Der französische Finanzminister Michel Sapin hat eine drastische Verschärfung für die Verwendung von Bargeld in Frankreich bekanntgegeben. Wie die Zeitung Le Parisien berichtet, sollen die Bürger ab September 2015 streng überwacht werden, wenn sie Zahlungen in Bargeld vornehmen.
- Das Limit für Barzahlungen wird von 3.000 Euro auf 1.000 Euro gesenkt.
- Touristen dürfen nur noch bis 10.000 Euro in bar bezahlen, bisher waren es 15.000 Euro.
- Wenn ein Franzose Geld in eine andere Währung wechseln will, darf er das nur noch bis 1.000 Euro ohne Ausweis tun. Bisher konnten Franzosen für 8.000 Euro Fremdwährungen kaufen.
- Wenn ein Bank-Kunde mehr als 10.000 Euro in einem Monat von seinem Konto abhebt, muss die Bank diese Transaktion der Geldwäsche-Behörde Tracfin melden.
- Die Banken müssen die Behörden über alle Fracht-Transfers innerhalb der EU informieren, die 10.000 Euro übersteigen. Von dieser Regelung sind Schecks, Pre-Paid-Karten und sogar Gold betroffen.
- Auch die Kontrolle über Krypto-Währungen wie die Bitcoin soll drastisch verschärft werden.
Kommentar: Schon lange geht die Politik in die Richtung, Schulden zu fördern und Sparsamkeit zu bestrafen. Wenn die Bevölkerung so stur ist, sich nicht zur Verschuldung bekehren zu lassen und auf diese Weise kontrollierbar zu werden beziehungsweise sich freiwillig zu versklaven, wird ihr eben der Zugang zu ihren eigenen Ersparnissen verwehrt.
Weitere Artikel zum Thema Restriktionen im Bargeldverkehr: