Moralisch integre Menschen foltern andere Menschen nicht sadistisch. Moralische Menschen drohen den Angehörigen ihrer Gefangenen auch nicht mit sexueller Nötigung, und sie penetrieren mit Sicherheit nicht den Anus ihrer Gefangenen mit verschiedensten Gegenständen. Die Tatsache, dass wir die grundlegenden Werte dessen, was es bedeutet, »Amerikaner« zu sein, nicht an die nachfolgenden Generationen weitergeben, ist eine der größten Gefahren, denen sich unser Land gegenübersieht.
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Kommentar: Die USA wird von Menschen regiert, die keine Moral besitzen, da Sie Psychopathen sind:
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© SOTTPolitische Ponerologie: Eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke

Es gab einmal eine Zeit, da waren die Amerikaner die »Guten«. Aber anstatt wie damals die Nazis zu bekämpfen, verhalten wir uns immer mehr wie sie. Der Folterbericht des amerikanischen Senats, der am Dienstag veröffentlicht wurde, enthält zu viele und zu schreckliche Dinge, als dass man unbefangen über sie sprechen könnte. Aber wir müssen über diese Schrecklichkeiten reden, denn wir sind dabei, unsere Seele als Nation zu verlieren.


Ich möchte Sie vorwarnen, dieser Artikel enthält grausame und drastische Schilderungen. Aber wir alle müssen uns ausführlich, intensiv und ernsthaft mit diesen Dingen auseinandersetzen, um zu verstehen, wie wir uns dahin entwickeln konnten, wo wir heute stehen.

Nach alledem, was geschehen ist, verteidigen führende Politiker beider großer Parteien immer noch diejenigen, die diese Folter angeordnet und durchgeführt haben. Der Rest der Welt beobachtet genau, was jetzt geschieht, und die Zahl der Menschen, die absolut davon überzeugt sind, dass Amerika das reine Böse sei, wächst Tag um Tag. Wenn wir diese Folterpraktiken nicht in aller Schärfe verurteilen und ihre Vollstrecker ihrer gerechten Strafe zukommen lassen, werden wir nur diejenigen bestärken, die dieses Land (die USA) hassen, und zugleich wächst die Wahrscheinlichkeit, dass überall auf der Welt Amerikaner Ziel von Gewalt werden könnten.

Nur sehr wenige Menschen haben sich deutlicher gegen die Bösartigkeit des islamischen Terrorismus ausgesprochen als ich. Aber es wird uns niemals gelingen, die islamischen Terroristen zu besiegen, wenn wir genauso werden wie sie.

Während meiner Jugend brachte man mir bei, dass Amerikaner niemals ihre Gefangenen foltern. So etwas, hieß es, täten nur die Russen, die Nazis, die Chinesen und die Nordkoreaner. Wir waren die »Guten«, und so war ich der festen Überzeugung, dass wir alle unsere Gefangenen menschlich behandeln.


Aber die Zeiten haben sich offenbar sehr zum Negativen verändert.

Im Folgenden eine Zusammenfassung einiger Einzelheiten aus dem Folterbericht des US-Senats. Als Nation sollten wir angesichts des Vorgehens unserer Regierung zutiefst beschämt sein:
  • Wir haben Gefangene 180 Stunden (also mehr als sieben Tage lang) Schlafentzug ausgesetzt und sie in so genannten »Stresspositionen« (unbequeme Positionen wie langes Stehen, teilweise auf nur einem Bein, Einsperren in eine Kiste) fixiert.
  • Gefangene wurden der Foltermethode des »Waterboarding« (bei der der Gefangene das Gefühl hat, zu ertrinken) so lange unterzogen, bis sie erbrechen mussten.
  • Ein Gefangener starb an Unterkühlung, während er an den Boden gefesselt war.
  • Mindestens fünf Gefangene wurden einer Prozedur unterzogen, die als »rektale Ernährung« bezeichnet wird.
  • Gefangene wurden routinemäßig nackt zur Schau gestellt, wobei ihre Hände über dem Kopf gefesselt waren.
  • Ein Häftling wurde »an die Decke gekettet, musste eine Windel anziehen und wurde gezwungen, in seinen eigenen Ausscheidungen zu stehen«.
  • Häftlinge wurden routinemäßig Scheinhinrichtungen ausgesetzt und mussten davon ausgehen, getötet zu werden.
  • Die amerikanischen Verhörspezialisten drohten immer wieder damit, Familienangehörige der Gefangenen physisch zu misshandeln, sie zu vergewaltigen und sexuell zu missbrauchen.
Der jetzt vorliegende Bericht konzentriert sich nur auf einen kleinen Teil des menschenunwürdigen Umgangs mit den Gefangenen, der nach den Anschlägen vom 11. September 2001 mehr als zehnJahre lang gängige Praxis war.


Das sadistische Verhalten des amerikanischen Gefängnispersonals in Abu Ghraib aus dem Jahr 2003 entzieht sich aufgrund seiner Entsetzlichkeit fast einer Beschreibung.

