Eine junge Autofahrerin ist im US-Bundesstaat Oklahoma in eine Straßenparade gerast - mindestens drei Menschen starben. Die 25-jährige Fahrerin stand möglicherweise unter Alkoholeinfluss.
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Bei einer Universitätsparade ("Homecoming Parade") in Stillwater im US-Staat Oklahoma ist ein Auto in eine Zuschauermenge gerast. Bei dem Unfall starben drei Menschen. Mehr als 20 wurden verletzt, teilte ein Polizeisprecher mit.

Demnach schwebten acht Zuschauer noch Stunden nach dem Vorfall am Samstagvormittag (Ortszeit) in der Stadt Stillwater in Lebensgefahr. Am Steuer saß eine 25-jährige Frau, berichtete der US-Sender CNN unter Berufung auf Polizeiangaben. Sie sei unter dem Verdacht der Trunkenheit festgenommen worden. Anderen Berichten zufolge wurde die Frau für einen Alkoholtest in Gewahrsam genommen. Opfer sollen meterhoch durch die Luft geschleudert worden sein.

Einem Polizeisprecher zufolge war die Fahrerin zunächst mit ihrem Auto in ein geparktes Polizeimotorrad gekracht, bevor sie in die Zuschauergruppe fuhr. Augenzeugen berichteten, dass Zuschauer durch die Wucht des Aufpralls in die Luft geschleudert wurden. Außerdem berichteten Zeugen via Twitter, das Auto sei nahezu ungebremst in die Menge gerast. Auf ersten Bildern sind Trümmer zu sehen und einzelne Schuhe, die offenbar Opfern gehören.

Die Polizei machte zunächst keine Angaben darüber, ob sie von einem Unfall oder Absicht ausgeht. Eine Universitätssprecherin sprach aber gegenüber CNN von einem "Unfall".

Paraden und Feste zum sogenannten Homecoming gehören zur Tradition vieler Schulen und Universitäten in den USA. Sie finden meist im Oktober statt.

akw/dpa/AP