Der von den USA gegen die Terrormiliz Islamischer Staat geführte Krieg ist eine große Lüge. Der Kampf gegen »islamische Terroristen« und die weltweite Führung eines präemptiven Krieges zum Schutze der »amerikanischen Heimat« werden als Rechtfertigung zur Durchsetzung einer militärischen Agenda angeführt. Der Islamische Staat im Irak und der Levante (ISIL) wurde von amerikanischen Geheimdiensten aufgebaut. Washingtons »Antiterrorkampf« im Irak und Syrien besteht in Wirklichkeit in der Unterstützung der Terroristen.

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Das Eindringen der IS-Brigaden in den Irak, das im Juni 2014 begann, gehörte zu einer sorgfältig geplanten militärisch-geheimdienstlichen Operation, die verdeckt von den USA, der NATO und Israel unterstützt wurde. Der Auftrag, den Terrorismus zu bekämpfen, ist eine Fiktion. Die USA sind der führende »staatliche Förderer des Terrorismus«.


Der Islamische Staat wird von den USA und ihren Verbündeten geschützt. Wenn sie beabsichtigt hätten, die Brigaden des Islamischen Staates auszuschalten, hätten sie dies durch »Flächen«bombardierungen der Konvoys von Toyota-Kleintransportern erledigen können, als diese im Juni letzten Jahres die Wüstenregion von Syrien bis in den Irak durchquerten.

In diesem Artikel legen wir 26 Tatsachen vor, die die große Lüge widerlegen. Während dieser Kriegszug der USA von den Medien als »humanitäre Aktion« bezeichnet wird, richtet sich diese großangelegte Militäroperation in Wirklichkeit gegen Syrien und den Irak und hat bereits zum Tod unzähliger Zivilisten geführt.


Sie wäre ohne die ungebrochene Unterstützung seitens der westlichen Medien, die Obamas Vorgehen immer noch als Operation zur Terrorbekämpfung bezeichnen, unmöglich gewesen.

Die historischen Ursprünge von al-Qaida

1. Die USA haben al-Qaida und die mit ihr verbündeten Organisationen seit dem Höhepunkt des sowjetischen Afghanistankrieges also seit fast einem halben Jahrhundert unterstützt.

2. In Pakistan wurden CIA-Ausbildungslager errichtet. In den zehn Jahren von 1982 - 1992 wurden etwa 35 000 Dschihadisten aus 43 Ländern von der CIA angeworben, um im afghanischen Dschihad zu kämpfen.
»In Zeitungen und Newslettern überall in der Welt, die mit CIA-Geldern bezahlt wurden, erschienen Anzeigen, in denen dazu aufgerufen wurde, sich dem Dschihad anzuschließen.«
3. Seit der Regierung Reagan hat Washington das islamische Terrornetzwerk unterstützt. Reagan selbst bezeichnete die Terroristen als »Freiheitskämpfer«. Die USA lieferten Waffen an die islamischen Brigaden. Es war ja für einen »guten Zweck«: den Kampf gegen die Sowjetunion und einen Regimewechsel, der zum Sturz der säkularen Regierung in Afghanistan führte.

4. Die Universität von Nebraska veröffentlichte dschihadistische Schulbücher.»Die USA gaben Millionen Dollar aus, um afghanische Schulkinder mit Schulbüchern zu versorgen, in denen Bilder mit Gewaltdarstellungen und militante islamische Lehren enthalten waren.

5. Osama bin Laden, Amerikas Buhmann und Gründer von al-Qaida, wurde 1979 von der CIA zu Beginn des von den USA unterstützten dschihadistischen Krieges gegen Afghanistan rekrutiert. Er war damals 22 Jahre alt und wurde in einem von der CIA unterstützten Guerilla-Trainingslagerausgebildet.

Al-Qaida ist nicht für die Anschläge vom 11. September 2001 verantwortlich. Diese Anschläge lieferten die Rechtfertigung für den Krieg gegen Afghanistan, da Afghanistan ein staatlicher Unterstützer des Terrorismus sei und al-Qaida unterstützt habe. Die Anschläge vom 11. September bildeten den Rahmen für das Konzept des »weltweiten Krieges gegen den Terror«.


Der Islamische Staat (IS/ISIL)

6. Beim Islamischen Staat (IS/ISIL) handelte es sich ursprünglich um eine mit al-Qaida verbundene Organisation, die von amerikanischen Geheimdiensten mit Unterstützung des britischen MI6, des israelischen Mossad, des pakistanischen Inter-Services Intelligence (ISI) und des saudi-arabischen Geheimdienstes Maslahat Al-Istikhbarat Al-Aammah (»Allgemeine Geheimdienst-Abteilung) aufgebaut wurde.