Im Folgenden einige Auszüge aus einem offiziellen Bericht der amerikanischen Streitkräfte über die Ereignisse, die dort stattgefunden hatten. Diesen Bericht können Sie in ganze Länge hier nachlesen. Sollten sich die »Guten« so verhalten?
  • Gefangene wurden geschlagen, heftig gestoßen und getreten; man sprang auch auf ihre nackten Füße.
  • Gefangene wurde gewaltsam gemeinsam in verschiedene sexuell eindeutige, demütigende Stellungen gezwungen und dann so fotografiert.
  • Nackte männliche Gefangene wurden gezwungen, Frauenunterwäsche zu tragen.
  • Gefangene wurden mit Gewalt gezwungen, sich selbst zu befriedigen, und wurden dabei gefilmt und fotografiert.
  • Nackte männliche Gefangene wurden zu einem »Stapel aufgeschichtet«, auf dem dann herumgesprungen wurde.
  • Ein nackter Gefangener wurde auf eine Kiste gestellt. Er musste einen Sandsack auf seinem Kopf balancieren. An seinen Fingern, Zehen und Genitalien wurden Kabel befestigt, um Folter durch Elektroschocks zu simulieren.
  • Um den Hals eines unbekleideten Gefangenen wurde ein Hundehalsband geschlungen. Anschließend wurde er zusammen mit einer Soldatin, die ihn »an der Leine führte«, fotografiert.
  • Ein Soldat vergewaltigte eine weibliche Gefangene.
  • Gefangene wurden durch spezielle, beim Militär eingesetzte Hunde ohne Maulkorb eingeschüchtert und in Angst versetzt, in mindestens einem Fall wurde ein Gefangener gebissen und schwer verletzt.
  • So genannte »Knicklichter« wurden zerbrochen und die Phosphor enthaltende Flüssigkeit auf die Gefangenen geträufelt.
  • Ein Gefangener wurde mit einem Knicklicht und vermutlich einem Besenstiel anal penetriert.
Haben Sie noch nicht genug? Vielleicht ist die Art und Weise, wie die USA auf diese Enthüllungen reagieren, noch verstörender? Überwältigende, allgemeine öffentliche Empörung blieb bisherjedenfalls aus.

Wo bleiben die Forderungen, alle an diesen Foltermethoden beteiligten Personen sollten entlassen und verhaftet werden?

Nun liegt klar vor aller Augen, dass die CIA den Kongress und das amerikanische Volk im Zusammenhang mit ihrer sadistischen Folter von Gefangenen immer wieder schamlos belogen hat.
  • Wer wird nun zur Verantwortung gezogen?
  • Wer muss seinen Posten bei der CIA aufgeben?
  • Und wer muss ins Gefängnis?
Leider ist damit zu rechnen, dass dieser Folterbericht zwei Tage lang in den Schlagzeilen stehen und dann aus den Nachrichtensendungen und Artikeln wieder verschwinden wird.

Barack Obama lässt zumindest nicht erkennen, dass er die Absicht hat, irgendjemanden zur Rechenschaft zu ziehen. Im Folgenden ein Auszug aus einer Erklärung, die er vor Kurzem zur Veröffentlichung dieses Terrorberichts abgab:
»Keine Nation ist vollkommen. Aber eine unserer Stärken, die Amerika so einzigartig macht, ist unsere Bereitschaft, uns offen unserer Vergangenheit zu stellen, unsere Schwächen einzugestehen, Veränderungen durchzusetzen und uns zu bessern. Dieser Bericht soll nicht wieder alte Auseinandersetzungen aufleben lassen, sondern dazu beitragen, diese Praktiken dort zu belassen, wo sie hingehören - in der Vergangenheit. Der heutige Tag erinnert uns auch daran, dass es uns nicht schwächt, wenn wir die Werte hochhalten, zu denen wir uns bekennen. Es macht uns vielmehr stärker und führt dazu, dass die USA weltweit die stärkste Kraft für Freiheit und Menschenwürde bleiben werden, die die Welt jemals gesehen hat.«

Die »stärkste Kraft für Freiheit und Menschenwürde«? Macht er sich über uns lustig?

Natürlich verteidigen Neokonservative wie Dick Cheney unerschütterlich den Einsatz von Folter:
»Der frühere Vizepräsident unter (George W.) Bush verteidigte vehement das Verhörprogramm und erklärte gegenüber der New York Times, es sei ›völlig und in jeder Hinsicht gerechtfertigt‹ gewesen.«
Er bestritt, dass die CIA Informationen zurückgehalten habe, und betonte demgegenüber, das Programm sei vom Justizministerium überprüft worden. »Soweit es mich betrifft, bin ich der Ansicht, diese Leute sollten ausgezeichnet und nicht kritisiert werden«, sagte er im Hinblick auf die CIA-Verhörspezialisten.

Wenn unsere Politiker derartige Erklärungen abgeben, machen sie die Welt zu einem gefährlichen Platz für Amerikaner.


Kommentar: Cheney ist auch ein Psychopath, genauso wie viele andere Politiker in den USA.


Bereits jetzt sind Hunderte von Millionen Menschen überall auf der Welt der festen Überzeugung, die USA seien die niederträchtigste Nation der Erde. Und wenn wir unsere Gefangenen sadistisch foltern, bestätigen wir sie in dieser Einstellung. Und dies könnten sie dann wiederum als Rechtfertigung für Terrorakte gegen amerikanische Einrichtungen und Amerikaner betrachten.

Wenn wir verhindern wollen, dass uns die restliche Welt mit Nazi-Deutschland vergleicht, dann sollten wir damit aufhören, uns wie Nazi-Deutschland zu verhalten. Und natürlich fällt das Foltern von Gefangenen in diese Kategorie.


Kommentar: Das wird nur funktionieren, wenn die Normalbevölkerung der USA und vieler anderer Nationen der erschreckenden Tatsache in Auge schauen, dass sie von Psychopathen regiert werden.


Geben Sie diesen Artikel bitte an so viele Personen weiter, wie es Ihnen möglich ist. Mir ist klar, dass in diesem Artikel Dinge beschrieben werden, die brutal sind, aber wir müssen die amerikanische Bevölkerung aufrütteln, solange wir noch Zeit haben. Unser Land ist dabei, auseinanderzubrechen, und wir brauchen dringend einen grundsätzlichen Richtungswechsel.