Ein Opfer soll schwer verletzt sein. Der mutmaßliche Schütze wurde kurz nach der Tat gefasst. Die Hintergründe sind noch unklar.

Los Angeles/Taft. An einer Schule in Kalifornien sind nach Medienberichten am Donnerstag Schüsse gefallen. Wie der örtliche Sender 23ABC berichtete, wurde der mutmaßliche Täter festgenommen. Es soll ein bis zwei Verletzte geben. Unter Berufung auf die Behörden meldete der Sender, dass ein Mensch mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen wurde. Zunächst hatten Medien über mindestens zwei Tote berichtet.

Der Vorfall ereignete sich an einer Highschool in der Ortschaft Taft im Landesinneren von Kalifornien. Menschen in der Schule, die sich vor dem Schützen versteckt hatten, sollen die Behörden mit Anrufen alarmiert haben. Die Polizei sei dann in dem Gebäude von Raum zu Raum gegangen. Schüler seien auf ein angrenzendes Fußballfeld gebracht worden. Einzelheiten über den Täter und sein Motiv wurden zunächst nicht bekannt. Zu der Schießerei kam es nach Angaben einer Mitarbeiterin der Stadtverwaltung gegen 9 Uhr morgens (Ortszeit).

Im Dezember hatte ein 20-Jähriger an einer Grundschule in Newtown (Connecticut) 20 Kinder sowie sechs Erwachsene erschossen. Danach tötete sich der Schütze selbst. US-Präsident Barack Obama forderte nach dem Schulmassaker entschlossenes Handeln gegen Waffengewalt.

dapd