Wenn ein südamerikanisches Land mehr Demokratie und Sinn für Menschenrechte zeigt wie die sogenannten Säulen der westlichen Demokratie, die USA und GB, dann wissen wir, der Laden stinkt zu Himmel. Wenn die kriminellsten Bankster wie Bob Diamond, der ex Chef von Barclays, oder Jamie Dimon, Vorsitzender von JPMorgan Chase, und Jon Corzine, der ex Chef von Goldman Sachs, für ihren millionenfachen Raub und Betrug straffrei gehen, aber dafür Julian Assange wie ein Schwerverbrecher verfolgt wird, nur weil er vertrauliche Dokumente veröffentlicht hat, dann wissen wir, der Westen besteht aus Diktaturen und wir leben in einem Unrechtssystem.

Aktivisten, die sich mit Assange vor der Botschaft Ecuadors in London solidarisieren, wurden von der Polizei verhaftet:
Assange-Aktivisten und Polizei in London
Die britische Regierung hat mit der Stürmung der Botschaft Ecuadors in London gedroht, um den Wikilieaks-Gründer Julian Assange mit Gewalt zu entfernen, nach dem sein Asylantrag genehmigt wurde. Ein eklatanter Bruch der Wiener-Konvention, wegen der garantierten Unversehrtheit einer Botschaft, die exterritorial ist. Grossbritanniens Aussenminister William Hague hatte am Donnerstag erklärt, Assange werde kein freies Geleit erhalten, um sein Asyl in Ecuador zu erreichen.

Typisch für Number 10 Downing Street, internationale Gesetze gelten nur für andere, selber halten sie sich nicht daran. Man beruft sich nur darauf, wenn es um das eigene Interesse geht. Genau wie der internationale Strafgerichtshof von Den Haag nur für die anderen gilt, nicht für die Kriegsverbrechen die man selber begeht. 1,4 Millionen Zivilisten hat die anglo-amerikanische Koalition alleine im Irak ermordet, mit einem Krieg der nur auf Lügen beruht, von wegen Saddam Hussein hatte Massenvernichtungswaffen.

Bush und Blair haben sogar zugegeben, ja wir haben euch glatt ins Gesicht gelogen. Na und? Macht was dagegen. Wir, die Führungsmächte des Westens, können machen was wir wollen und sind unberührbar. Die anderen Mitglieder der Nordatlantischen Terrororganisation, genannt NATO, sind unsere Erfüllungsgehilfen und machen das was wir ihnen befehlen. Regime die nicht gehorchen, werden durch die die es tun ersetzt. Wenn wir entscheiden, Gaddafi muss weg, damit unsere Ölkonzerne das Land ausplündern können, dann ist er weg. So läuft das und mit Syrien und Iran genauso.

Wir können euch jeden Scheiss erzählen, von wegen, es geht um eine humanitäre Mission zum Schutz der Zivilbevölkerung, und ihr glaubt es. Da wird als übliche Taktik eine Flugverbotszone über das Zielland eingerichtet und dann mit Luftschlägen in die Steinzeit bombardiert. Die Tausenden Zivilisten die dabei zerfetzt werden, darunter hauptsächlich Frauen und Kinder, sind Kollateralschaden und selber schuld. Schliesslich sind wir die Guten und der Zweck heiligt die Mittel. Ausserdem handelt es sich eh nur um Araber.

Die Ausrede, es gehe um die Ausführung einer rechtlich korrekten Auslieferung an Schweden, ist lächerlich. Alleine der Hausarrest von über 500 Tagen war schon völlig übertrieben. Und jetzt? Was für ein Aufstand, obwohl Assange gar nicht einer Straftat in Schweden beschuldigt wird, sondern nur als Zeuge befragt werden soll, wegen einem verrutschten Kondom bei eingewilligten Sex mit zwei Frauen, die ihn reingelegt haben. Ihn per Interpol-Haftbefehl deswegen nach Schweden holen zu wollen ist ein ganz übler Trick.

