In Syrien haben die Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad eine strategisch wichtige Straße im Norden des Landes unter ihre Kontrolle gebracht.
Bild
© Sputnik
Die Straße, die Aleppo über Ithriya und Khanasser mit al-Salamiyah verbindet, sei nach erbitterten Kämpfen mit der Terrormiliz „Islamischer Staat“ befreit worden, teilte ein Armeesprecher der Nachrichtenagentur RIA Novosti mit. Dutzende Terroristen seien getötet worden.

Laut dem Sprecher wird die einstige Regierungsstraße bereits von Minen geräumt und soll am morgigen Donnerstag wieder dem Verkehr übergegeben werden.

In Syrien dauert seit 2011 ein bewaffneter Konflikt an, der nach UN-Angaben bisher mehr als 250.000 Menschenleben gefordert hat. Den Regierungstruppen stehen nicht nur vom Westen unterstützte bewaffnete Regimegegner, sondern auch diverse Terrorgruppen wie Al-Nusra-Front oder der "Islamische Staat" gegenüber.


Der IS konnte im Sommer 2014 weite Teile Syriens und des benachbarten Irak erobern. Er rief dort ein „islamisches Kalifat“ aus.

Seit dem 30. September fliegt die russische Luftwaffe auf Bitte der syrischen Regierung Angriffe gegen den IS. Russische Jets haben laut Angaben aus Moskau bereits mehr als 2.000 Ziele zerbombt und Hunderte Dschihadisten getötet.

Mit russischer Luftunterstützung haben die Truppen von Syriens Präsident Baschar al-Assad eine große Offensive begonnen. Sie konnten bereits 50 Städte befreien.