In den vergangenen Tagen hat Russland laut Verteidigungsminister Sergej Schoigu sein Flugzeugaufgebot in Syrien verdoppelt. Gegenwärtig fliegen 69 Flugzeuge „Vergeltungsschläge“ gegen den „Islamischen Staat“.
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„Auf Ihre Anweisung hin führen die Luftstreitkräfte eine Vergeltungsoperation durch“, berichtete Schoigu am Freitag Präsident Wladimir Putin. Diese Vergeltungsoperation richte sich gegen Terror- Führer sowie gegen die militärische und Erdölinfrastruktur des „Islamischen Staates“. Zu diesem Zweck sei die Luftwaffengruppe in Syrien verdoppelt worden.


Täglich würden mehr als 140 Angriffe gegen die Terroristen geflogen. Darüber hinaus unterstützen zehn russische Kriegsschiffe im Kaspischen und im Mittelmeer den Antiterror-Einsatz, indem sie IS-Stellungen mit Marschflugkörpern zerstören.

Am Dienstag hatte der russische Inlandsgeheimdienst FSB offiziell bestätigt, dass der Absturz des Urlauberfliegers Airbus A321 Ende Oktober über dem Sinai von einer Bombe an Bord verursacht worden war. Zu dem Anschlag mit 224 Todesopfern bekannte sich die Terrormiliz „Islamischer Staat“, die weite Teile Syriens und des Irak kontrolliert.