Unter den Opfern des Terrorangriffs auf ein Hotel in Bamako, Mali, befinden sich auch Staatsbürger Russlands. Wie Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenamtes, am Samstag mitteilte, wird das Außenministerium nach der Präzisierung dieser Informationen eine Erklärung abgeben.

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© AP Photo/ Harouna Traore
Am Freitag hatten zehn Terroristen etwa 170 Gäste in einem Nobelhotel in Bamako als Geiseln genommen. Bei der Erstürmung des Hotelgebäudes konnten die Sicherheitskräfte die meisten Geiseln befreien. Zuerst war von 27 Todesopfern die Rede. Nach Angaben von Malis Staatspräsident Ibrahim Boubacar Keïta wurden 19 Hotelgäste getötet und sieben verletzt. Zwei Geiselnehmer seien erschossen worden.

Zur Tat bekannte sich die dem Terrornetzwerk Islamischer Staat (IS) nahe stehende Terrorgruppe Al Murabitun. Zuletzt hatte die Gruppe im vergangenen August ein Hotel in Mali überfallen und dabei 13 Menschen getötet.