7. Die IS-Brigaden waren an dem von der USA und der NATO unterstützten Aufstand in Syrien, der sich gegen die Regierung unter Baschar al-Assad richtet, beteiligt.

8. Die NATO und das türkische Oberkommando waren seit Beginn des syrischen Aufstandes im März 2011 an der Anwerbung der Söldner des ISIL und der Al-Nusrah-Front beteiligt. Laut israelischer Geheimdienstquellen bestand diese Initiative in:
»einer Kampagne, tausende muslimischer Freiwilliger in Ländern des Nahen und Mittleren Ostens zum Kampf an der Seite der syrischen Rebellen anzuwerben. Die türkische Armee sollte diesen Freiwilligen Unterkünfte zur Verfügung stellen, sie ausbilden und ihre Weiterreise nach Syrien sichern.« (DEBKAfile, »NATO to give rebels anti-tank weapons«, 14. August 2011.)
9. In den Reihen des ISIL befinden sich auch Angehörige westlicher Spezialeinheiten und westlicher Geheimdienste. Britische Spezialeinheiten und Angehörige des MI6 waren an der Ausbildung dschihadistischer Rebellen in Syrien beteiligt.

10. Westliche Militärexperten auf den Gehaltslisten des Pentagons haben Terroristen im Einsatz chemischer Waffen geschult.
»Die USA und einige europäische Verbündete setzen Vertragsunternehmen aus der Sicherheits- und Rüstungsindustrie ein, um syrische Rebellen darin zu unterweisen, Chemiewaffenlager in Syrien zu schützen, erklärten ein hochrangiger Regierungsvertreter und verschiedene hochrangige Diplomaten gegenüber CNN Sunday.« (CNN Report, 9. Dezember 2013)
11. Die vom ISIL durchgeführten Enthauptungen sind Teil der von den USA unterstützten Terrorausbildungsprogramme, wie sie in Saudi-Arabien und Katar stattfinden.

12. Angeworben von amerikanischen Verbündeten, haben sich auch zahlreiche verurteilte Kriminelle den ISIL-Söldnern angeschlossen. Sie waren unter der Bedingung, sich dem ISIL anzuschließen, aus saudischen Gefängnissen entlassen worden. Auch zum Tode verurteilte saudische Straftäter wurden für die Terrorbrigaden rekrutiert.

13. Israel hat den ISIL und die Al-Nusrah-Brigaden von den Golan-Höhen aus unterstützt. Dschihadistische Kämpfer sind mit Offizieren der israelischen Streitkräfte sowie mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zusammengetroffen. Führende israelische Militärkreise haben stillschweigend eingeräumt, dass »weltweite Dschihad-Elemente in Syrien [ISIL und al-Nusrah] von Israel unterstützt werden.«

Syrien und Irak

14. Die Kämpfer des IS/ISIL sind die Fußsoldaten des westlichen Militärbündnisses. Ihre unausgesprochene Aufgabe besteht darin, im Interesse ihrer amerikanischen Unterstützer Chaos, Schrecken und Zerstörung in Syrien und im Irak zu verbreiten.

15. Der amerikanische Senator John McCain hat sich mit dschihadistischen Terroristen in Syrien getroffen.

16. Die Milizen des IS/ISIL, die gegenwärtig im Rahmen der Terrorbekämpfung angeblich von der USA und der NATO bombardiert werden, erhalten verdeckt weiterhin militärische Unterstützung durch Washington und seine Verbündeten.

17. Die Luftangriffe der USA und ihrer Verbündeten richten sich nicht gegen den IS/ISIL, sondern zielen darauf ab, die wirtschaftliche Infrastruktur des Iraks und Syriens, einschließlich der dortigen Fabriken und Erdölraffinerien, zu zerstören.

18. Das Kalifat des IS ist Teil einer seit langer Zeit verfolgten außenpolitischen Agenda der USA, die auf die Zerschlagung des Iraks und Syriens in mehrere, voneinander getrennte Territorien abzielt: ein sunnitisches Islamisches Kalifat, eine schiitische arabische Republik und eine Republik Kurdistan.

Der »weltweite Krieg gegen den Terrorismus«

19. Der »weltweite Krieg gegen den Terrorismus« wird als »Kampf der Kulturen« präsentiert, ein Krieg zwischen miteinander wetteifernden Werten und Religionen, während es sich doch in Wirklichkeit um einen regelrechten Eroberungskrieg handelt, der von strategischen und wirtschaftlichen Zielen bestimmt wird.

