Russland hat jetzt offiziell den Import von gentechnisch verändertem Mais verboten. Zur Begründung der Entscheidung wird auf eine neue Studie französischer Forscher verwiesen, bei der Ratten massive Krebstumoren entwickelt hatten, nachdem sie ihr Leben lang mit genmanipuliertem Mais von Monsanto gefüttert worden waren.

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Die russische Verbraucherschutzorganisation Rospotrebnadzor gab bekannt, sie werde alle Importe von Genmais aufhalten, während das Ernährungsinstitut des Landes die Ergebnisse der Studie auswertet.

Das russische Verbot ist der neueste Schlag gegen Monsanto, ein Unternehmen, das verzweifelt an dem Märchen festhält, sein gentechnisch verändertes Saatgut sei »nicht anders« als herkömmliche Sorten, Langzeit-Sicherheitsstudien seien somit völlig überflüssig. Monsanto greift die französische Studie an, weil angeblich zu wenige Ratten untersucht wurden und die Dauer der Studie zu kurz gewesen sei. Dieser Vorwurf ist absurd angesichts der Tatsache, dass Monsanto seine Studien an Tieren normalerweise nur über 90 Tage durchführt, während bei der französischen Studie die Wirkung auf Ratten untersucht wurde, die zwei Jahre lang GVO-Mais gefressen (und Wasser mit Spuren des Unkrautvernichters Roundup getrunken) hatten.

Bedeutsam ist, dass sich die Tumoren bei den Ratten erst entwickelten, als die Tiere erwachsen waren. Monsantos Genmais ist in Amerika bereits seit zehn Jahren auf dem Markt, er ist Bestandteil vieler beliebter Frühstücks-Cerealien und Müslis.

Ein Verbot auch in Europa?

Zusätzlich zu dem Importstopp durch Russland droht Monsanto möglicherweise auch ein Verbot in Europa. Dem Vernehmen nach wird Frankreich ein europaweites Verbot beantragen, falls sich die Erkenntnisse der französischen Wissenschaftler bei einer Überprüfung durch die nationale Gesundheitsbehörde bestätigen.

Außerdem müssen Lebensmittelhersteller ihre GVO-haltigen Produkte in Zukunft entsprechend kennzeichnen, wenn die Gesetzesinitiative Proposition 37 in Kalifornien bei der Wahl Erfolg hat. Allgemein wird damit gerechnet, dass die amerikanischen Lebensmittelhersteller dann auf GVO verzichten müssten, weil die allermeisten Verbraucher, die auch nur etwas über GVO wissen, keine Produkte mehr kaufen würden, auf deren Etiketten diese als Inhaltsstoffe angegeben sind.

Die Toxizität von GVO ist jetzt wissenschaftlich bestätigt

Die unabhängige französische Organisation CRIIGEN.org fasst ihre Ergebnisse in einer Erklärung folgendermaßen zusammen:
»Die Folgerungen sind schwerwiegend. Sie zeigen die Toxizität sowohl eines GVO mit weit verbreiteten transgenen Eigenschaften als auch eines weit verbreiteten Unkrautvernichtungsmittels schon bei der Einnahme äußerst geringer Dosen (die denen im Leitungswasser entsprechen). Darüber hinaus stellen die Ergebnisse die Adäquatheit der derzeitigen Aufsichtsverfahren der Behörden infrage, die weltweit zuständig sind für die Bewertung von Gesundheit, Lebensmitteln, Chemikalien sowie Industriebetrieben, die Produkte auf den Markt bringen wollen.«

Hier ist eines der von den Forschern freigegebenen Fotos, das die massiven Krebstumoren zeigt, die bei den mit Genmais gefütterten Ratten auftraten:
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Staatliche Aufsichtsbehörden durch Monsanto unterwandert, Wissenschaftler gekauft

In Wirklichkeit hat es Monsanto geschafft, Aufsichtsbehörden auf der ganzen Welt zu unterwandern. Viele Wissenschaftler in den USA haben Geld erhalten, und GVO-Befürworter wie Michael Taylor wurden auf einflussreichen Posten in der Regierung »untergebracht«.

Auch bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) finden sich Entscheidungsträger mit finanziellen Verbindungen zu Herstellern von Gen-Saatgut.

Der Kongressabgeordnete Dennis Kucinich fordert für die USA ein landesweites Gesetz zur Kennzeichnung von GVO. Er sagte: »Bei der [Lebens- und Arzneimittelbehörde] FDA sind über eine Million Wortmeldungen von Bürgern eingegangen, die eine Kennzeichnung von GVO fordern. 90 Prozent der Amerikaner sind dafür. Warum also keine Kennzeichnung? Ich nenne Ihnen einen Grund: Monsanto ist ein führender Betreiber der GVO-Technologie, ein milliardenschwerer GVO-Lobbyist und ein wichtiger Spender im Wahlkampf.«“

Video hier:



Quellen für diesen Beitrag waren:


FoxBusiness

RFI