Die Hälfte der Ärzte in dem Gremium, das die häufigere Verordnung von Statinen empfiehlt, unterhält Verbindungen zu Big Pharma. Am vergangenen Donnerstag gaben die American Heart Association und das American College of Cardiology erstmals seit zehn Jahren neue Richtlinien für die Herzinfarkt- und Schlaganfallprävention heraus. Nach diesen Richtlinien sollte ein Drittel aller Erwachsenen die Einnahme cholesterinsenkender Statine erwägen.
verengte Arterie, Statine
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Ärzte behaupten, durch die neuen Richtlinien werde die Zahl der Patienten mit geringem Herzrisiko begrenzt, die nur aufgrund eines Cholesterinwerts auf Statine gesetzt werden. Doch nach der neuen Empfehlung würde ein Drittel der Erwachsenen in den USA die Kriterien erfüllen, bei denen die Einnahme eines Statins erwogen werden sollte. Das sind mehr als doppelt so viele wie die 15 Prozent aller Erwachsenen, denen nach den derzeitigen Richtlinien die Einnahme von Statinen empfohlen wird.

Dass die Hälfte seiner Mitglieder Verbindungen zu Big Pharma unterhält, rechtfertigt das Gremium mit der Behauptung, die Verbindungen zwischen Herzspezialisten und Big Pharma seien so eng, dass es praktisch unmöglich sei, eine größere Anzahl von Ärzten zu finden, die keine Verbindungen zur Industrie unterhalten. Wie beruhigend!

Die neuen Richtlinien für die Empfehlung zur Einnahme von Statinen

Nicht nur werden auch weiterhin Menschen mit höheren Werten von LDL-Cholesterin ins Visier genommen, sondern das Gremium empfiehlt die Einnahme von Statinen jetzt auch für:
- Menschen, die bereits früher an einer Herzerkrankung litten,

- Menschen von 40 bis 75 Jahren, bei denen in den nächsten zehn Jahren ein höheres Risiko einer Herzerkrankung auftreten könnte,

- Menschen von 40 bis 75 Jahren mit Typ-2-Diabetes.


Der Mythos vom hohen Cholesterin wird entlarvt

Seit Jahren vertreten die Mainstreammedizin und ihre Ärzte die These, hohe Cholesterinwerte seien eine gefährliche Ursache von Herzinfarkten, um massenhaft hochprofitable patentierte Statin-Medikamente zu verkaufen. Die Wahrheit ist, dass hohes Cholesterin nur einen Marker für ein erhöhtes Herzinfarktrisiko darstellt, aber keine tatsächliche Ursache.

Der Mythos vom hohen Cholesterin erhielt im vergangenen Jahr einen erheblichen Dämpfer, als der bekannte Herzchirurg Dr. Dwight Lundell öffentlich erklärte, es sei falsch, dem Mythos vom hohen Cholesterin anzuhängen, und beschrieb, welcher Schaden dadurch angerichtet worden sei. Wie Dr. Lundell betonte, sei die Empfehlung, das Cholesterin zu senken und den Fettverzehr stark einzuschränken, »wissenschaftlich und moralisch nicht mehr zu halten«.

Dr. Lundell erklärte, der eigentliche Verursacher von Herzkrankheiten sei eine Entzündung in unseren Arterienwänden und eine »Verletzung und Entzündung im Blut«. »Einfach gesagt«, so Dr. Lundell: »Ohne Entzündung im Körper würde sich das Cholesterin nicht in der Wand des Blutgefäßes ansammeln.«


Gefährliche Statine erhöhen das Herzrisiko und nicht nur das

Die Empfehlungen für die vermehrte Verordnung von Statinen steht im Gegensatz zu den sich mehrenden Hinweisen auf die Schäden, die diese Medikamente anrichten - wie beispielsweise eine Schädigung des Herz-Kreislauf-Systems, das sie doch eigentlich schützen sollen. Eine der schlimmsten Wirkungen der Statine besteht darin, dass sie die natürliche Bildung von Coenzym Q10 (CoQ10) unterbinden. CoQ10 ist wichtig für gesunde Muskeln und ein langes Leben - und das Herz gehört nun einmal zu den größten Muskeln im Körper.

Außerdem beeinträchtigen Statine die Verfügbarkeit von Vitamin K2 (Menaquinon), das wichtig ist für die Gesundheit von Herz und Kreislauf sowie der Knochen. Neben anderen Schäden sind Statine in jüngster Zeit auch mit verminderter Testosteron- und Spermienbildung in Verbindung gebracht worden.

2012 sah sich die US-Arzneimittelbehörde FDA endlich veranlasst, einen neuen Warnhinweis über Statine herauszugeben, da sich die Hinweise auf Gedächtnisverlust, Muskelschmerzen und erhöhtes Diabetesrisiko mehrten - was die neuen Statin-Empfehlungen für Diabetiker umso fragwürdiger macht.

Es hätte ein letzter Sargnagel für die Statine sein sollen, dass kurz nach dem von der FDA verlangten Warnhinweis eine neue Studie belegte, dass Statine zu beschleunigter Kalzifizierung von Koronararterien und Aorta führen, die beide erheblich zu Herz Kreislauf-Risiko und -sterblichkeit beitragen.



Weitere Quellen:

CharlotteObserver.com
NaturalNews.com
NaturalNews.com
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