20. Die von den USA unterstützten Terrorbrigaden al-Qaidas sind mit verdeckter Unterstützung westlicher Geheimdienste auch in Mali, Niger, der Zentralafrikanischen Republik, Somalia und dem Jemen aktiv. Bei diesen unterschiedlichen, mit al-Qaida verbundenen Organisationen im Nahen und Mittleren Osten, dem Afrika südlich der Sahara und Asien handelt es sich um von der CIA unterstützte »Geheimdienstaktivposten«.

21. Boko Haram in Nigeria, Al-Schabab in Somalia, dieLibysche Islamische Kampfgruppe (LIFG), die 2011 von der NATO unterstützt wurde, al-Qaida im Islamischen Magreb(AQIM), Jemaah Islamiyah in Indonesien sowie andere mit al-Qaida verbundene Gruppen werden verdeckt von westlichen Geheimdiensten unterstützt.

22. Die USA unterstützen ebenfalls die mit al-Qaida verbundene Terrororganisation in der autonomen uigurischen Region Xinjiang in China. Auf diese Weise will man den Westen Chinas destabilisieren.

Die chinesischen Dschihadisten erhielten Berichten zufolge vom Islamischen Staat eine »Terrorausbildung«, um Anschläge in China durchführen zu können. Erklärtes Ziel dieser in China lebenden Dschihadisten (die den Interessen der USA dienen) ist die Errichtung eines Islamischen Kalifats in Westchina. (siehe dazu: Michel Chossudovsky, »America’s War on Terrorism«, Global Research, Montreal, 2005, Kapitel 2.)

»Hausgemachter Terrorismus« in den USA

23. Während die USA der eigentliche »Architekt« des Islamischen Staates sind, sieht Obama seine »heilige Pflicht« darin, Amerika gegen Anschläge des IS zu schützen.

24. Die angebliche Gefahr, die vom sogenannten »hausgemachten Terror« (Homegrown Terror), also Terroristen ausgeht, die in dem jeweiligen Zielland leben und sich dort erst radikalisieren, ist eine Erfindung. Sie wird von westlichen Regierungen und den Medien verbreitet, um Bürger- und Freiheitsrechte zu beschneiden und einen Polizeistaat zu errichten. Die Terroranschläge angeblicher Dschihadisten und entsprechende Terrorwarnungen sind ausnahmslos inszeniert und gesteuert. Sie dienen dazu, eine Atmosphäre der Angst und Einschüchterung zu erzeugen.

Im Gegenzug verleihen die Verhaftungen, Gerichtsverfahren und Verurteilungen »islamischer Terroristen« dem Heimatschutzstaat USA und dessen Strafverfolgungs- und Sicherheitsapparat, der zunehmend militarisiert wird, ihre Legitimität. Letzten Endes will man auf diese Weise in den Köpfen von Millionen Amerikanern die Überzeugung verankern, der Feind stelle eine reale Bedrohung dar, aber die amerikanische Regierung werde das Leben ihrer Bürger schützen.

25. Die »Terrorbekämpfungs-Offensive« gegen den Islamischen Staat hat zur Dämonisierung der Muslime beigetragen, die in den Augen der westlichen öffentlichen Meinung zunehmend mit den Dschihadisten gleichgesetzt werden.

26. Jeder, der die Berechtigung des »weltweiten Krieges gegen den Terror« infrage stellt, wird selbst als »Terrorist« gebrandmarkt und im Rahmen der Antiterrorgesetze bestraft.

Dieser »weltweite Krieg gegen den Terror« verfolgt als »ultimatives Ziel« die Unterdrückung der Bürger und die Entpolitisierung des sozialen Lebens in den USA.


Kommentar: Nicht nur in den USA, sondern auf der ganzen Welt...


Die Menschen sollen daran gehindert werden, selbst zu denken und alternative Konzepte zu entwerfen, die Tatsachen zu analysieren und die Legitimität der inquisitorischen gesellschaftlichen Ordnung zu hinterfragen, von der Amerika beherrscht wird.

Die Regierung Obama hat mit Unterstützung ihrer Verbündeten einen diabolischen Konsens durchgesetzt, wobei man die Komplizenschaft des Weltsicherheitsrates nicht unerwähnt lassen darf. Die westlichen Medien haben diesen Konsens übernommen: Er beschreibt den Islamischen Staat als eine unabhängige Organisation, einen äußeren Feind, der die westliche Welt bedroht.

Die Große Lüge wird zur Wahrheit. Sie muss als Lüge entlarvt werden. Denn die Wahrheit bleibt eine mächtige Waffe.