In Wales ist ein Wanderer tödlich verunglückt, als ein Blitz in seine Selfie-Stange eingeschlagen hat.
selfie stange
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Die unterschätzte physische Seite der mobilen Sicherheit: Die berühmt-berüchtigten Selfie-Stangen für Smartphones sind nicht nur ziemlich nervig für Museumsbesucher und Städtebummler, sondern können durchaus auch zur ernsthaften Gefahr für Leib und Leben ihrer eitlen Selbstportraitierer werden. Bereits mehrfach hatten Hersteller und Experten in der Vergangenheit gewarnt, die Stangen mit Smartphonehalterung auf keinen Fall bei Gewitter zu benutzen. Da sie meist aus elektrisch leitendem Material bestehen, werden sie dann zu einer Art unfreiwilligem Blitzableiter und erhöhen das normalerweise überschaubare Risiko vom Blitz getroffen zu werden um ein vielfaches. Auch Sportler wie Golfer oder Tennisspieler wissen um die Gefahren von elektrischen Leitern in ihren Händen und lassen ihre Spielgeräte bei Gewittern lieber liegen. Einem Touristen in Wales waren diese Warnungen jedoch offenbar entweder nicht geläufig oder auch einfach nur ziemlich egal. Jedenfalls schlug er sie leichtfertig in den Wind, als während einer Wanderung ein Gewitter aufzog und er versuchte, tolle Fotos von sich vor den Regenwolken und Blitzen im Hintergrund zu schießen. Am Ende bezahlte er dafür mit seinem Leben, als ein Blitz in die Stange einschlug.

Weitere wertvolle Sicherheitstipps für Selfies gibt es übrigens von der russischen Regierung (siehe: Kein Selfie mit geladener Waffe).