Die deutsche Polizei-Gewerkschaft fordert den Schutz der deutschen Grenze mit einem Zaun. Nur dann würden auch Österreich und Slowenien ebenfalls ihre Grenzen schließen. Angela Merkel solle ihre Einladung an alle, nach Deutschland zu kommen, zurücknehmen.

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© dpaIn Freilassing demonstrierten am Samstag etwa 1.000 Menschen gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung.
Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, ausgesprochen. Wendt, spricht sich für den Bau eines Zauns an der deutschen Grenze aus. Der sagte der Welt: «Wenn wir ernst gemeinte Grenzkontrollen durchführen wollen, müssen wir einen Zaun entlang der deutschen Grenze bauen. Ich bin dafür, dass wir das machen.»

Er erklärte seine Forderung damit, dass ein Zaun eine Kettenreaktion auslösen soll: «Wenn wir auf diese Weise unsere Grenzen schließen, wird auch Österreich die Grenze zu Slowenien schließen. Genau diesen Effekt brauchen wir.»

Die geplanten Transitzonen könne es ohne Zaun nicht geben. Man könne auch das Signal «Kommt alle her» nicht mehr länger senden. Wendt erklärte: «Unsere innere Ordnung ist in Gefahr. Wir stehen vor sozialen Unruhen. Jemand muss jetzt die Notbremse ziehen - das kann nur Angela Merkel sein.»

Bereits vor einiger Zeit hatte Wendt das Chaos kritisiert, das sich durch die ungeordnete Einwanderung nach Deutschland ergeben hatte. Wendt sagte, die Öffentlichkeit erfahre nur einen Bruchteil über die Probleme.

Am Samstag hatte Ungarn seine grüne Grenze zu Kroatien dichtgemacht. Seiher versuchen die Flüchtlinge, über Slowenien nach Österreich und weiter nach Deutschland zu gelangen.