Der US-Journalist Charlie Rose traf sich noch vor der UN-Generalversammlung mit dem russischen Präsidenten in Novo-Ogaryovo in der Nähe von Moskau und sprach mit Putin über dessen Verbundenheit zu seiner Heimat.
Putin, der hinzufügte, dass nationale Kultur und Geschichte es wert seien, gepflegt zu werden, betonte zudem:
„Ich bin mir sicher, dass die große Mehrheit der russischen Staatsbürger ihr Heimatland liebt und respektiert. Es gibt eine Sache, die mich mit anderen Bürgern Russlands vereinigt: Es ist die Liebe zu unserem Heimatland.“Damit erklärte das russische Staatsoberhaupt auch seine große Beliebtheit im Volk. Zudem seien die Erfahrungen des russischen Volkes im Zweiten Weltkrieg identitätsstiftend. Putin gab an, dass auch seine Familie „große Opfer“ während des Großen Vaterländischen Krieges bringen musste. Fünf Brüder seines Vaters seien gefallen. Auf der Seite seiner Mutter sei es „nicht anders“ gewesen.
„Russland litt schrecklich. Kein Zweifel, wir können das nicht vergessen und müssen es auch nicht. Ohne jemanden zu beschuldigen: Wir wollen nicht, dass so etwas jemals wieder passiert“, bemerkte Putin und fügte hinzu, dass auch das Leid alliierter Nationen unvergessen bleibt.
„Unser gemeinsamer Kampf gegen Nazismus ist immer noch ein gutes Fundament, um die Herausforderungen der heutigen Zeit anzugehen“, glaubt der russische Präsident.
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