Eine Cadmiumvergiftung ist ein sehr ernstes Problem, das oft gar nicht diagnostiziert wird. Zu den typischen Symptomen zählen chronische Angst, Magenschmerzen, Schädigung der Nieren und sogar Tod. Doch die wissenschaftliche Literatur zeigt, dass die regelmäßige Ergänzung mit hoch dosiertem Vitamin C in Kombination mit einer gesunden Ernährung helfen kann, die Absorption von Cadmium zu blockieren und potenziell sogar die natürliche Ausscheidung aus dem Körper zu beschleunigen.
Vitamin C
© Shawn Hempel / ShutterstockVitamin C
Forscher des nationalen tiermedizinischen Forschungszentrums in Polen haben schon 2004 eine Studie veröffentlicht, in der der Einsatz von Vitamin C gegen Cadmium diskutiert wurde. Die Studie erschien in der Fachzeitschrift Journal of Trace Elements in Medicine and Biology, sie untersuchte die Wirkung von Vitamin C auf Absorption und Verteilung von Cadmium im Tiermodell. Die Wissenschaftler schlussfolgerten, dass die natürliche Substanz hilft, die Cadmium-Aufnahme zu verhindern.

Für ihre Versuche setzten sie Ratten nach einer induzierten Cadmium-Vergiftung Wasser vor, das 1,5 Milligramm pro Liter (mg/l) Ascorbinsäure enthielt, eine der häufigsten Formen von synthetischem Vitamin C. Verglichen mit Cadmium-vergifteten Ratten, die das ergänzte Wasser nicht erhielten, zeigten die Vitamin-C-Ratten einen deutlichen Rückgang der toxischen Last bei zuvor gleich hoher Belastung mit toxischem Cadmium.

»Die Vitamin-C-Ergänzung minderte die Cadmium-Belastung im Knochengerüst und den Cadmium-Gehalt in Leber, Nieren, Hoden und Muskeln; der größte Rückgang wurde in den Hoden festgestellt, der geringste in den Muskeln«, schrieben die Autoren. »Darüber hinaus wurde bei den Ratten in der Vitamin-C-Gruppe in der Zeit des Experiments eine Gewichtszunahme beobachtet.« Das Abstract der Studie können Sie hier einsehen: NaturalNews.com.


Gesundes Essen trägt normalerweise zum Schutz vor einer Cadmium-Vergiftung bei

Vitamin C ist aber schwerlich der einzige Nährstoff, der vor Cadmium schützen kann. Eine weitere Studie aus Dänemark, die in demselben Jahr in der Zeitschrift BioMetals veröffentlicht wurde, ergab, dass eine gesunde Ernährung mit viel Ballaststoffen, Spurenelementen und ganz besonders Eisen Schutz vor einer Cadmium-Aufnahme im Darm bietet.

Wie Forscher der Universität Roskilde in Dänemark beobachteten, ist die Bioverfügbarkeit von Cadmium weitgehend abhängig von der Zusammensetzung der Makronährstoffe in der Kost. Mit anderen Worten: Viel industriell verarbeitete Lebensmittel und anderes Junk Food statt einer mineralstoffreichen vollwertigen Ernährung machen den Körper anfälliger für eine Cadmium-Vergiftung.

»Wesentliche Determinanten der Cadmium-Aufnahme im Darm sind ... die Nahrungszusammensetzung hinsichtlich Ballaststoffen und Spurenelementen, insbesondere Eisen«, schrieben die Autoren. »Defizite können die Cadmium-Aufnahme im Darm um das Fünf- bis Achtfache erhöhen. Ultimatives Risikomanagement bestünde im Verzicht auf den Anbau von Feldfrüchten auf Cadmium-verseuchten Böden. Vorläufig ist das Sicherstellen eines optimalen Spurenelemente-Status bei Menschen, die mit Cadmium in Kontakt kommen, entscheidend, um das Risiko zu reduzieren.« Mehr Informationen über Cadmium und wie Sie ihm aus dem Weg gehen können, finden Sie unter: Cadmium.org. Das Abstract dieser Studie finden Sie hier: NaturalNews.com.


Quellen für diesen Beitrag waren u.a.:

NaturalNews.com
NaturalNews.com
Cadmium.org