Die Kiewer Regierung hat sich für eine Zahlung von „Einsatz-und Abschussprämien“ an ihre tüchtigsten Soldaten ausgesprochen. Pro abgeschossenem Panzer winken beispielsweise umgerechnet 2.400 Euro. Gleichzeitig hat Kiew auch die Militärgesetzgebung massiv verschärft. Befehlsverweigerung kann nach dieser “Reform” mit dem Tode bestraft werden.
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Trotz drohender Staatspleite will Kiew seine Armeeeinheiten in der Ostukraine mit einem neuen Prämiensystem motivieren.

So sollen pro Kampfeinsatztag zum Grundsold zusätzlich 50 Euro ausbezahlt werden. Wer es schafft Fahrzeuge der Regierungsgegner zu vernichten wird mit 600 Euro „entlohnt“. Bei einem zerstörten Panzer kann sich der jeweilige Soldat über umgerechnet 2.400 Euro freuen. 6.000 Euro erhält derjenige, dem es gelingt ein Kampfflugzeug abzuschießen. Angesichts der Tatsache, dass die Milizen der Volksrepubliken nur über ein einziges erbeutetes Kampfflugzeug vom Typ SU-25 verfügen, kann diese Prämie wohl nur ein einziges Mal ausgezahlt werden.

Doch so spendabel sich Kiew auch für den treuen Einsatz der Kämpfer zeigt, so deutlich verschärft es gleichzeitig auch sein Vorgehen bezüglich jeglichen Widerstands.

So verabschiedete das ukrainische Parlament am Donnerstag, ein Gesetz, das die Bestrafung von Soldaten bis hin zur Erschießung bei Befehlsverweigerung vorsieht.

Hierbei handelt es sich um eine Erweiterung der Innendienstvorschrift durch den Artikel 221, der Kommandeuren in „Sonderperioden“ also im „Kriegszustand, Gefechtslage zum Ziel der Festnahme von Militärs, die Straftaten begehen, nämlich Ungehorsam, Widerstand oder Gewaltandrohung gegen den Vorgesetzten, eigenmächtiges Verlassen der Stellungen und bestimmter Stationierungsorte der Armeeverbände in Gebieten, wo Kampfaufgaben gelten“, die Befähigung erteilt, „Maßnahmen physischer Einwirkung“ durch „spezielle Mittel“ durchzuführen.

Darüber hinaus soll das Gesetz auch bei Alkoholkonsum sowie Verstößen gegen Grenzschutzbestimmungen Anwendung stattfinden.