Im Kreis Segeberg bei Hamburg haben Klinikmitarbeiter einen grausigen Fund gemacht. An einer Bushaltestelle entdeckten sie den toten Säugling. Noch wissen die Ermittler wenig über die Hintergründe.
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In einem Mülleimer einer Bushaltestelle in Sülfeld im Kreis Segeberg ist am Donnerstagmorgen nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Kiel ein toter Säugling gefunden worden. Wie das Baby zu Tode gekommen ist und ob es ein Mädchen oder Junge sei, war noch unklar. Ebenso, woher das Kind stamme.

Die Bushaltestelle befindet sich an der B 432, knapp 69 Kilometer von Hamburg entfernt. Mit Planen und Zelten haben die Ermittler die Haltestelle vor neugierigen Blicken abgeschirmt. Der herbeigerufene Leichenwagen fuhr anschließend mit einem Sarg wieder davon.

Nach Medienberichten sollen Mitarbeiter einer nahegelegenen Klinik das Baby entdeckt haben. Ersten Erkenntnissen zufolge war das Baby bereits tot, als es an der B432 abgelegt wurde. Unklar ist demnach aber noch, ob es sich um eine Totgeburt gehandelt hat. Nähere Erkenntnisse dazu erhoffen sich die Ermittler von der Obduktion der Leiche in der Kieler Rechtsmedizin. Mit Ergebnissen rechnet die Staatsanwaltschaft aber erst am Freitag.

djb/dpa