Erste Opfer des Absturzes des russischen Airbus-321 in Ägypten waren die Insassen, die mit ihren Sitzen aus dem hinteren Teil des Flugzeuges gerissen wurden, berichtet LifeNews am Montag.
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Quellen aus der russischen Luftfahrtbehörde berichten, dass die Verteilung der Trümmerteile und der sterblichen Überreste auf dem Boden die Nachbildung eines groben Szenarios des Absturzes erlauben würden.

So sei ein Teil der Passagiere in ihren Sitzen auf einer Höhe von 9.000 Metern aus dem Flugzeug herausgefallen, nachdem das Heck des Airbusses abgebrochen war - Suchgruppen fanden einige der Leichen in einem Radius von mehreren Kilometern um den Absturzort.


Beide Flugschreiber des Airbus-321 werden zurzeit untersucht und sind bereits von den Leitern des russischen Katastrophenschutzministeriums und der Luftfahrtbehörde begutachtet worden.

Der Airbus 321 war am Samstag aus bisher ungeklärter Ursache auf der Halbinsel Sinai abgestützt. An Bord der Maschine, die auf dem Weg vom ägyptischen Badeort Scharm el Scheich nach Sankt Petersburg war, befanden sich 217 Fluggäste und sieben Besatzungsmitglieder. Es gibt keine Überlebenden. Die Wrackteile liegen auf einer Fläche von mehr als 20 Quadratkilometern verstreut.

Nach Angaben der betroffenen Fluggesellschaft Kogalymavia war der Jet noch in der Luft durch „äußere Einflüsse“, möglicherweise durch eine Explosion oder einen Anschlag, zum Auseinanderbrechen gebracht worden. Die zuständige ägyptische Ermittlungskommission widersprach dieser Darstellung. Nach Angaben der Ermittler war der Jet keinen äußeren Einflüssen ausgesetzt gewesen.