Dass die schwedische Justiz und Regierung voll unter der Kontrolle Washingtons steht, ist zur Genüge bekannt. Dieses Land ist eine Kolonie der NATO und ein Musterknabe der NWO. Die angebliche Neutralität ist eine Farce. In Wahrheit geht es um die Auslieferung in die USA, wo Assange einen unfairen Schauprozess bekommt, mit anschliessender lebenslanger Gefängnisstrafe, oder er wird sogar zum Tode verurteilt. Die USA will mit ihm ein Exempel statuieren, keiner stellt die Supermacht ungestraft bloss.

Die britische Insel ist angeblich eine Demokratie, wo aber die staatliche Überwachung durch die Polizei grösser ist als in jedem anderen Land der Welt. Nirgends gibt es so viele Kameras, welche die Menschen auf Schritt und Tritt beobachten. Es ist ein Ort mit den schärfsten Gesetzen zur Einschränkung der Freiheit, vergleichbar nur mit der kommunistischen Diktatur von Nordkorea. Die Briten sollten sich schämen, dass sie zugelassen haben, ihr Land in ein Gulag zu verwandeln, welches von den Finanzverbrechen der City of London regiert wird.

Die Briten haben noch nie eine echte Demokratie mit Mitspracherecht gehabt. Kein westliches Industrieland ist so feudalistisch, so in die Kasten von unten und oben aufgeteilt, wo Royals wie Maden im Speck leben und die Lords auf Lebenszeit immer noch die Gesetze machen. Wusstet ihr, die Briten haben nicht mal eine Verfassung? Haben sie nicht. GB ist in Wirklichkeit für die arbeitende Bevölkerung eine Sklavenkolonie, wo Meinungsfreiheit mit Füssen getreten und jedes Aufmucken brutal niedergeschlagen wird.

Auch die Vereinigten Staaten sind schon lange keine Demokratie mehr, sondern haben sich spätestens seit 9/11 in einen Polizeistaat verwandelt. Jeder der nur andeutungsweise sich der Exekutive als bockig stellt, wird in einem Kugelhagel niedergeschossen. Siehe die aktuellen Fälle, wo am vergangenen Samstag in New York auf dem Time Square der 51-jährige Darrius Kennedy mit 12 Schüssen getötet wurde, oder der unter mentalen Störungen leidende und obdachlose 49-jährige Milton Hall aus Michigan, der von sechs Polizisten am 1. Juli mit 30 Kugeln durchsiebt wurde.


"Demokratie" existiert nur als Illusion in den USA und GB und wird den Menschen durch die kontrollierten Medien vorgegaukelt, damit es nicht zu Aufständen kommt. Es wird ihnen eine Show alle vier Jahre vorgeführt, mit sogenannten freien Wahlen, die nur einen Sinn haben, den Status Quo zu erhalten. Egal welche der beiden Parteien "gewinnen", ob Republikaner oder Demokraten, ob Labor Party oder Konservative, es spielt überhaupt keine Rolle. Es sind immer die selben hinter den Kulissen, die wirklich das sagen haben und mit der unveränderten Maschinerie an Apparatschiks regieren.

Die Umzingelung der Botschaft von Ecuador durch Polizisten und die Drohung diese gewaltsam zu stürmen, um Assange herauszuholen, ist der unbestrittene Beweis, Grossbritannien ist keine Demokratie und war es auch nie. Es hat die Bereitschaft eines kleinen südamerikanischen Landes Asyl zu gewähren gebraucht, um zu demonstrieren, auf beiden Seiten des Atlantiks herrschen brutale Regime, die mit Erpressung und Drohungen operieren, die sich einen Dreck um Rechtsstaatlichkeit kümmern und überall auf der Welt nur imperialistische Eroberungskriege für die Finanzelite führen.