Schwere Regenfälle und ein heftiges Gewitter zwingen die G7-Demonstranten in die Knie. Sie müssen ihr Protestcamp in Garmisch-Partenkirchen vorerst räumen. Eine Kundgebung kann nicht wie geplant zu Ende gebracht werden.

G7 Protest Garmisch-Partenkirchen Unwetter Juni 2015
© picture alliance / dpaDemonstranten flüchten in Garmisch-Partenkirchen vor einem Gewitter unter eine Brücke.
Die Gegner des G7-Gipfels haben wegen eines schweren Gewitters über Garmisch-Partenkirchen mit der Evakuierung ihres Protestlagers an der Loisach begonnen.

Eine Sprecherin des Protestbündnisses "Stop G7 Elmau" sagte, die Evakuierung erfolge präventiv zum Schutz der Campbewohner. Diese sollen nun zumindest die kommende Nacht in einer Realschule in Garmisch-Partenkirchen unterkommen. Via Twitter meldete das Aktionsbündnis: "In der Bahnhofsunterführung soll gemeinsam besprochen werden, wie das weitere Vorgehen aussieht." Beraten wird unter anderem, ob das Protestcamp am Ortsrand vollständig geräumt werden soll. Die Polizei teilte mit, dass das Camp von ihrer Seite nicht evakuiert würde.

Das Gewitter mit plötzlichen schweren Regenfällen begann gegen Ende einer Großdemonstration durch Garmisch-Partenkirchen. Nach Polizeiangaben hatten an der Demonstration 3600 Menschen teilgenommen, nach Angaben des Bündnisses waren es 7500.

Quelle: n-tv.de , jgu/dpa