Die Koordinierung der außenpolitischen Aktivitäten Russlands und Chinas ist ein Eindämmungsfaktor für den destruktiven Einfluss einiger westlicher Staaten, darunter auch der USA, sagte Staatsduma-Chef Sergej Naryschkin am Montag bei einem Treffen mit dem chinesischen Premier Li Keqiang.
Bild
„Eine enge Koordinierung der Positionen Russlands und Chinas in den internationalen Angelegenheiten ist derzeit ein Faktor der Eindämmung der Politik einer Reihe westlicher Staaten, in erster Linie der USA, deren Politik in verschiedenen Teilen der Welt zuweilen Destabilisierung und Chaos verursacht und leider zahlreiche menschliche Opfer fordert“, so der Chef des russischen Unterhauses.

Ein prägnanter Beweis dafür seien die jüngsten Ereignisse in der Ukraine, führte Naryschkin aus. „Wir sind der Staatsführung und dem Volks Chinas dafür dankbar, dass sie Verständnis für Russlands Haltung in der Ukraine-Krise haben und Sanktionen gegen Russland ablehnen.“

Chinas Premier, der zu einem dreitägigen Besuch in Moskau eingetroffen ist, betonte seinerseits, dass China und Russland einander stets als gleichberechtigte Partner akzeptierten und gemeinsam für Ruhe an ihrer gut 4.200 Kilometer langen Grenze sorgen. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern bezeichnete er als „alte Freundschaft“.