Das sei schon bösartig: Russlands Außenminister Lawrow hat das Ultimatum der EU an Moskau zurückgewiesen - und die USA scharf angegriffen. Sie schürten den Konflikt zwischen Moskau und Kiew. Die Waffenruhe in der Ostukraine ist brüchig.


Kommentar: Da hat Lawrow vollkommen Recht...


Bild
Immer wieder Scharmützel, immer wieder Gefechte im Osten der Ukraine. Und keiner will’s gewesen sein. Die anderen haben die Schuld, heißt es auf beiden Seiten.


Kommentar: Mit dem Unterschied, dass die andere Seite, in diesem Fall Russlands Regierung unter Putin, zu Recht die Schuld an dieser Krise der US-Elite und deren Putsch-Regierung in der Ukraine gibt. Die Regierung unter Putin hat sich in den letzten Monaten und Jahren in der Tat größte Mühe gegeben menschlich und wahrheitsgetreu zu handeln. Dies steht im starken Kontrast zu dem, was die US-Elite schon seit vielen Jahren durchzieht.

Seit gestern Abend gilt die verlängerte Waffenruhe der ukrainischen Armee und der pro-russischen Milizen, verlängert bis Montag. Immerhin - so scheint man auch in Moskau zu denken. Präsident Wladimir Putin fordert eine dauerhafte Feuerpause. Außenminister Sergej Lawrow demonstriert vorsichtigen Optimismus: "Die Situation ist sehr instabil. Sie birgt nach wie vor viele Risiken und Gefahren. Ich hoffe, dass die Verlängerung des Waffenstillstandes um 72 Stunden und die Kontakte von Vertretern Kiews und des Südostens der Ukraine unter Vermittlung Russlands und der OSZE zu einer stabileren Vereinbarung führt."

Separatisten lehnen Forderungen ab

Im Raum stehen Forderungen des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko und der Europäischen Union. Die Separatisten sollten bis Montag Abend alle Geiseln freilassen, auch das zweite OSZE-Beobachterteam. Außerdem sollen sie drei Grenzübergänge zu Russland räumen. Und dann an den Verhandlungstisch.

Die Forderung, die Grenzübergänge zu räumen, lehnten die Separatisten umgehend ab. Die OSZE-Beobachter sollen in den kommenden Tagen freikommen, sagte der selbsternannte Ministerpräsident der "Volksrepublik Donezk", Alexander Borodai. Verhandlungen gebe es aber nur, wenn sich Armee, Nationalgarde und andere regierungsfreundliche Truppen vom Gebiet der "Volksrepubliken Lugansk und Donezk" zurückziehen.


Kommentar: Es ist nicht überraschend und mehr als verständlich, dass sich diese Regionen vor den faschistischen Banden der neuen Putsch-Regierung in der Ukraine abspalten und schützen wollen.


Russland weist EU-Vorwürfe zurück

Die EU nimmt auch Russland in die Pflicht. Bis Montag haben die EU-Staaten der Regierung in Moskau Zeit gegeben, mit konkreten Schritten zur Entspannung der Lage in der Ukraine beizutragen. Der russische Außenminister wies jedoch Forderungen der EU, sich stärker für den Frieden im Osten der Ukraine engagieren, zurück. Zwar höre man in Donezk und Lugansk auf die Stimme aus Moskau, sagte Lawrow. "Das bedeutet aber nicht, dass alle unsere Forderungen sofort erfüllt werden. Die Menschen dort haben ihre eigene Vorstellungen, das ist ihr Land. Sie wollen mit den Behörden in Kiew alle Probleme ohne Konfrontation lösen. Zu behaupten, dass Russland den Friedensprozess nicht fördere, ist schon bösartig."


Kommentar: Das ist nicht nur bösartig, sondern nicht wirklich die Aufgabe von Russland, denn es war von Anfang an alleine die US-amerikanische Psychopathen-Elite die diese Situation bewusst entstehen lies.


Bild
© APRusslands Außenminister Lawrow weist den Druck der EU auf Moskau mit Recht zurück.
Und dann nennt Lawrow noch einmal den Hauptverdächtigen, der aus russischer Sicht sehr oft hinter allem steckt: die USA, die ihre Interessen in der Ukraine haben. Moskau finde es in Ordnung, dass die EU gute Beziehungen zu den USA habe, aber die Europäische Union sollte ihre Entscheidungen selbständig treffen, meint der russische Außenminister.