Der medizinische Fortschritt erleichtert das Leben mit Diabetes zunehmend. Neue Erkenntnisse über das Wesen der Krankheit aber auch eine Fülle an modernen Präparaten verbessern heutzutage die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten erheblich. Die beste, weil bewährte Therapie bei Typ-2 Diabetes hat jedoch wenig mit den bisherigen Errungenschaften der Diabetologie gemein: Nach wie vor ist es die langfristige und konsequente Ernährungsumstellung, auf die es im Kampf gegen die Stoffwechselerkrankung ankommt.

Der lebende Beweis dafür ist der Autor und Diabetiker Hans Lauber. Die heimtückische Krankheit wurde bei dem ehemaligen Marketing-Direktor bei ProSieben bereits 1999 diagnostiziert. Zeitweise befand sich Lauber in medikamentöser Behandlung, wählte jedoch rasch den radikalen Weg. „Ich kündigte als Marketing-Direktor bei ProSieben, machte mich selbständig, las alles über Diabetes, fing mit Eigenversuchen an. Es gab kleine Siege, große Niederlagen, aber Stück für Stück erarbeitete ich mir die Bausteine meiner Methode.“ - fasst Lauber seinen Werdegang zusammen. Heute hält der Selfmade- Ernährungsberater seinen Diabetes ohne Medikamente im Zaum und engagiert sich in diversen Vortragsreihen für mehr Aufklärung rund um das Thema der Stoffwechsel-erkrankung.

Diabetes als Folge des modernen Lebensstils

Diabetes Mellitus war bereits im antiken Ägypten ein bekanntes, wenn auch rätselhaftes Leiden. Dennoch stellte die Erkrankung zu dieser Zeit noch keine akute Gefahr für Millionen von Menschen dar. Erst durch die Lebens- und Ernährungsweise der Moderne wurde sie zu einer kaum zähmbaren Volkskrankheit. Zu den auslösenden Faktoren gehören die Einschränkung der körperlichen Aktivität und der daraus resultierende Anstieg an Übergewichtigen in der Allgemeinbevölkerung. Die fett- und zuckerreiche Ernährung begünstigt gerade den Ausbruch des Typ-2 Diabetes gravierend, wie zahlreiche Studien bisher belegen konnten.

Natur als Methode

Auf der Erkenntnis dieser Begleiterscheinungen der Wohlstandsnationen baut Laubers Methode auf. Eine vorrangige Bedeutung wird dabei der Eigenverantwortung hinsichtlich des eigenen Lebensstils zugeschrieben. Dazu gehören die regelmäßige Überwachung der Blutzuckerwerte, ausreichend Bewegung sowie ein gesunder Essplan. Das Laubersche Ernährungsgeheimnis stellt dabei das wichtigste Element der Methode dar: die Ernährung sollte demnach viel frisches Obst und Gemüse beinhalten, welche dem Verbraucher regional und saisonal zur Verfügung stehen. Eindrückliche Aufschlüsse über die heilende Kraft der Natur geben dabei die zahlreichen pflanzlichen Zuckersenker, wie Bockhornsklee, Stevia oder Knoblauch. Eine schonende Zubereitung der Mahlzeiten rundet die Idee der nicht-medikamentösen Maßnahme ab. Als einzige wirkliche Einschränkung empfiehlt der Autor, alles Süße wegzulassen.

Glaubwürdig und erprobt

Laubers Methode klingt nicht nur bestechend einfach. Nachweislich wirkt sie sich positiv auf den Blutzucker aus, reduziert überschüssige Pfunde und hilft diabetischen Folgeschäden entgegenzuwirken. Der Autor selbst lebt nach den eigens aufgestellten Maximen. Dies verleiht den Tipps zusätzlich an Glaubwürdigkeit. Mittlerweile gehört Lauber zu dem Beirat der Deutschen Diabetesstiftung (DDS) und bringt DiabetesberaterInnen bei, wie durch eine kluge Ernährung die Zuckerkrankheit medikamentenfrei im Zaum gehalten werden kann. Seine Vorträge erfreuen sich stets einer guten Resonanz.

Quelle: PM
Diabetes-Ratgeber