Das Beben in Washington ist bislang das letzte Glied in einer unheilvollen Kette von seismischen Ereignissen die, auf den ersten Blick, nichts miteinander zu tun haben:
- Am 9. März 2011 ereignete sich um 02:45 UTC (03:45 MEZ) ein Erdbeben der Magnitude 7,2 vor der japanischen Küste im Pazifischen Ozean. Das Hypozentrum lag ca. 150 km vor der Insel Honshu in einer Tiefe von ungefähr 14 km und ca. 410 km nordöstlich von Tokio.
- Heute bebte die Erde in Japan erneut - was eine gigantische Tsunamiwelle auslöste.
- Innerhalb von nur zwei Tagen hat sich in Japan somit erneut ein sehr starkes Erdbeben ereignet. Am 11. März 2011 um 05:46 UTC (06:46 MEZ) bebte die Erde vor der japanischen Küste im Pazifischen Ozean, nur etwa 40 km südwestlich vom Epizentrum des Erdbebens am 09.03.2011.
- Am 8. März 2010 ereignete sich um 02:32 UTC (03:32 MEZ) ein Erdbeben der Magnitude 5.9 im Osten der Türkei. Das Epizentrum befand sich etwa 40 km westlich von Bingol. Der Erdbebenherd lag nur wenige Kilometer unter der Oberfläche. "Dadurch muss in der Umgebung des Epizentrums mit erheblichen Schäden gerechnet werden", warnte Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover. Die ersten seismischen Wellen erreichten die deutschen Stationen nach ca. 5 Minuten.Das flache Hypozentrum liegt auf der ostanatolischen Verwerfung. An dieser Trennlinie bewegt sich die arabische Platte nach Norden und drückt gegen die anatolische Platte, die dadurch mit durchschnittlich 2 cm pro Jahr nach Westen verschoben wird. Dabei werden tektonische Spannungen aufgebaut, die sich immer wieder in Form von Erdbeben lösen.
- Das sogenannte Darfield-Erdbeben im Jahr 2010 erschütterte mit einer Stärke von 7,1 MW Neuseeland. 2011 bebte die Erde in Neuseeland erneut (Christenchurch)
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