Der Wettersturz mit starken Sturmböen über 100 Stundenkilometern hat in der Nacht auf Mittwoch in Tirol zu teils massiven Behinderungen, Beschädigungen, Felsstürzen sowie Stromausfällen geführt. Vor allem in den Bezirken des Tiroler Unterlands verzeichneten die Feuerwehren zahlreiche Einsätze. 30.000 Haushalte waren zwischenzeitlich ohne Strom. Personen kamen nicht zu Schaden.

Gonzalo Tirol Oktober 2014
© APA/Gindl In Tirol waren am Mittwochmorgen einige Straßen nicht passierbar.
Zwischen 22 Uhr und Mitternacht seien vor allem die Bezirke Kufstein und Schwaz von den Stromausfällen betroffen gewesen, sagte Klaus Schüller von der “Tinetz-Stromnetz Tirol AG” der APA. Um 2 Uhr nachts waren noch 1.000 Haushalte ohne Strom. Mittwochfrüh verzeichnete die Tinetz nur mehr 250 Haushalte im Bezirk Kufstein ohne Strom, teilte Schüller mit. Zahlreiche Stromleitungen waren durch abgebrochene Äste oder umgestürzte Bäume beschädigt worden.

Straßen in Tirol teilweise nicht befahrbar

Auch etliche Straßenzüge im Bundesland waren nach Angaben der Polizei zeitweise unbefahrbar. So musste etwa die Inntalautobahn zwischen Wattens und Wörgl kurzzeitig gesperrt werden. In Silz im Tiroler Oberland stürzte ein Baum auf ein Haus. Die Stubaitalbahn konnte Mittwochfrüh zwischen Fulpmes und Kreith nicht verkehren.

(APA)