In einem Flussbett der Asbach, in der Nähe von Schmalkalden hat sich erneut ein Erdloch aufgetan. Nach Polizeiangaben misst es etwa ein mal einen Meter und ist damit deutlich kleiner als das große Erdloch vom November 2010.
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© MDR/Wolfgang HentschelIm Flussbett der Asbach hat sich ein ein mal ein Meter großes Erdloch aufgetan. Kurzzeitig verschwand der kleine Fluss in dem Loch.
Der kleine Fluss verschwand in dem Loch, der dahinter liegende Teil trocknete aus. Zunächst trat der Fluss nirgends wieder aus. Das Wasser wurde gestaut und durch Rohre über das Erdloch hinweggeführt, um Unterspülungen zu vermeiden. Die Untersuchungen dauern an. Zur Sicherheit wurde die Schmalkaldener Straße gesperrt, denn der Erdfall könnte größere Folgen haben, als zunächst angenommen. Bürgermeister Thomas Kaminski sagte MDR THÜRINGEN, es könne sein, dass die angrenzende Landesstraße unterspült wurde. Sie müsse daher wahrscheinlich aufgerissen und der Untergrund aufgebaggert werden. Über eine Vollsperrung soll am Montagmorgen entschieden werden. Wie viel Wasser in das Loch geflossen ist, ist unklar.

Ende Oktober 2010 hatte sich die Erde mitten in der südthüringischen Stadt Schmalkalden aufgetan. In dem etwa 20 Meter tiefen Krater mit einem Durchmesser von rund 30 Metern verschwanden ein Auto, Garagenteile und ein Stück Garten. Menschen wurden auch damals nicht verletzt.