ihre Gesundheit zerstört mittels Akkordarbeit, tauscht man Sie einfach aus! Ist es das wert? Humane Ressourcen besitzen keinerlei Werthaltigkeit seitens Hochfinanzmächten.

Geht Ihnen die Energie aus, ist Ihre Gesundheit für Machtkartelle bedeutungslos, man tauscht Sie aus wie ein Ersatzteil. Droht kurzzeitiger „Ersatzteilmangel“, unterstützen gewisse Kräfte Nachwuchsförderung, bis gewünschte „Menge“ erreicht - sie steuern alles. Schutz der Menschenwürde bedeutet, mutig konstruktiven Widerstand zu leisten.