Mein erster Artikel über den Absturz von MH17 beinhaltete die Frage: "Sollte Putin getroffen werden?" Denn russische Medien berichten am 18. Juli 2014, die Maschine von Präsident Putin kreuzte die Route von MH17. Er war zu diesem Zeitpunkt auf dem Rückflug von Südamerika und wie ich an Hand von Bildern aufzeigte, hat die Präsidentenmaschine die russischen Farben, weiss-blau-rot, gleich wie die von Malaysia Airlines.
Bild
Die Maschine des russischen Präsidenten
Es gibt für mich neue Erkenntnisse, die darauf hindeuten, der ukrainische Oligarch und Betreiber einer Privatarmee, Igor Kolomoiski, hat den Befehl erteilt, "Flugzeug Nummer Eins" mit Präsident Putin an Bord abzuschiessen. Kolomoiski hatte die Information bekommen, Putin würde über die Ukraine nach Rostow am Don fliegen.


Da aber Putin während des Fluges entschieden hat, statt zum ursprünglichen Zielort (hätte ihn über die Absturzstelle gebracht), nach Moskau zu fliegen, hat der von Kolomoiski beauftragte Pilot die falsche Maschine abgeschossen. Die MH17 wurde zufällig ein Opfer, weil sie richtig aussah und am "richtigen Ort" war.

Aber jetzt der Reihe nach, warum Kolomoiski dahinter stecken könnte.

Wie gesagt, in meinem ersten Artikel über MH17 stellte ich die Frage: "War er (Putin) das Ziel? Wurde das 'falsche' Flugzeug abgeschossen? Wenn der Abschuss geklappt hätte, hätten wir das "Attentat von Sarajevo" und den besten Grund für den 4. Weltkrieg!!! Der 3. läuft ja schon lange."

Am 5. Dezember 2014 veröffentlichte die britische DailyMail einen Artikel mit der Überschrift: "MH17 wurde in einem verpfuschten Versuch Putin zu ermorden abgeschossen: Pro-Kreml-Medien benennen ukrainischen Luftwaffenpiloten, der angeblich die Maschine abschoss". Der ukrainische Milliardär befahl den Abschuss, weil er glaubte, Putin würde diese Route nehmen.

Ein ehemaliges Mitglied der ukrainischen Luftwaffe, der auf einem Luftwaffenstützpunkt am Tag des Absturzes anwesend war, wurde als Zeuge befragt und machte folgende Aussage im russischen TV:

"Ungefähr eine Stunde vor der Katastrophe stiegen drei Kampfflugzeuge (von Dnipropetrowsk) auf. Einer der Flugzeuge war eine Su-25, die mit diesen (Luft-Luft-Raketen) ausgestattet war. Als der zurückkehrende Pilot aus dem Flugzeug stieg, sah er sehr verängstigt aus. Die ersten Worte des ukrainischen Piloten waren: 'Falsches Flugzeug,' und dann später am Abend: 'Das Flugzeug war am falschen Ort zur falschen Zeit.'"

Es soll sich um den Piloten Vladislav Voloshin handeln und diese Person gibt es laut RT.


Mir ist erst jetzt ein Video aufgefallen, welches schon am 22. Oktober 2014 gepostet wurde, in dem Kolomoiski in einem Video-Gespräch über die Boeing sagt: "der Abschuss war ein Unfall - wollten das eine Flugzeug abschiessen, trafen ein anderes."


Welches "eine Flugzeug" meinte er? Die Maschine mit Putin drin? Der entschieden hatte, nicht nach Rostow am Don zu fliegen, sondern nach Moskau? Statt ihn zu eliminieren, wurden alle 298 Insassen von MH17, darunter 80 Kinder und 15 Besatzungsmitglieder, ermordet.

Interessant ist, die niederländischen Behörde "Onderzoeksraad voor Veiligheid" hat die Aufklärung des Absturzes vom ukrainischen Regime übertragen bekommen. Warum eigentlich? Warum nicht den Behörden von Malaysia? Weil 192 Passagiere Niederländer waren? Oder weil man so die Untersuchung und das Resultat steuern kann?

Es sind mehr als acht Monate seit dem Absturz vergangen, aber einen abschliessenden Bericht über die Absturzursache gibt es immer noch nicht. Auch der Inhalt der beiden Blackboxen wurde bisher nicht veröffentlicht. Gibt es einen Grund für dieses Schweigen? Handelt es sich um eine Vertuschung des wahren Täters?

Wurde das Schweigen mit den 122,5 Tonnen Gold erkauft, welches die Niederlande überraschender Weise aus den USA zurück überführen konnte? Siehe meinen Artikel vom 23. November 2014 darüber.

Igor Kolomoiski gilt als einer der reichsten Menschen der Ukraine mit einem geschätzten Vermögen zwischen 3 und 6,5 Mrd. US-Dollar und wird unter den reichsten Menschen der Welt auf den 377. Platz geführt. Er besitzt drei Staatsbürgerschaften: ukrainisch, israelisch und zypriotisch. Von 2000 bis 2014 lebte er vorwiegend in der Schweiz. Er gilt als vehementer Russlandhasser.

Am 2. März 2014 wurde er vom Putsch-Regime zum Gouverneur der Oblast Dnipropetrowsk ernannt, also der Provinz, von wo aus die drei Kampfflugzeuge aufgestiegen sein sollen. Das russische Militär gab am 21. Juli 2014 bekannt, dass während des Malaysia-Airline-Absturzes ein ukrainisches Kampfflugzeug anwesend gewesen sei. Als Beleg dafür wurde eine Radaraufnahme gezeigt, auf der ein nicht gekennzeichnetes Radarecho nahe dem von MH17 auftauchte.

