Die israelische Luftwaffe hat am Sonntagmorgen einen Raketenschlag gegen einen Stadtbezirk von Damaskus geführt, wobei vermutlich einer der Anführer der libanesischen Hezbollah-Gruppierung, Samir Kantar, getötet wurde, wie der Fernsehsender Al-Arabiya am Sonntag mitteilte.


Kommentar: Im brechen des Völkerrechts hat die israelische Regierung ja reichlich Erfahrung...


Israel Syrien
© Die israelische Luftwaffe
Nach Angaben des TV-Senders hatte sich Kantar im Bezirk Jamaraman in einem Haus verborgen gehalten, das durch den israelischen Raketenschlag zerstört wurde.

Wie Reuters meldet, wurde der libanesische Extremistenführer Samir Kantar beim Raketenangriff auf ein Haus in Jamaraman, einem Vorort von Damaskus, getötet worden. Samir Kantars Bruder Bassam berichtet laut der Agentur auf Facebook über seinen Tod.

Reuters zufolge hat die israelische Regierung die Tötung von Samir Kantar begrüßt und zugleich die eigene Teilnahme daran geleugnet.

„Es ist gut, dass solche Menschen wie Samir Kantar nicht mehr zu unserer Welt gehören“, sagte der Sprecher des israelischen Ministerkabinetts, Generalmajor a. D. Yoav Galant. Auf die Frage, ob Israel hinter den jüngsten Angriffen auf Damaskus stehe, sagte Galant, er könne die Beteiligung Tel Avivs daran weder bestätigen noch widerlegen.

Andere Offizielle Israels, darunter Militärs, sollen ebenfalls einer klaren Antwort ausgewichen sein.