Vor einer Woche schauten viele Menschen wohl mit einem Fragezeichen im Gesicht zum Abendhimmel. Was sie sahen, war ein riesiger Feuerball, der alles für zehn Sekunden erleuchtete.

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Der Meteor erleuchtet am Abend des 15. März den Himmel über Süddeutschland. Foto: Sauter
Die Erklärung: Ein Meteor geriet um 20.45 Uhr in die Erdatmosphäre, wo er dann aufgrund der entstehenden Hitze hell aufleuchtete. Viele Menschen hatten dem erstaunt zugesehen. Dies zeigte meine eröffnete Diskussionsrunde im Internet.

Ich selbst war Zeuge dieses Ereignisses, als ich am Sonntagabend auf den Plettenberg bei Dotternhausen ging, um ein paar Fotos vom Sternenhimmel zu machen. Ich hätte nie gedacht, dass mich an diesem Abend eine so spektakuläre Erscheinung überraschen würde.

Als ich gerade versucht hatte, mein Bild scharf zu stellen, erhellte sich plötzlich alles. Mit einem fragendem Blick drehte ich mich um und sah diesen Feuerball, welcher sich schnell von Norden nach Süden bewegte.

Ich beobachtete wie der Meteor nach zirka zehn Sekunden zerplatzte und in mehrere Teile zerbrach. Ich hatte mich schon auf einen lauten Knall eingestellt, es blieb jedoch aufgrund der großen Entfernung still, und ich fragte mich zunächst, ob das abgestürzter Weltraumschrott oder ein Meteor gewesen sein könnte.

Auf diese Frage fand ich nicht so ohne weiteres eine Antwort. Zu meinem großen Bedauern war es mir nicht gelungen, dieses Ereignis mit meiner Kamera einzufangen. Es war jedoch ein extrem seltenes Ereignis, das ich so schnell nicht noch einmal beobachten werden kann. Aber welch ein Glück, dass ich zur rechten Zeit zum Himmel geschaut hatte!


Kommentar: Diese Feuerball-Ereignisse sind bei weitem nicht mehr "extrem selten". "Experten" versuchen immer noch die Tatsache, dass immer mehr Feuerbälle gesichtet werden, entweder zu ignorieren oder wegzuargumentieren. Wenn dann ein Feuerball doch nicht mehr wegerklärt werden kann, weil sein Erscheinen zu öffentlich und offensichtlich ist, erklärt man die Sichtung zur seltenen Ausnahme, obwohl die Daten eine sehr klare und andere Sprache sprechen.

Dazu die neuesten Daten von der "American Meteor Society":
Feuerball Anstieg 2014, ams
Auch auf unserer SOTT WorldView Plattform, lässt sich deutlich erkennen, dass solche Ereignisse in der Tat keine Seltenheit mehr sind:



Meine Beobachtung teilte ich der IMO mit, da diese aus den Informationen vieler Beobachter versucht, möglichst genau die Flugbahn des Meteors zu rekonstruieren, damit so auch ein eventuelles Absturzgebiet festgelegt werden kann.

Der Autor ist Schüler der Klasse 8b am Progymnasium Rosenfeld.