"Eine gut geplante Aktion von Militanten"

Beirut. Die russische Regierung hat sich in ihrer Sicht auf das Massaker von Hula hinter die syrische Regierung gestellt: Die Tötung von mehr als 100 Menschen am 25. Mai sei "eine gut geplante Aktion von Militanten" gewesen, teilte das russische Außenministerium am Freitag mit. Weiter hieß es, das Massaker sei eine kriminelle Handlung mit dem Ziel gewesen, eine "politische Regelung" der Krise in Syrien zu verhindern. Die westlichen Nationen, die die syrische Regierung für das Massaker verantwortlich machen, "bevorzugen ihre eigene Agenda", deren Ziel der Sturz des syrischen Präsidenten Baschar Assad sei.

Ermittler der UN kamen allerdings zu dem Schluss, dass es starke Beweise dafür gebe, dass regierungstreue Truppen das Massaker begangen haben.

dapd