Die Kiew-Junta sagt, sie haben die Boeing 777 nicht abgeschossen. Die Separatisten sagen, sie waren es auch nicht, denn sie wären von der Militärtechnik her gar nicht in der Lage dazu gewesen. Wer bleibt dann übrig? Kolomoiski mit seiner von ihm bezahlten Privatarmee und hörigen ukrainischen Militärangehörigen? Für Geld machen gewisse Leute alles, auch den Befehl ausführen, ein Flugzeug abzuschiessen.

Mittlerweile ist ein internes Schreiben in den Niederlande aufgetaucht, welches bestätigt, die Separatisten hatten damals keine Boden-Luft-Raketen, um ein Flugzeug auf 10'000 Meter abzuschiessen. Bei einem Briefing des ukrainischen Aussenministers Pavlo Klimkin der westlichen Botschafter in Kiew, drei Tage vor dem Absturz, wurden diese darüber informiert. Ein vertraulicher Bericht der niederländischen Botschaftsrätin und stellvertretenden Leiterin der Botschaft in Kiew, Gerrie Willems, über das Treffen wurde nach Amsterdam geschickt und ist im Januar 2015 veröffentlicht worden.

Siehe Artikel der AD.nl vom 22. Januar 2015. Guckt euch die Animation der Flugbewegungen über das Absturzgebiet im Artikel an. In einem Foto sieht man auch die Botschafter von Deutschland, Grossbritannien und den Vereinigten Staaten, die beim Briefing anwesend waren. Es wussten also alle westlichen Regierungen darüber Bescheid, die Separatisten konnten keine Linienmaschine abschiessen.

Deshalb wurde auch der Luftraum über der Absturzstelle ab 6'000 Meter nicht gesperrt. In den sieben Tagen bis zum Unglück führten rund 900 Linienflüge über die Region Donezk; am häufigsten vertreten waren Aeroflot, Singapore Airlines, Ukraine International Airlines, Lufthansa und Malaysia Airlines. Deshalb wäre auch Putin diese Strecke nach Rostow am Don geflogen, was ja nicht weit entfernt vom Absturzort liegt.

Die Regime des Westens wissen was wirklich passiert ist. Um vom waren Täter abzulenken, lösten sie sofort nach dem Absturz mit Hilfe der Medien eine Diffamierungskampagne aus, um die Separatisten, aber dann auch Russland und Putin für den Absturz verantwortlich zu machen. Aber nach einem Monat schrillster Beschuldigungen wurde es plötzlich still und man hört nichts mehr.

Interessant ist, Poroschenko hat Igor Kolomoiski als Gouverneur von Dnipropetrowsk am 25. März entlassen. Der Grund soll der Machtkampf um eine Ölfirma sein. Dann hiess es, weil das Regime Angst hat, Kolomoiski könnte mit seiner Privatarmee, die ohne Kontrolle operiert und gegen die Separatisten kämpft, noch mehr Macht an sich reissen.

Könnte aber der wahre Grund sein, weil das Regime auf Anordnung Washingtons sich von dem Befehlsgeber für den Abschuss von MH17 distanzieren will? Sie wollen und können ihn nicht mehr decken? Irgendwann muss ja der Absturzgrund veröffentlicht werden und dann kann man den "einzelgängerisch operierenden" Schuldigen ohne sich selber zu belasten nennen.

Russland ermittelt ja schon lange gegen den Oligarchen unter anderem wegen organisierter Verbrechen, Mordes und des Einsatzes unerlaubter Waffen im Kriegsgebiet Donbass. Möglicherweise kommt der Abschuss von MH17 auch noch dazu.

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Ergänzung: Wie ein ASR-Leser mit einem Kommentar uns informierte, hat zufällig die italienische Zeitung il Fatto Auotidiano gestern über das Urteil des Gerichts in Palermo berichtet, wo es um Entschädigungs- zahlungen an die Angehörigen der Opfer des Absturzes der Itavia DC-9 vom 27. Juni 1980 ging. Nach 35 Jahren wird vom Gericht festgehalten, die Maschine wurde im südlichen Tyrrhenischen Meer durch eine Luft-Luft-Rakete vom Himmel geholt. Dabei starben 81 Menschen. Es war kein technisches Versagen und keine Bombe.

Im Artikel steht, trotz des Versuchs durch falsche Spuren und der Behinderung durch italienische Militärs und Geheimdienste von der wahren Ursache abzulenken, kam die Wahrheit zutage. Im Jahr 2007 hätte der italienische Präsident Francesco Cossiga gesagt, eine Rakete wäre von einem Kampfjet auf die DC-9 geschossen worden, die vom französischen Flugzeugträger Clemenceau gestartet war. Man hätte versucht, das Flugzeug, in dem der libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi sass, abzuschiessen und dabei aber die Linienmaschine getroffen.

Gaddafi befand sich damals in einer Tupolew Tu-134 auf dem Weg zu einem Staatsbesuch in Polen. Die Libyer haben aber über einen Kontaktmann in Rom von den Mordplänen erfahren und die Maschine nach Malta umgeleitet. Das heisst, die NATO bzw. die französische Regierung wollte Gaddafi ermorden, hat aber 81 unschuldige Passagiere und Besatzungsmitglieder getötet. Klingt wie der Fall mit MH17. Dann sage noch einer, die sogenannten westlichen "Demokratien" würden keine Morde begehen und dann vertuschen.