Kommentar: Es ist Wahnsinn, wie sehr sich mancher nach einem dritten Weltkrieg zu sehen scheint. Wie Lobaczewski in Politische Ponerologie schreibt, als er darauf eingeht, wie kurzsichtig und dumm das Verhalten eines Psychopathen in seiner Machtgier ist:
Bakterien sind sich auch nicht bewusst, dass sie gemeinsam mit dem menschlichen Körper, dessen Tod sie verursacht haben, lebendig verbrannt oder tief in der Erde begraben werden.
Da kann man nur sagen: Jawoll Herr Christie, da werden sie ganz schön dumm aus der Wäsche gucken, wenn sie bemerken, dass nach dem dritten Weltkrieg nichts mehr übrig ist, über das sie herrschen könnten. Aber leider ist es dann zu spät.


Bild
© REUTERS/ Chris Keane
Der Gouverneur von New Jersey und US-Präsidentschaftskandidat Chris Christie ist sich sicher: Die USA sollten in Syrien Härte zeigen, auch wenn dies einen Krieg mit Russland bedeuten könne.

„Zuerst würde ich Wladimir Putin anrufen und ihm sagen: Hör mal zu, wir führen eine Flugverbotszone ein. Und wir führen sie gegen alle ein, einschließlich gegen dich! Also solltest du es gar nicht erst versuchen!“, sagte er in einem Interview für den Fernsehkanal MSNBS.

Obama sei hingegen ein „Weichei“ - falls Christie Präsident wäre, würde er zuerst das Flugverbot einführen und bei einer Verletzung der Regelung russische Flugzeuge einfach abschießen.

Später wiederholte der Politiker sein Statement in einem Interview für „Fox News“ und betonte, die Vereinigten Staaten sollten gegen die russischen Streitkräfte streng vorgehen und deren Flugzeuge abschießen.

Die dabei erscheinenden Perspektiven eines Kriegs mit Russland scheinen Christie jedoch nicht zu stören: „Wir haben immense Mittel gebraucht und sehr viel amerikanisches Blut vergossen, um die Sowjetunion zu eliminieren. Wir dürfen nicht zulassen, dass sie zurückkommt“, betonte er. Er sei sehr empört darüber, dass Russland eine führende Position im Nahen Osten anvisiere. Die Vereinigten Staaten hätten nur zwei Möglichkeiten: Entweder sich das gefallen zu lassen, oder sich auf einen Militärkonflikt einzulassen.

Eine ähnliche Meinung hatte zuvor auch der US-Senator Marco Rubio, der ebenfalls für eine Flugverbotszone plädierte, vertreten. Seiner Meinung nach, solle Russland „große Probleme“ bekommen, falls es gegen dieses Verbot verstoßen würde.

Auf Bitte von Präsident Baschar al-Assad unternehmen die russischen Fliegerkräfte vom 30. September an selektive Luftschläge gegen Objekte der Terrormiliz „Islamischer Staat“ in Syrien. Mit inzwischen ausgeführten mehr als 450 Luftschlägen wurden rund 300 Terroristen sowie Trainingslager, Kommandopunkte, Munitionslager u. a. vernichtet. Darüber hinaus wurden 26 Marschflugkörper vom Kaspischen Meer aus gegen IS-Objekte abgefeuert.